Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Zwei Mal GlĂĽck mit dem Wetter

Vor dem heutigen Tag fürchteten sich alle, wenigstens ein bisschen. Die Meteorologen hatten den ersten Wintereinbruch angekündigt. Mit Schneefall bis weit hinunter. Dem Vernehmen nach sollen es auch tatsächlich einzelne Schneeflocken bis ganz hinunter geschafft haben. Am Abend, als die erste Welle der Niederschläge durch war, sich der Himmel wieder etwas lichtete, da konnte man tatsächlich ein weisses Band Schnee von unterhalb der Waldgrenze bis in die Wolken hinauf erkennen.

Dabei startete ich am Morgen noch mit Temperaturen um 12 Grad auf den Arbeitsweg. Die langfingrigen Handschuhe fuhren noch im Gepäck mit. Etwa in der Hälfte der Distanz verstaute ich auch das Windjäckchen in das Gepäck. Ich war einfach zu warm angezogen.

Kaum im Geschäft begann der Regen. Teils begleitet von heftigen Winden und rasch sinkenden Temperaturen. Der Blick auf die Niederschlagsprognose liess allerdings die Hoffnung aufkommen, dass sich gegen Abend im richtigen Zeitpunkt ein Regenfenster öffnen würde.

So war es denn auch. Fast auf die Minute pünktlich hörte der Regen auf, die Wolken hoben sich etwas an, die Fernsicht wurde besser. Noch waren die Strassen regennass. Doch bis ich mich umgekleidet hatte und fahrbereit nach draussen kam, spritzte es kaum noch von der Strasse hoch. Ein paar grobe Wasserlachen mied ich dennoch.

Stimmungsbild im Furttal

Stimmungsbild im Furttal

Ich entschied mich für eine Heimfahrt durch das Furttal. Es schien mir hier deutlich heller zu sein. Um die Lägern und vielleicht auch noch im Wehntal hingen grosse dunkle Wolken herum. Ich hatte sogar das Glück, ein paar Kilometer lang von der Sonne begleitet zu werden.

Das Glück war allerdings nicht ganz so gross, dass es bis zum Ende der Fahrt anhielt. Kurz vor der Ankunft zu Hause, schlich sich eine Regenwolke zwischen Staffelegg und Bözberg über den Jura ins Aaretal hinunter. Ein kurzer kalter Schauer war ihr Gruss.

Es gibt schon noch hitzige Typen. Während ich mir in den langfingrigen Handschuhen, Thermoanzug und Windjäckchen, Gedanken zu den langsam erstarrenden Zehen und die zu Hause liegen gelassenen Schuhüberzüge mache, kommt mir tatsächlich ein Radfahrer im T-Shirt und kurzer Hose entgegen. Nicht einfach einer vom nächsten Bauernhof. Nein, gebeugt über seinem Triathlonlenker und mit Vollgas voraus. Oder beeilte sich der einfach, um noch vor dem Erfrieren zu Hause unter die warme Dusche zu gelangen?

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Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

66.2KM

414 HM
02:35 H

am späten Abend
bewoelkte_Nacht

12 Grad

wechselhaft_teilweise_Regen

7 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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