Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Und plötzlich ist die Hölle los…

Schon während des Morgenessens war absehbar, dass heute wohl nicht der richtige Tag sei, um in die Höhe zu gehen. Dicke, schwere Wolken und Nebelbänke strichen um die Hügel. Keiner wollte eine Wette eingehen, wie lange es wohl noch trocken bleiben würde.

So zogen auch wir es vor, nochmals auf dem oberen Weg nach Maurach zu wandern. Wir blieben dann allerdings in Seespitz, dem Endbahnhof der Achenseebahn längere Zeit hängen. So hatte ich Gelegenheit, vielleicht ein paar schöne Fotos von der bereitstehenden Dampflok zu schiessen.

Dampflok Jim Knopf und Lukas

Da ich in den letzten Tagen schon so oft davon geschwärmt habe…



Zur Mittagsrast setzten, oder besser legten wir uns auf einen grossen, bereitstehenden Liegestuhl und schauten dem Treiben auf dem See und dem nahen Endbahnhof zu. Die Wassertemperatur wird mit 14 Grad angegeben. Das hielt aber zwei Badegäste nicht von einem kurzen Schwimmen im See ab.

Liegestuhl

Später dann, im Dorf bei Kaffee und Kuchen, kam doch plötzlich Hektik auf. Ein Helikopter kreiste kurz über unseren Köpfen und landete auf der Wiese neben an. Da er den Rotor laufen liess, es eine Weile dauerte bis sich überhaupt etwas weiter bewegte, sammelten sich schon einige Schaulustige. Als dann plötzlich, scheinbar aus allen Himmelsrichtungen Feuerwehrautos mit Blaulicht und Zweiklanghorn daher brausten, wurde es lebendig auf dem Platz. Feuerwehrmänner in schweren Kleidungen rannten herum, die Feuerwehrautos wurden umparkiert, am Tanklöschfahrzeug wurden die Rollladen aufgemacht. Ob der feuerrote Quad, mit dem feuerroten Mann mit dem riesigen Funkgerät auch zur Szenerie gehörte, weiss ich nicht. Aus dem TLF wurde ein grosses, feuerrotes Paket und ein paar Schaufeln in den Heli umgeladen. Der Heli verschwand sogleich und auch die Feuerwehrautos machten sich mit Zweiklanghorn und Blaulicht aus dem Staub.

Feuerwehrautos Helikopter

Einer der Touristen will weit hinten im Tal eine Rauchschwade gesehen haben. Vielleicht war es aber auch nur eine erste Nebelbank des herannahenden Regens. Wir waren noch nicht ganz im Hotel zurück, als es anfänglich kaum merklich zu regnen begann. Einer jener Regen, denen man kaum glaubt, und die dann doch stundenlang anhalten können. Auf den heutigen Abendspaziergang verzichteten wir. Der Regen wuchs sich allmählich zu einem Gewitter mit währschaften Regengüssen aus.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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