Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

12. April 2011
von Urs
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Tod durch Powerpoint

Wie es besser geht, worauf wir achten müssten, das haben wir ja schon x-Mal gelesen. Klar: eine Präsentation die im Corporate-Design daher kommen soll, hat es nochmals eine Spur schwieriger. Doch auch hier ist das Design nur der Rahmen und nicht der Inhalt. Im Inhalt müsste ja nebst der Sache auch noch etwas Platz für die Phantasie und die Kreativität bleiben.

Aber halt, da rutschte doch schon ein guter Tipp rein.

Übrigens: sucht man bei Google nach Tipps für bessere Powerpoints, stösst man bald einmal auf den Titel meines heutigen Postings. (dies als Quellenverweis)

11. April 2011
von Urs
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Sächsilüüte, ein Feiertag für die Pendler

Als Pendler in den Kanton Zürich, profitiert man vom Sächsilüüten, dem Zürcher Fest zum Vertreiben des Winters, mit einem freien Tag. Nicht immer können wir dabei von so einem herrlichen Tag wie heute profitieren.

Doch heute genossen wir den Tag. Nach einem ausgiebigen Frühstück umrundeten wir den Klingnauer-Stausee ein weiteres Mal mit unseren Stäbchen. Am See gab es einiges zu beobachten, so dass wir uns auch mal einen kleinen Stopp erlaubten.

Während es uns auf der östlichen Seite des Sees eher die Enten und die Blicke auf die blühenden Obstbäume angetan hatten, waren es auf der westlichen Seite des Sees eher die Frösche und Schwäne.

Fast alle Enten sassen entweder am steilen Ufer des Staudammes oder auf den Treppen, meist paarweise, und schienen dort ihre Mittagspause abzuhalten. Die Frösche, sie befinden sich fast ganz zuoberst bei der Strassenbrücke über den See, war heute lautes Gequake angesagt. Vielleicht im Tatendrang der Paarungszeit, quakten sie um die Wette. Meist gut versteckt im braunen, noch letztjährigen Schilf, waren sie kaum auszumachen. Nur wenige von ihnen schwammen oder sprangen über das offene Gewässer. Letztlich die Schwäne: mit breit aufgestellten Federn und tiefliegendem Kopf schwammen sie manchmal schnell gegeneinander oder gegen das Ufer. Ich kam da nicht richtig draus, ob die alle in Angriffsstimmung waren, oder ob dieses Verhalten allenfalls auch schon der Paarung diente.

Nach der sportlichen Betätigung widmeten wir uns einem Bummel durch die Altstadt von Waldshut und genehmigten uns dort auch eine erste Glacé in diesem Jahr.

In Waldshut waren wir bei weitem nicht die einzigen Schweizer. Kaum ein hochdeutscher Gesprächsbrocken, fast nur Mundart war zu hören. Da hatten vermutlich noch andere die Idee, ihren Pendler-Feiertag bei Kaffee und Kuchen oder Glacé zu verbringen.

Es dauerte übrigens 10 Minuten und 56 Sekunden, bis es dem Böögg den Kopf auseinanderdonnerte. Allgemein ist man der Meinung, das sei ein Zeichen für einen guten Sommer.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

10. April 2011
von Urs
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Ein perfekter Frühlingstag

Beim heutigen Fussmarsch entlang der Aare glaubte man sich beinahe in eine andere Welt versetzt. Auf den Aareinseln zwischen den beiden Kanälen, haben sich heute viele Sonnenhungrige mit Picknickkörben, Grillausrüstung und Sonnenschirm einen sommerlichen Tag gegönnt.

Man glaubte sich, mitten in den Sommer hineinversetzt. Es fehlte nur noch der Typ, der den ersten Köpfler oder wenigstens “Untertaucher” in der immer noch recht kühlen Aare wagte.


an einem Seitenarm der Aare
üppiges Grün am Bachlauf

Frühling im Quartier
Frühling im Quartier

9. April 2011
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

103.5KM

878 HM
04:21 H

Der Frühling ist richtig da.

Dieses Jahr ging der Wechsel vom Winter in den Frühling wieder einmal wahnsinnig schnell. Die Natur soll ihrem üblichen Zeitplan etwa drei Wochen davor stehen. Höchste Zeit für eine erste Fahrt durch die blühenden Obstbäume.

Trotz prognostizierter Bise, wagte ich mich heute schon zum ersten Mal in kurz/kurz auf die Strasse. Irgendwie ein merkwürdiges Gefühl, wenn man vor wenigen Tagen noch dicker und langer Bekleidung unterwegs war. Aber alles andere wäre heute überängstlich und falsch gewesen. Es war tatsächlich frühsommerlich warm, wenigstens ab der Mittagszeit.

Weil ich seit der letzten Woche ab und zu von heftigen Hustenreizen aus einer noch nicht richtig abgeklungenen Erkältung durchgeschüttelt werde, habe ich meine heutige Fahrt, in eher flaches Gelände gelegt.

Natürlich wollte ich möglichst viel von den blühenden Bäumen mitbekommen, aber auch in meinem Projekt zum Besuch der Aargauer Gemeinden wollte ich nochmals einen Schritt vorwärts kommen.

So fuhr ich denn von uns aus mehr oder weniger das Reusstal auf der östlichen Seite hinauf, wechselte dann über die Reussebene zum Freiamt hinüber, durchquerte dieses ganz an der südlichen Spitze und fuhr durch das Seetal (Baldeggersee und Hallwilersee) wieder hinunter nach Hause. Spätestens in diesem Tal erwartete ich viele blühende Obstbäume.

Schon im Reusstal fing es an mit den blühenden Bäumen. An jeder Ecke. Ich hatte viel zu viele Fotos gemacht. Es ist einfach nur schön, wenn man zuschauen kann, wie der grüne Teppich der Frühlingszeit langsam von den Talschaften in die Hügel und die Wälder hinaufwächst. Vorne, in den Wäldern vielleicht ein paar vorwitzige, wilde Kirschbäume, die schon aus dem braunen, noch kargen, Wald herausblühen. Etwas darunter der grüne Waldrand und noch weiter unten die grünen Wiesen, in denen immer öfter der gelbe Löwenzahn blüht und zuunterst die blühenden Obstbäume draufstehen. Irgendwie fasziniert mich dieses Erwachen der Natur Jahr für Jahr. Ich kann mich daran kaum satt sehen.

Derzeit befindet sich unsere ganze Gegend hier in dieser Situation. Unten alles grün und farbig und auf den Hügeln in den Wäldern, erst vereinzelte, weiss blühende Bäume und ein erstes zartes grün. In nur wenigen Tagen dürfte dieser Zauber wohl vorüber sein.

Da ich etwas länger unterwegs war, habe ich heute in fünf Gemeinden des Aargaus Fotos geschossen. Ich werde hier nicht alle zeigen können, (noch nicht), habe deshalb eine Auswahl getroffen. Pro Gemeinde eine Foto.

Bei meiner heutigen Rundfahrt habe ich mich etwas länger in den Gemeinden Oberlunkhofen und Jonen, beide auf der östlichen Seite der Reuss umgesehen. Im Freiamt, der westlichen Seite der Reuss bis hinüber ins Seetal waren es die Gemeinden Oberrüti, Dietwil und Abtwil, wo ich mich etwas länger verweilt habe.

Diese Idee mit “dem sich umsehen” in den Gemeinden finde ich je länger desto mehr, wirklich ein guter, vielleicht sogar auch lehrreicher Einfall.

So zum Beispiel heute in Jonen: In Jonen fahre ich ab und zu mal durch, wenn ich in Richtung Zugersee und weiter unterwegs bin. In der Mitte von Jonen hat es einen tiefen Einschnitt. Die Hauptstrasse geht also ziemlich hinunter und auf der anderen Seite wieder hinauf. Bei anderen Gelegenheiten schaue ich sonst immer darauf, dort möglichst mit flottem Tempo oben einzusteigen und runter zu brettern. So dass ich auf der anderen Seite hoffentlich etwas weniger kurbeln muss. Das geht natürlich nie auf. Doch was ich dabei schon x-Mal verpasst habe, das habe ich heute das erste Mal richtig angeschaut. Da gibt es zum Beispiel einen Sodbrunnen vor der Gemeindeverwaltung. Auch die Kirche gibt ein schönes Sujet ab, das ich sonst kaum beachtet hätte.

Oder die südlichste Gemeinde im Freiamt: Dietwil. Da gibt es eine Orientierungstafel, woraus man entnehmen kann, dass man eigentlich mehr Zugehörigkeitsgefühl für die beiden Nachbarschaftskantone Zug und Luzern entwickelt habe, als für den Aargau. Kunststück, wenn die eigene Kantonshauptstadt 44 Kilometer entfernt ist, die beiden anderen aber nur gerade 14 und 15 Kilometer. Dafür wird die Kirche als majestätisches Barockjuwel bezeichnet und soll eine der schönsten Landeskirchen im Aargau sein.

Bin gespannt, was ich sonst noch alles im Aargau entdecke, man lernt scheinbar nie aus.

8. April 2011
von Urs
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Radfahrt
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Eigene Link-Kürzung

Von den Links auf andere Dokumente innerhalb und ausserhalb des eigenen Weblogs oder der Homepage lebt unsere grosse Informations-Welt des WWW. Aus vielen Gründen werden diese Links, diese Verbindungen, immer länger.

Am Anfang des Internets wollte man noch aus dem Link erahnen können, was einem am Zielort erwarten würde. Selbstsprechende Links waren angezeigt. Mit der Zeit wurden die Homepages und Weblogs umorganisiert, Folderstrukturen und Hierarchien wurden in den Links abgebildet. Um allfällige Hacker davon abzuhalten, sich in den Foldern herumzutummeln, wurden allerlei Verschleierungstricks verwendet. Eine Folge davon ist, dass viele Links mittlerweile zeilenfüllend lang werden. Spätestens seit Geburt des interaktiven Webinhaltes ist Schluss mit einfachen und einprägsamen Bezeichnungen im Link. Durchsetzt mit allerlei Sonderzeichen sind sie kaum mehr selbstsprechend, geschweige denn “einprägsam”.

Schon bald tauchten die Kürzungs-Services auf. Vielleicht war da der Kurzmitteilungsdienst Twitter mit seinen lediglich 140 zugelassenen Zeichen pro Eintrag der Anfang des URL-Shortenings. Denn bei 140 Zeichen möchte man ja nicht die Hälfte der Informationen mit einem alphanumerischen Wurm verschenken. Jedenfalls tauchten schon bald bit.ly, snipurl, tinyurl und Co auf, um nur ein paar wenige von ihnen zu nennen. Ihre erste Aufgabe besteht darin, einen beliebig langen Link zu einem eindeutigen gekürzten Begriff abzulegen. Dabei kommt dann hinter dem Domainnamen, zum Beispiel snipurl.com/ ein möglichst kurzes Gemisch an alphanumerischen Zeichen zu stehen. Die zweite Aufgabe ist es, den aufgerufenen kurzen Link, möglichst schnell und reibungslos auf die originale Adresse, eben den langen Link, umzuleiten.

Bei einigen dieser Services können auch Zugriffsstatistiken zu jedem einzelnen Link aufgerufen werden. Vielleicht nur dann, wenn man dort angemeldet ist. Ich selber hatte für mein Weblog ein Konto bei snipurl.com.

Mit der Einführung der Link-Verkürzung hat der aussagefähige Link definitiv verloren. Kurz heisst heute die Devise.

Soweit die Ausgangslage. Doch warum mit einem eigenen Service?

Dazu gibt es viele Gründe.

Man stelle sich mal vor, Libyen beschliesse, seine Internetdienste vorübergehend stillzulegen. bit.ly (ly ist die Toplevel-Domain von Libyen), würde dieser Dienst dann noch funktionieren? Oder zeigte plötzlich ein grösserer Teil unserer Links ins Nirvana?

Schlimmer noch: Was, wenn die ursprünglich langen Links plötzlich mit Links zu eigener Propaganda umgeleitet würden? Sicher, das Internet würde sich rasch erholen, relevante Informationen könnten weiterhin über Suchdienste gefunden werden.

Was, wenn ein solcher Dienst seinen Service für immer einstellt, bösartig oder aus Versehen lange Links verloren gehen?

Oder die Information in ihrem langen Link wird plötzlich mit unpassender Werbung “ergänzt”.

Bei manchen Kürzungsdiensten reicht manchmal schon die Eingabe eines einzelnen Zeichens, um ausführliche Statistiken über diesen Kürzel zu erhalten. Möchten Sie sich in Ihre Karten schauen lassen? In die Herkunft Ihrer Besucher?

Fast täglich wird uns vor Augen geführt, dass das Reservoir an Horrorszenarien in unserer digitalen Welt scheinbar grenzenlos ist.

Die wenigsten Kürzungsdienste lassen zu, dass der gekürzte Link nachträglich bearbeitet wird. Sei es auch nur, um mit einem Kommentar zu ergänzen.

Auch in den wenigsten Fällen können eigene Wünsche, eine Kurzadressen, für die Kürzung angebracht werden.

Deshalb: Yourls:

yourls bedeutet: Your Own URL Shortener. Eine einfache Homepage (07.02.2015: Link entfernt) für den Download der Software. Ein paar Hinweise für den interessierten Weiterentwickler, sieht alles auf den ersten Blick recht einfach aus, bietet aber eine Menge Hilfsinformationen, Tips, Tricks, Ideen und Codeschnipsel für weitere Anwendungen und Darstellungen. Mancher weiterführende Link führt hin zu weiteren Codeteilen und wertvollen Hinweisen.

Vor der Installation sollte man sich natürlich für einen möglichst kurzen Domainnamen entscheiden. In meinem Falle ist das die hmlr.ch (07.02.2015: Link entfernt). Die Einrichtung beim Provider sollte zudem so möglich sein, dass die Domain auch ohne das führende “www.” noch als Domain erkannt wird.

Ich habe die Version 1.5 von yourls runtergeladen, das Configurationsfile angepasst und problemlos installiert. Dazu habe ich hier ein einfaches Vorgehen gefunden, welches ich so ohne Änderung verwenden konnte.

Die ersten paar Links konnte ich schon bald mal kürzen.

Mit dem Bearbeiten der Links wollte es anfänglich nicht so richtig funktionieren. Das war allerdings nicht das Problem von yourls, sondern das des Internet Explorers 8, den ich meist verwende. Mit einem anderen Webexplorer, zum Beispiel dem Chrome von Google, war auch das Bearbeiten der Links in yourls kein Problem mehr.

Was mir aber ganz besonders gefallen hat, ist die Vielfältigkeit und Einfachheit, mit der Links auf einfache Weise gekürzt werden können.

Seit einiger Zeit lasse ich meine Weblog-Postings mit Twitterfeed in Twitter absetzen. Twitterfeed bietet die Möglichkeit, nebst einer Auswahl von Kürzungsdiensten auch einen eigenen Dienst aufzurufen. Nach einem kurzen Studium der Schnittstellen von Twitterfeed und Yourls, hat auch dieser Eingang zu meinem Kürzungsdienst auf Anhieb bestens geklappt.

Für mein Androiden-Handy gibt es den Kürzungsdienst URL Shortener, Yourls Client, der auf die Schnittstelle von yourls zugeschnitten ist. Auch dieser Eingang funktionierte innert Minuten auf Anhieb. Den werde ich vermutlich vor allem dann verwenden, wenn ich von unterwegs, meine eigene Position oder diejeniege einer Fotographie, mit Hilfe der GoogleMaps, auch in einer kurzen Mitteilung festhalten möchte.

Als letztes Zückerchen bietet yourls die Möglichkeit, der langen URL eine Wunschkürzung zuzuweisen. So habe ich zum Beispiel der Seite meiner Monatsfotos das Kürzel “hmlr.ch/WFoto11” (März 2014: die Domain hmlr.ch ist aufgelöst und existiert nicht mehr) zugewiesen. Das W steht für Weblog. Da ich auch noch andere Ideen für die Verwendung meines Kürzungsdienstes als nur gerade innerhalb des Weblogs habe, habe ich mal das “W” reserviert. Die 11 steht für das Jahr. Gibt es schon die WFoto10? Probieren sie es aus!

Yourls kommt als fix fertiges Paket daher. Darin sind auch ausführliche Statistiken über jeden einzelnen Link verfügbar. So zum Beispiel die Anzahl der Aufrufe, aufgeteilt nach Ländern.

Ãœbrigens, wussten Sie schon: Obwohl alle immer von Linkverkürzung und von Kürzungsdiensten sprechen, dass es eigentlich gar nicht die langen URL’s sind die gekürzt werden? Doch dazu gibt es vielleicht später mal ein anderes Posting hier.


Mein Rad ist gerade hier:

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