Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Samstagsrunde und viele Zufälle

Ein Stück das Reusstal hinauf, vielleicht bis Muri und dann über den Hügel ins Seetal und wieder nach Hause. Das war die Idee. Über eine genauere Strecke hatte ich mir keine tiefschürfenden Gedanken gemacht. Kilometer und Zeit würden die genauere Strecke schon noch bestimmen. Als dann um die Mittagszeit die Sonnenstrahlen den Weg bis auf unsere Quartierstrasse gefunden hatten, war es höchste Zeit, den Renner auf die Strasse zu stellen.

Wegen der Bise fuhr ich diesmal nicht über den Mutschellen, sondern eher unten durch das Reusstal. Birmenstorf, Fislisbach und Niederrohrdorf. Hier fand ich auch schon bereits das Photosujet für diese Fahrt. Ein Strassenkreisel, vermutlich einem Biotop nachempfunden und darüber thront eine riesengrosse Libelle. Welchen Zusammenhang dies allerdings mit der Ortschaft Niederrohrdorf oder der näheren Umgebung hat, habe ich keine Ahnung.

Anschliessend dann in Richtung Bremgarten. Plötzlich merkte ich, dass sich der Velorennfahrer, welchen ich kürzlich überholt hatte, mir in den Windschatten gehängt hatte. Für einen Abhängversuch hatte ich allerdings keine Lust und das war auch gut so. Denn bald stellte sich heraus, dass der andere zwar etwas älter ist als ich, aber dafür deutlich mehr Kilometer pro Jahr fährt. Dies so die ersten Beschnupperungsgespräche, wenn man nicht unbedingt einen ganzen Samstag-Nachmittag alleine verbringen will.

Wir einigten uns auf eine Strecke über Bremgarten und über den Niesenberg hinüber ins Seetal. Mir kam diese Idee ziemlich Nahe an meine eigenen Vorstellungen und so fuhren wir zusammen, plauderten über grosse und kleine Radfahrererlebnisse, über unsere Ernährungsgewohnheiten auf dem Rad, unsere Trainings und was sonst noch so an gemeinsamen Interessen im Radfahren vorhanden ist. Ich erklärte ihm ein bisschen von diesem Weblog und dem Webtracker der jetzt gerade mitläuft, er etwas über seine Arbeit.

Die Zeit verging im Nu, die Kilometer auch.

Und weitere Zufälle von heute: dass die Höchstgeschwindigkeit vom GPS mit 62.7 km/h angegeben wird und die gefahrene Distanz ebenfalls 62.7 Kilometer beträgt, ist ja nicht gerade alltäglich. Auch bei den Punkten für den Winterpokal traf es sich heute für einmal absolut ideal: Die gemessene Zeit blieb genau bei 2 Stunden und 30 Minuten stehen. Jede Minute darüber wäre ja Zeitverschwendung.

Nachtrag zur Riesenlibelle: Während der letzten Eiszeit prägte der Reussgletscher, der maximal bis etwa nach Mellingen reichte, diese Gegend entscheidend mit. Das hin und her von Gletschervorstössen und -rĂĽckzĂĽgen hinterliess eine interessante Moorlandschaft. Dies und noch viel mehr ist hier (02.11.2018: Link entfernt, das Zieldokument wurde entweder gelöscht oder anders verlinkt) nachzulesen. Den Hinweis dazu habe ich von PeetThePhotographer’ s photos erhalten. Danke Peet.

 

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Heute auf dem Rad
Fahrrad

Rennrad

62.7KM

759 HM
02:30 H

Nachmittag
etwas_Wolken

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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