Es besteht ja die Gefahr, dass es mit den vielen Fahrten auf dem Arbeitsweg, hin und her, hier vielleicht mit der Zeit langweilig wird. Zum einen wird es immer lĂ€nger dunkel wĂ€hrend der Fahrt und damit bieten sich immer weniger Gelegenheiten fĂŒr brauchbare Fotos vom Lenker. Zum anderen fahre ich trotz allem vieles auf der gleichen Strasse hin und her. Da kommt doch so ein Plattfuss richtig gelegen.
Gestern Abend habe ich noch an beiden RĂ€dern den Luftdruck geprĂŒft und wieder auf gut 8 bar aufgefĂŒllt. Wohl deshalb ist mir das etwas “schwimmende” Hinterrad so rasch aufgefallen. Ich machte mir noch Hoffnungen, dass es vielleicht doch noch bis ins GeschĂ€ft reichen wĂŒrde. Aber als mein GefĂ€hrt dann in den Kurven doch recht unstabil wurde, biss ich halt in den sauren Apfel, und wechselte den Schlauch. Ăbrigens auf dem Vorplatz eines Veloladens. Der hĂ€tte aber seine TĂŒren erst um zehn Uhr geöffnet. Bis dann war ich schon lĂ€ngst an meinem Ziel angekommen, geduscht, Notebook angeschlossen und auch schon den zweite Kaffee runtergespĂŒlt. đ
Mit dem neuen GepĂ€cktrĂ€ger ist ja das Hinterrad schon stĂ€rker belastet. Das spĂŒrte ich dann auch heute Abend wĂ€hrend der Heimfahrt. Mit meiner kleinen Handpumpe bringe ich die acht Bar niemals hin. Die Co2-BehĂ€lter hatte ich zwar dabei, nicht aber den Adapter. Es gelang mir aber immerhin, den Schlauch so hart aufzupumpen, dass ich gefahrlos ĂŒber die Tramschienen und die Auffahrten zu den Radwegen fahren konnte. Was allerdings blieb, war weiterhin das “wegschwimmende” GefĂŒhl in den Kurven. So eine Art Antischleuderkurs auf dem Rennrad.
370 HM | |||
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![]() 15 Grad |