Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

20. April 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

73.3KM

695 HM
02:45 H

Auf Rekordfahrt

Heute schien mein Erfolgstag zu sein. Schon bei der morgendlichen Fahrt, gelang mir seit langem wieder einmal eine Bestleistung auf der Fahrt durch das Limmattal.

Diese Strecke ist bezüglich der Recorde fast ausgereizt, weil die abendliche Strecke über den Mutschellen für den Heimweg während vielen Kilometern leicht abschüssig ist, hole ich die schnellen Kilometer eher erst am Abend ab. Da hat die morgendliche, flache, sogar leicht ansteigende Strecke durch das Limmattal, fast keine Chance mehr. Realistischerweise bleiben fast nur bei den langen Distanzen noch Rekordmöglichkeiten.

Um so mehr freute es mich, dass ich heute Morgen während 30 Kilometern einen Durchschnitt von 29.36 km/h hinlegen konnte.

Für den Abend wählte ich dann wieder wie üblich die Strecke über die Waldegg, Lieli und Mutschellen. Für den heutigen Fotohalt traf es sich so, dass gerade nach einem Kilometer echt steiler Steigung ein flaches Stück Strasse, durch den kleinen Weiler Altenberg führt. Nach einer kurzen Abfahrt über die Hauptstrasse, kann man im Hintergrund die Fortsetzung der steilen Rampe, senkrecht die Wiese hinauf, gerade noch erkennen.

Seit einiger Zeit, spätestens seit der Eröffnung der Autobahn für die Westumfahrung von Zürich, ziehe ich es vor, statt auf der Hauptstrasse, dem Zubringer für die Autobahn, auf dieser kleinen Nebenstrasse in die Höhe zu kurbeln. Das mag zwar masochistisch wirken, ist dafür aber fast absolut verkehrsfrei. Nebenbei erhoffe ich mir auch einen kleinen Trainingseffekt durch diese steile Rampe.

Nach dem Mutschellen, ich gebe es zu, habe ich dann auch heute nochmals versucht, weitere Bestleistungen abzuholen. Die vier StĂĽck sind allerdings nur kurze Strecken im Bereich von wenigen hundert Metern oder von ein paar Minuten. Rekorde lassen sich eben nicht erzwingen, die passieren einfach, wenigstens bei mir ist das so.

Statt dessen hätte ich wohl gescheiter ein bisschen mehr auf die blühenden Rapsfelder geachtet und dort etwas bewusster den feinen Blütenduft eingeatmet.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg am SĂĽdende der Stadt

19. April 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

72.9KM

689 HM
02:44 H

Mit Polizeibegleitung?

Polizeiautos fallen im Verkehr immer irgendwie auf. Selbst dann, wenn sie einfach so mit dem Verkehr mitrollen. Der Dachaufbau, der rote Strich, man sieht das halt einfach.

Doch so auffällig wie heute Morgen, war das noch selten. Irgendwo um Dietikon herum hat das angefangen. Mal vorne, mal daneben, mal einfach im Verkehr. Immer waren sie irgendwie in der Nähe. Ich fuhr wie üblich, mal auf dem Gehsteig, wenn der Radstreifen halt dort oben angemalt war, mal auf der Strasse, einige Kilometer auf dem Busstreifen. Es waren die Kilometer nach Schlieren, die ich mal als Autobahn für die Rennvelos bezeichnet habe. Eine schöne, breite Busspur, ab und zu ein Rechtsabbieger, aber superflacher Teerbelag. Bei den roten Ampeln hätte ich auch heute angehalten, aber sie waren gerade alle grün. Ich kam schnell vorwärts.

Plötzlich zog er davon. Eingangs Zürich, am Ende der Busspur habe ich ihn dann wieder getroffen. Die beiden Streifenpolizisten waren ausgestiegen und kümmerten sich um ein parkiertes Moped auf dem Gehsteig. Vielleicht hatten sie nun doch noch eine Einnahmenquelle gefunden. Jedenfalls nahmen sie von mir keine Notiz mehr.

Heute Abend auf dem Heimweg, dann wie gestern versprochen. Nur noch in sommerlicher Kleidung. Kurz/kurz ĂĽber die HĂĽgel und wie vom Teufel geritten hinter dem Mutschellen wieder hinunter Richtung Fislisbach und Birmenstorf. Ich muss mich dabei wohl sehr befreit gefĂĽhlt haben. Jedenfalls gab es reihenweise wieder einmal “persönliche Bestleistungen”. Oder war das nur ein Zufall?

Weitere Fotos vom Arbeitsweg am SĂĽdende der Stadt

18. April 2011
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

73.6KM

698 HM
02:49 H

Ăśbergangszeit zwischen Winter und Sommer

Irgendwie habe ich das mit der Bekleidung diesen Frühling noch nicht richtig hinbekommen. Gut, ich war erkältet und musste ohnehin ein bisschen aufpassen. Aber so extreme Temperaturdifferenzen wie ich sie im Moment erlebe, dürfte es ja selten geben.

Bei der Abfahrt am Morgen zeigte das Thermometer im Velounterstand noch 4 Grad an. Spätestens über das offene Gelände zwischen Neuenhof und Killwangen, später dann vor Dietikon, war es aber spürbar kälter und auch viel feuchter. Der Sportstracker gab denn auch prompt als Temperatur 2 Grad an.

In meinen Thermokleidern fĂĽhlte ich mich noch immer einigermassen passend angezogen.

Den Heimweg beendete ich zu Hause bei 22 angezeigten Graden im Velounterstand. Der Sportstracker gab fĂĽr die Strecke 19 Grad an. Ergibt rechnerisch die knapp 20 Grad Themperaturdifferenz zwischen dem Morgen und dem Abend.

Trotz dem ich eine Schicht Kleider weggelassen hatte, war es mir immer noch viel zu warm. Ich werde wohl für die nächsten paar Fahrten eine kurz/kurz-Kleidergarnitur, höchstens noch mit Armlingen zur Reserve für die Heimfahrt, mitnehmen. Mal sehen wie sich das bewährt.

Ansonsten hatte ich heute wettermässig zwei wunderbare Fahrten. Auch ist es schön, dem Frühling zuzuschauen. Die vielen verschiedenen Grüntöne im Wiesland werden derzeit immer häufiger durch das Gelb des Raps unterbrochen. Mancherorts werden schon die Wiesen zum ersten Mal gemäht.

Weitere Fotos vom Arbeitsweg am SĂĽdende der Stadt

17. April 2011
von Urs
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Friedlicher Sonntagabend

Am Ende eines netten Sonntags, doch noch zu einer Runde Nordic-Walking aufgerafft. Eine friedliche Stimmung herrschte am Klingnauer-Stausee. Wir waren vielleicht einer der letzten Besucher dieses Tages, zwischen den heimkehrenden Mountainbikern und den letzten Runden der Inline-Skater.

Es blieb noch genügend Zeit, die blühenden Obstbäume zu bewundern, und sich über die Fruchtfolgen auf den Äckern Gedanken zu machen. Dort wo das letzte Jahr der Raps blühte, ist jetzt Klee angesäht. Dort wo letztes Jahr der Mais stand, wächst dieses Jahr Getreide.

Viele Mückenschwärme schwebten genau auf Augenhöhe über dem Weg und die ersten Schwalben sind von ihrem Winterurlaub tief unten im Süden, schon wieder zurück. Flink und geräuschlos jagten sie kreuz und quer über den Damm, mitten in die Mückenschwärme hinein.

Ein friedlicher Sonntagabend, wie ich ihn auch mag.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

16. April 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

107.5KM

1928 HM
05:18 H

Blueschtfahrt, die zweite

Heute habe ich mir den westlichsten Teil im Aargau ein bisschen angeschaut. Ich suchte in den Gemeinden Magden, Olsberg, Kaiseraugst, Rheinfelden und Möhlin meine üblichen Fotosujet zusammen. Das Gemeindehaus, eine Kirche, einen Brunnen, ein Restaurant und wenn möglich eine Sicht auf das Dorf selber.

Alleine schon die Hinfahrt war spektakulär. Entgegen aller Ratschläge meines GPS versuchte ich einen fahrbaren Weg für den Renner von Densbüren zum Benkerjoch hinüber zu finden, ohne nach Küttigen hinunter fahren und kehren zu müssen. Nach dem Herzberg war die Strasse nicht mehr geteert. Es wurde immer steiler, mündete in einen Wanderweg. Dank der Trockenheit war das ganze sogar mit dem Renner einigermassen fahrbar, bis eben auf die Treppenstufen. Das traute ich meinem Renner nicht zu. Der Umweg verhalf mir dann allerdings wohl zu einer Rekordzahl von Höhenmetern.

Auch sonst ist die Strecke durch den Jura recht hügelig und manchmal auch recht steil. Doch diese Erfahrung hatte ich bei anderer Gelegenheit auch schon gemacht. Dank der etwas höheren Lage durfte ich heute nochmals eine volle Portion blühender Obstbäume durchqueren.

In Magden, meiner ersten besuchten Gemeinde, hatte ich meine Fotoobjekte ziemlich rasch zusammengefunden.

In Olsberg, stiess ich auf eine interessante Ortstafel. Wird dieses Dorf doch durch den örtlichenBach in zwei Teile geteilt. Der eine Teil, der mit der Gemeindeverwaltung, steht auf Aargauer Boden, der andere auf Baselbieter Boden. Per Regierungsratsbeschluss wurde 1883 entschieden, dass die BĂĽrgergemeinde bestehen bleiben darf. “Dorf und Ländli leben in harmonischer Gemeinschaft”, heisst es auf der Tafel.

In Kaiseraugst stolpert man früher oder später irgendeinmal über römische Mauern. So auch ich, mitten in einem Quartier stehen die restaurierten Mauern eines römischen Kastells. Augusta Raurica lässt grüssen.

In Rheinfelden wollte ich ursprünglich auch die Brauerei von Feldschlösschen fotographieren. War dann aber doch einigermassen überrascht, das Restaurant Feldschlösschen nicht in einem Backsteingewand zu finden. Hingegen neben dem Rathaus steht ein rötlicher Turm, der schon eher an Backsteine erinnern könnte.

Zu Möhlin, meiner letzten besuchten Gemeinde von heute, gibt es nicht viel zu berichten.

Anschliessend galt es den Heimweg anzutreten und dabei ein zweites Mal über den Bözberg zu fahren. Die Bise blies immer noch recht heftig das Fricktal hinunter und auf der Abfahrt vom Bözberg nach Brugg hinunter, wollte die Höchstgeschwindigkeit einfach nicht richtig in Griffnähe rücken.

Ein weiterer, interessanter Rundgang durch ein paar Gemeinden im Aargau.


Mein Rad ist gerade hier:

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