Um das Juraende

Von Würenlingen nach Endingen

Weniger Sonne als gestern, dafür gleich viel Biswind. Es fühlte sich schon sehr kalt an. Vielleicht hatte ich auch ein bisschen Pech mit meiner Routenwahl. Bei der Abfahrt schien noch die Sonne. Südliche Richtung hatte ich gestern schon, also fuhr ich in die nördliche Richtung, im Aaretal hinunter. Doch damit geriet ich schon bald unter eine Wolkendecke. 

Würenlingen
Würenlingen

In Würenlingen glaubte ich noch, dass es sich vielleicht nur um letzte Nebelschwaden handeln würde, die sich sicher noch auflösen würden. Ich wechselte über den kleinen Hügel vom Aaretal hinüber ins Surbtal, von Würenlingen nach Endingen. 

Von Würenlingen nach Endingen
Von Würenlingen nach Endingen

Der Sonnenfleck auf der Wiese eilte mir weit voraus. Dafür blies mir der Biswind über diese Ebene voll ins Gesicht. Ich beeilte mich, ins Surbtal hinunter zu kommen. Den erhofften Windschatten fand ich dort aber immer noch nicht. Ich fuhr das Surbtal weiter hinunter bis ich bei Döttingen wieder im Aaretal ankam. Die Bise kam heute aus eher nördlicher Richtung. Sie blies mir deshalb auch noch entgegen, als ich die letzten Kilometer bis zur Mündung der Aare in den Rhein zurücklegte. 

Erst dann, durfte ich den Wind als Rückenwind zu spüren bekommen. 

Full
Full

Ich trat rheinabwärts kräftig in die Pedale. Tatsächlich erwärmten sich wenigstens die Finger etwas. Am Horizont ein heller Fleck, den ich aber nie würde erreichen können, denn in Etzgen entschied ich mich für den Heimweg über die Bürensteig. Sogar die Kamera am Lenker bekam die Kälte zu spüren und knipste ihr letztes Foto schon bereits sehr früh.

Schwaderloch - Etzgen
Schwaderloch – Etzgen

Der Weg zur Bürensteig hinauf gab wieder ein bisschen Wärme in die Finger. Merkwürdigerweise hatte ich aber im unteren Teil dieses Tales immer noch gegen den Wind zu fahren. Oben angekommen wartete ich nicht, fuhr gleich wieder auf der anderen Seite hinunter. Wollte die erarbeitete Wärme noch ausnutzen. Anschliessend noch den Bogen um das Villigerfeld und zu letzt noch die Abfahrt hinunter ins Aaretal, durch die Quartiere nach Hause. Die Finger waren längst wieder kalt geworden.

Um das Juraende
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Relive ‘Um das Juraende’


Weblog am 13.12.

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2011Begegnung der dritten Art?
2010Geschenksidee
2009Rundfahrt im Nebel
2008Immer steiler
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2006Die normale Jahresendehektik
2004Fahrplanumstellung ist gelungen