Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

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Monatsfotos 2023

JahresrĂĽckblick 2023: ein Monat, ein Foto, ein Kurztext

Dezember:

In den vergangenen Monaten haben mir die Bauarbeiten mit der Photovoltaik-Anlage etwas die Zeit genommen, genĂĽgend viele Kilometer und Höhenmeter zu erkurblen. Auch das schlechte Wetter hielt mich oft davon ab, draussen mit dem Rad unterwegs zu sein. Dennoch wollte ich das Jahresziel von 16’000 Kilometern erreichen. Am schnellsten, wenn auch am schweisstreibensten geht das halt auf dem Smarttrainer. So erreichte ich alle Jahresziele, das Traditionsziel Festive500 (500 KM zwischen Weihnachten und Neujahr) und die Monatsziele fĂĽr den Dezember (1’250 KM, 7’500 HM, Granfondo) alle kurbelnd und schwitzend auf dem Smarttrainer.

Watopia by Night

Watopia by Night


November:

Dieser November soll seit Jahrzehnten der nasseste November gewesen sein. Teilweise mit Regenmengen von bis zu 300% über dem langjährigen Mittel. Die geplante Montage der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unseres Hauses verzögerte sich auch deshalb, wurde aber gerade noch rechtzeitig vor dem ersten, für unsere Verhältnisse, auch frühen und heftigen Schneefall fertig. Ich begnügte mich deshalb während des ganzen Monates mit Fahrten auf dem Smarttrainer.

Der erste Schnee

Der erste Schnee


Oktober:

Der Sommer, beziehungsweise die warmen und trockenen Tage, reichten diesmal noch weit in den Oktober hinein. Erst in den letzten Tagen des Monats hielt ich es dann aber doch fĂĽr ratsam, Armlinge und Beinlinge ĂĽberzuziehen. Sogar schon die erste Fahrt auf der Rolle wurde wegen anhaltendem Regen notwendig. Weil ich es vorzog, den neu gewonnen Raum im Haus noch etwas schöner und “wohnlicher” einzurichten, blieb auch diesen Monat nur Zeit fĂĽr ein paar Fahrten in der Umgebung.

ZuckerrĂĽben

ZuckerrĂĽben


September:

Dieser Monat wird wohl derjenige mit den wenigsten Kilometern in diesem Jahr sein. Etwas überraschend und sogar etwa zwei Monate früher als geplant, wurde unsere Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt. Vor den Bauarbeiten war einiges an Vorbereitungen zu erledigen, wie die betroffenen Kellerräume ausräumen und so gut es ging, das restliche Haus vor der erwarteten Staubentwicklung zur schützen. Ein paar kürzere Fahrten auf dem Rennrad lagen aber dennoch drin. Das Highlight dürfte mein Mitfahren am Zürcher SlowUp gewesen sein. Ich benutzte diesen Tag auch dieses Jahr wieder für die traditionell längste Fahrt auf dem Renner.

ZĂĽrcher Slow Up

ZĂĽrcher Slow Up, Ankunft in Schmerikon. Dieses Jahr fĂĽhrte der Slow Up entlang des ganzen ZĂĽrichsees, also etwa 42 KM. 


August:

Das warme Wetter setzte sich noch eine Weile fort. Teilweise habe ich meine Runden stark gekürzt oder auf die Abendstunden verlegt. Ich konnte aber dennoch mehrere Granfondos fahren. Eine schöne und abwechslungsreiche Fahrt, war die Runde ums Wiggertal. Eine andere Runde durch den solothurner und basellandschaftlichen Jura oder eine Runde an den südlichen Hängen des Schwarzwaldes. Gegen das Monatsende fielen die Temperaturen plötzlich markant, begleitet von viel Regen, teils auch Stürmen. Die letzten paar Tage des August verbringen wir im Engadin, anfänglich ganz knapp an der Schneefallgrenze und im Dauerregen. Glücklicherweise wird das Wetter selbst in dieser Höhe aber rasch wieder besser und wir geniessen zum Schluss der Woche zwei tolle Wanderungen bei sonnigem Wetter.

Roseggletscher

Roseggletscher


Juli:

Die Meteorologen sagten, es sei der heisseste Monat aller Zeiten gewesen. Mir bleibt er aber auch in Erinnerung wegen der vielen Gewitter. Vor allem im letzten Drittel des Monats war es zeitweise echt schwierig zwischen den Regenfronten durchzukommen. Das gelang nicht immer. Einige Granfondos konnte ich dennoch durch mir weitestgehend unbekannte Gegenden fahren und vergrösserte so meinen MaxSquare beim Kacheln “er-fahren” auf vorerst 27×27. Auch wieder mehr Freude konnte ich diesen Monat am Outdoorspiel Munzee haben, weil die Macher die GPS-Probleme nun scheinbar doch in den Griff bekommen haben. 

Blick von Williberg zum Sempachersee und dem Alpenkamm

Blick von Williberg zum Sempachersee und dem Alpenkamm 


Juni:

Ich setzte meine Suche nach neuen, noch unbefahrenen Flecken in der Umgebung fort, genoss ein paar richtig warme, schon fast hochsommerlich heisse Tage. Doch das Highlight des Monats war die Fernfahrt von Cambrils (Spanien, Katalonien) nach Bilbao (Spanien, Baskenland). Oder in 10 Etappen, knapp 1’000 KM und mit gut 13’000 Höhenmetern, vom Mittelmeer an den Atlantik. Aus der Hitze und Trockenheit des SĂĽdens, durch die Kornkammer Spaniens in den eher feuchten und temperaturmässig auch angenehmeren Norden Spaniens. Dies zudem nur wenige Tage bevor die diesjährige Tour de France in Bilbao ihren Anfang nahm. Die Fernfahrt war von Eitzinger Sports organisiert und ich durfte als Guide eine Gruppe Gäste leiten.

Getreidefelder

Getreidefelder in Aragonien 


Mai:

Mein Engagement fĂĽr Eitzinger Sports als Guide in Cambrils dauerte noch bis ĂĽber die Mitte des Monats. Nach drei sehr trockenen und teils auch sehr heissen Wochen, wurde das Wetter in der letzten Woche eher kĂĽhler und teilweise sogar regnerisch. Zu Hause erwartete mich aber ein sehr warmer FrĂĽhsommer. So konnte ich gleich in kurz/kurz weiterfahren. Mit dem neu entdeckten Spiel des “Tile-Hunting” oder dem “Kacheln suchen”, befahre ich nun selbst in der näheren Umgebung Gebiete, die ich noch nie durchquert habe.

Egelsee

Egelsee


April:

Nach der RĂĽckkehr aus dem sommerlichen Spanien (Mojacar, Andalusien) fiel es mir schwer, wieder draussen im Biswind und der Kälte Rad zu fahren. Eine Fahrt zu den blĂĽhenden Kirschbäumen war das einzig Nennenswerte. Den Rest verbrachte ich auf dem Smarttrainer. Kurz nach Mitte April durfte ich ein weiteres Mal in Cambrils (Katalonien, Spanien) Gäste von Eitzinger Sports durch die Gegend fĂĽhren. Dies bei wieder sehr trockenem und manchmal auch sehr heissem Wetter. 

Coll de Porrera

Coll de Porrera


März:

Der Frühling kommt mit etwas zögerlichen Schritten näher. Der Natur tut der viele Regen sicher gut. Leider wird es zwischendurch wegen der Bise aber auch immer wieder empfindlich kühl. Es reicht dennoch für ein paar Fahrten draussen. Mit einer dieser Fahrten besuche ich das Storchennest bei Niederwil, hoch über dem Strassenkreisel. Die letzte Woche verbrachte ich in Mojacar (Andalusien, Spanien) bei angenehmen, sommerlichen Temperaturen.

Storchenpaar in Niederwil

Storchenpaar in Niederwil 


Februar:

Der Februar dürfte wohl als wärmster und trockenster Monat seit langer Zeit in Erinnerung bleiben. Kaum Regen, geschweige denn Schnee. Dennoch ab und zu eiskalter Biswind. In der Regel nutzte ich die wärmeren Tage für eine Fahrt oder einen Lauf draussen, und die kühleren Tage für eine Fahrt auf dem Smarttrainer im Keller.

BĂĽnztal von oben (Kallern)

BĂĽnztal von oben (Kallern)


Januar:

Noch im Dezember letzten Jahres hatte ich mir einen Smarttrainer gekauft, darauf das Rennrad eingespannt, und kann jetzt im Keller durch die virtuellen Umgebungen von Watopia, New York, London, Innsbruck usw rollend die Herausforderungen von Strava erfĂĽllen. Schweisstreibend, aber dafĂĽr im Trockenen und nicht mehr bei Wind und Wetter draussen auf nassen, vielleicht auch gar verschneiten oder gefrorenen Strassen. Wobei der Januar dieses Jahr zwar kalt, aber doch meist trocken blieb. FĂĽr ein paar Fahrten oder kurze Läufe ging ich aber schon noch nach draussen. 

Schloss Wildegg am Alpenrand

An einem Föhntag: Schloss Wildegg am Alpenrand

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