Seit unserer letzten Runde Anfang März hat nun auch hier dem Klingnauer Stausee, der Frühling seinen Stempel aufgedrückt. Walkten wir vor zwei Monaten noch bei eisigen Temperaturen um den See, so kamen wir jetzt in den Genuss einer schönen Frühlingsrunde, bei gut 20 Grad. Den Rundweg teilten wir mit vielen Spaziergängern, Inlineskatern, anderen Nordic Walkern, Radfahrern und ganzen Familien auf Rädern oder zu Fuss.
Auch in der Natur hat sich vieles verändert. Die Wiesen sind jetzt saftig grün und kräftig gewachsen. So kräftig, dass sogar stellenweise bereits erste Streifen des frischen Grases geschnitten und weggebracht werden konnten. Die Obstbäume blühen und auch aus den Gärten der Siedlungen leuchtet es farbig. Nur das Schilf am See, das ist noch ganz braun und verdorrt, oftmals auch geknickt. Doch schaut man genau hin, spriesst von unten herauf auch hier an vereinzelten Stellen der neue Wuchs.
Gehofft hatten wir, dass wir vielleicht schon einen brütenden Schwan auf seinem Nest entdecken können. Doch da war noch nichts zu sehen. Mit einer Ausnahme, waren alle Schwäne schön paarweise unterwegs. Auffällig wenig Enten schwammen auf dem See herum. Auch an den sonst üblichen Futterplätzen waren kaum welche anzutreffen. Dafür schossen die wieder zurückgekehrten Schwalben hinter den Mücken her und kreuz und quer über den Damm hinweg. Das Quaken einzelner Frösche konnte man ebenfalls irgendwo aus dem verdorrten Schilf orten. In der Ferne rief ein Kuckuck.
Eine friedliche, ruhige, Runde, an einem FrĂĽhlingssonntag Nachmittag.