Auf der Runde am Ruhetag die Beine bewegen und ein paar Sachen fotografieren, wo ich sonst nur dran vorbei fahre.
Meine klassische Runde am Ruhetag. Diesmal im Uhrzeigersinn. Ein auffrischender Wind bläst von der Hügelkette ans Meer herunter. Vorerst ist Fahren gegen den Wind angesagt.
Als erstes fahre ich nach Mont-Roig del Camp. Bei der Bergfahrt und mit einer kleinen Gruppe, benutzen wir dazu den neuen Radweg. Der Belag ist zwar wunderschön, doch eigentlich so wirklich praktisch ist er nicht eingerichtet. Die Breite dürfte eher das absolute Minimum sein. Alle paar Meter steht ein massiver Holzpfosten in der Mitte.
Ich kurve etwas in Mont-Roig del Camp herum.
Vor der Kirche ist gerade eine grosse Versammlung im Gange. Sieht aus wie eine Gemeindeversammlung. Ich versuche mit meinen bei Duolingo erworbenen Sprachkenntnissen etwas zu verstehen. Komme aber nicht draus, verstehe eigentlich gar nichts. Vermutlich halten die ihre Versammlung sowieso in katalanischer Sprache ab.
Es geht weiter, meist gegen den Wind, und oft bergauf, entlang dem Rand der Hügelkette.
Um den für heute höchsten Punkt herum, ein kurzer Halt für ein Foto.
Danach geht es wellig weiter nach Riudecanyes, am Bahnhof von Botarell vorbei, dann entlang vieler Olivenbäume, später ein kurzes Stück auf der Schnellstrasse und hinunter nach Riudoms. Ab jetzt habe ich Rückenwind.
Die Wandmalerei ist mir kürzlich beim Blick zurück aufgefallen, als ich mit einer Gruppe von Gästen hier herauf kam.
Weiter durch die verwinkelten Strassen von Riudoms.
Weiter mit Rückenwind dem Meer entgegen.
Der Strassenkreisel der eigentlich schon den Namen des Dorfes enthält. “Vinyols”, die Rebenstöcke im Vordergrund, und “els Arcs”, die Bögen, die Arkaden über den Weinfässern.
Der weitere Weg nach Cambrils hinunter ist ziemlich rauh und löchrig. Der Rückenwind stösst spürbar. Ich muss aber immer wieder abbremsen, kann den Schuss doch nicht so richtig mitnehmen.
Die letzten paar Kilometer nach Cambrils zurück ins Hotel, dann wieder voll im Gegenwind.
Meine Runde als Film.
