Oder wenn der Zufall mithilft. Eigentlich wollte ich einfach ein Stück der Aare entlang hinauf fahren. Manchmal nehme ich dann bei Auenstein den Weg oben durch. So auch heute. Da bemerkte ich plötzlich, dass man heute eine sehr gute Sicht in die Alpen hat. Schnell änderte ich meine Route so, dass ich nach Auenstein nicht sofort wieder an die Aare hinunter fuhr, sondern weiterhin in der Höhe blieb. Hat man mal die Höhe erreicht, kann man manchmal eine schöne Sicht in die Alpen geniessen.
Es muss schon ziemlich föhnig sein, bis die Alpen so nahe erscheinen. Denn zwischen meinem Standpunkt und den Alpen dürften mindestens 70 KM Luftlinie liegen. Dazwischen liegt zu erst das Aaretal, später das Seetal mit Hallwiler- und Baldeggersee, dann das ganze Seebecken rund um Luzern, teile des Vierwaldstättersees und erst dann stehen die Alpen. Während meiner späteren Fahrt hatte ich immer wieder ähnliche Ausblicke, wenn auch nicht immer ganz so imposant.
Danach ging die Fahrt über Biberstein wieder hinunter ins Aaretal, über die Aare nach Rohr und Buchs und wenig später befand ich mich schon wieder auf der Radroute 34 (alter Bernerweg). Ich folgte ihr heute nicht immer so konsequent wie bei früheren Fahrten. So verliess ich sie in Lenzburg bereits wieder, und machte einen kleinen Umweg hinauf nach Ammerswil. Während der Abfahrt nach Dintikon hinunter kommt man so noch zu einem schönen Blick ins Bünztal hinunter.
Unten angekommen ging es nach Othmarsingen und damit wieder zurück für ein paar Kilometer auf die Radroute 34 (alter Bernerweg). Nach Mägenwil entlang der Autobahn ins Birrfeld. Dabei entdeckte ich eine gut getarnte mobile Geschwindigkeitskontrolle, aufgestellt an der Autobahn. Habe mich gewundert, wie klein und “handlich” diese Geräte mittlerweile geworden sind. Denke nicht, dass man so eine Anlage aus dem zu schnell fahrenden Auto noch frühzeitig genug erkennen kann.
Nach dem Birrfeld habe ich den Feierabendverkehr mit einer Fahrt durch die Quartiere und etwas hintenherum umfahren.
Erst für die allerletzten Kilometer, musste ich mich dann doch noch kurz zwischen die Autos der Rush-hour einreihen.








Kommentare
2 Antworten zu „Aaretal und hinten herum zurück“
Hallo Urs, ich lese immer wieder gerne Deine Fahrtberichte. Gestern habe ich bei unserer ersten Familienausfahrt mein neues Fahrrad jedoch ruiniert: Ich fuhr hinter Isabelle, und als sie unerwartet bremste, musste ich so stark bremsen, dass sich mein Hinterbau ca. 40 cm in die Luft hob. Ich konnte das Velo zwar fangen, aber als das Hinterrad zurück auf die Strasse fiel, verzog sich es sich so stark, dass es sich nicht mehr drehen liess. Das sollte ein Rad doch aber aushalten, was denkst Du? Viele Grüsse Christoph
Hallo Christoph, Danke Dir für Dein Interesse an meinen Fahrten und diesen Kommentar. Ich bewundere deine Bremse. Bei 40 cm hätte ich schon fast einen Kopfstand gemacht. Habe glaube ich noch nie so in die Eisen greifen müssen, weiss nicht einmal ob das meine Fahrräder, vor allem das Vorderrad aushalten würden. Deshalb schwierig zu beurteilen, ob der Hinterbau so etwas aushält. Zudem sind ja E-Bikes noch einiges schwerer als meine “leichten” Rennräder. Ich denke dein Velomech kann dich hier viel kompetenter beraten. Tut mir leid. Viele Grüsse, Urs