Kurz nach dem Abfahren ging es heute Morgen auf einen kleinen Hügel hinauf. Das erlaubte wieder einmal einen Blick in die Weite. Jetzt, am südlichen Rand der Region Valencia hat sich auch die Landschaft verändert. Sie ist nicht nur karger geworden, Bäume wurden zur Seltenheit, auch die Berge sind nicht mehr nur Felsen. Sand und schotterähnliche Steine sind nun ihr Material.
Schon fast eine dünenähnliche Landschaft.
Zu meiner Ăśberraschung bin ich heute Morgen auch noch an einem Stausee vorbei gefahren.
Den Pantano de Crevillente. Schaut man auf Google-Maps, dĂĽrfte ich von hier aus wohl fast den ganzen See ĂĽberblicken. Am Horizont rechts befindet sich ein Staudamm. Frage mich nur, wie hier der Boden beschaffen ist, dass nicht zu viel Wasser versickert. Denn alle anderen Wasser-Sammelstellen sind immer mit schwarzer Folie ausgekleidet.
In Murcia, in der Nähe des Universitätsviertels, mache ich heute Mittagsrast.
Die Temperatur in den letzten Tagen ist immer höher gestiegen. Höchste Zeit, Armlinge und Beinlinge endlich zu verstauen und dafür Arme und Beine mit Sonnencrème zu schützen. Etwas kühlend wirkt der teils heftige Wind, heute meist als Gegenwind.
Meine heutige Fahrt führt fast ausschliesslich über die N340, die ehemalige Mittelmeerautobahn. Heute ist sie über weite Strecken etwa so gut wie bei uns eine Kantonsstrasse. Sie dient auch sehr oft einfach dem lokalen Verkehr oder manchmal auch als Zubringer zur richtigen, neueren, Autobahn, der A7. Sehr oft befindet sich neben diesen Autobahnen auch eine Servicestrasse, welche aber ebenfalls eine recht gute Qualität hat und offensichtlich von vielen Radfahrern befahren wird. Diese einfache Strassenführung und die recht gute Qualität der Strassen, gibt natürlich auch die Möglichkeit, mal etwas links oder rechts hinaus zu schauen.
Fast zeitgleich mit dem Wechsel von der Region Valencia in die Region Murcia, begannen die Zitronenbäume das Landschaftsbild zu prägen. Viele Rebenstöcke habe ich ebenfalls gesehen, wobei diese hier ganz anders geschnitten und gezogen werden als bei uns. Viele Treibhäuser stehen herum. Die, heute im Wind stark flatternden Plastikdächer, sind wiederum meist über Rebstöcken ausgebreitet.
Wobei der Orangenbaum auch hier noch anzutreffen ist.
Einfach nicht mehr ganz so häufig wie in der Region Valencia.
Zu guter Letzt ist mir auch noch ein riesiges Feld mit Artischocken vor die Linse gelangt.
Murcia und morgen dann Andalusien werden ja nicht nur zum Spass als FrĂĽchte- und GemĂĽsekammern Europas bezeichnet.
Relive ‘Aspe-Totana’
Weblog am 04.04.
Jahr | Titel |
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2022 | Mojacar, Regentag |
2021 | Osterfahrt mit Kurierauftrag |
2019 | Aspe-Murcia-Totana |
2018 | Sierra Alhamilla |
2017 | Die Runde zum Muschelhaus |
2016 | Unterwegs auf neuen Wegen |
2014 | 30 Mal und ein bisschen Statistik |
2013 | Der FrĂĽhling ist angekommen |
2011 | Statistik Update |
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2008 | Zum Ausklang der Woche ... |
2006 | FrĂĽhling |
2006 | BlĂĽtenpracht |
2005 | Es grĂĽnt so grĂĽn |
2004 | Kurzausflug mit dem Bike |
810 HM | |||
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