Monat: Dezember 2008

Dezember 2008
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  • zu nass

    Auf der Strasse fliesst nun überall und überallhin das Schmelzwasser. Voll Sand, voll Dreck, einfach schwarze Brühe. Am Himmel zogen immer wieder kleine, lokale, Regenschauer vorbei, obwohl es eigentlich gemäss Wetterradar nur dem Alpenkamm entlang hätte regnen sollen. Vielleicht werde ich von der vielen Fahrerei auf der Rolle auch langsam wetter- und wasserscheu. Es verlockt halt schon: Rein in die Veloklamotten, rauf auf die Rolle, irgend ein Programm auslesen, durchradeln, unter die Dusche und nach spätestens zwei Stunden ists vorbei. So auch heute:

    Die Übung dauert 69 Minuten. Fast nichts besonderes. Nach den ersten zehn Minuten einfahren, folgt ein leichtes und unregelmässiges auf und ab. Die einzige für heute grössere Herausforderung etwa ab der 40. Minute. Eine lange schiefe Ebene von acht Minuten mit 1,8%, anschliessend noch drei Minuten mit 2,8% und zum Schluss nochmals acht Minuten mit 1% Gefälle. Der virtuelle Heimweg dann geradeaus und die letzten acht Minuten leicht bergab. Alles fahrbar auf der grossen Scheibe. Zu Gunsten des Winterpokals bin ich dann noch eine sechs-minütige Runde Cooldown gefahren und damit den angefangenen Punkt vollendet.

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FH-003). Sie dauert 69 Minuten:

    • am 23.01.2008; 37.8 Kilometer
    • am 14.04.2008; 36.6 Kilometer
    • am 20.12.2008; 36.9 Kilometer
  • Ferienstimmung

    Wohl im Bewusstsein, dass die nächste Woche ein paar MitarbeiterInnen und KollegInnen in eine verlängerte Festtagszeit eintauchen werden, begann heute Nachmittag eine wahre Flutwelle an Weihnachtsgrüssen und Neujahrswünschen durch die Mailboxen und das Intranet zu rauschen. Vielleicht als Folge davon, begannen sich die Grossraumbüros viel früher als an einem normalen Freitag zu entvölkern. Auch ich schloss mich diesem Exodus gerne an.

    So reichte es dann zu Hause noch für eine ständige Fahrt auf der Rolle. Auch diese Strecke setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Einen ersten, eher gewellten Teil und den zweiten, eine richtige Rollerfahrt.

    Nach den ersten 10 Minuten einfahren wechselt das Gefälle immer im Rhythmus von 3, 2, 1 Minuten. Also zum Beispiel drei Minuten 1% Gefälle, zwei Minuten 2% Gefälle und eine Minute 3% Gefälle. Dann wieder drei Minuten ebene Fahrt, zwei Minuten ein Gefälle usw. Wobei bei der Auswahl der Gefälle keine Regelmässigkeit festgestellt werden kann.

    Der zweite Teil beginnt dann mit fünf Minuten ebene Fahrt, fünf Minuten 1% Gefälle, eine Minute 3% als Abschluss der Steigungen. Weil anschliessend folgen dann nur noch fünf Minuten ebene Fahrt, fünf Minuten 1% hinunter und die letzten fünf Minuten 2% hinunter. Hier kann dann nochmals richtig Druck auf die Pedale gegeben werden, der Durchschnitt steigt und steigt. Hier lasse ich meinen Beinen richtig freien Lauf.

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FSP-001). Sie dauert 60 Minuten:

    • am 02.01.2008; 32.2 Kilometer
    • am 22.01.2008; 31.2 Kilometer
    • am 30.01.2008; 31.5 Kilometer
    • am 12.02.2008; 31.1 Kilometer
    • am 14.02.2008; 30.3 Kilometer
    • am 21.02.2008; 31.0 Kilometer
    • am 26.02.2008; 29.2 Kilometer
    • am 02.03.2008; 30.1 Kilometer
    • am 04.03.2008; 30.7 Kilometer
    • am 06.03.2008; 30.5 Kilometer
    • am 23.03.2008; 31.7 Kilometer
    • am 26.03.2008; 32.0 Kilometer
    • am 23.11.2008; 32.3 Kilometer
    • am 19.12.2008; 34.1 Kilometer
    • ausführliche Streckenbeschreibung

  • Weihnachtsgeschenk der VBZ?

    Seit dem Fahrplanwechsel vor ein paar Tagen, tummeln sich auf meinem Arbeitsweg der VBZ, der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich einzelne Cobra-Trams. Es ist dies zur Zeit die modernste Fahrzeugversion auf dem Zürcher Schienennetz.

    Das alleine wäre ja noch nicht so verwunderlich. Doch erst im Februar dieses Jahres durften wir auf unserer Linie, manchmal und mit etwas Glück, in eine weniger ältere Tram-Version einsteigen. Dies, nachdem ich mir über 20 Jahre, auf Holzsitzen die Hose blank gewetzt habe.

    Innerhalb von 10 Monaten, machten wir hier gerade mal zwei Generationenwechsel mit. Das nennt sich Innovation.

  • Kampf gegen Nüsschen, Fortsetzung

    Irgend eine gute Seele hatte auch noch die gute Idee, zu den Nüsschen vom Samichlaus, eine grössere Auswahl an Schokolade bereitzulegen. Beides, Nüsschen und Schokolade haben auf mich so eine Art Suchtwirkung. Ist der Sack oder die Verpackung schon mal offen, dann gibt es fast kein Vorbeikommen mehr.

    Kam noch das gestrige feine Fondue auf dem Zürichsee dazu, begleitet von einem guten Schluck Wein, so hat die Anzeige auf der Waage heute Morgen gnadenlos die Abrechnung präsentiert. Höchste Zeit, für eine längere, sportliche Betätigung:

    Ich wählte deshalb heute Abend auf der Rolle diese Fahrt. 78 Minuten Vollgas, ausser den letzten paar Kilometern ein stetiges auf und ab. Ich habe heute darauf verzichtet, alles mit dem grossen Kettenblatt fahren zu wollen. Ich hoffe, die stete Kurblerei mit hoher Trittfrequenz verbrenne mehr Kalorien, als eine Würgerei auf kleiner Drehzahl. Dem tropfenden Stirnband nach zu schliessen, darf ich mindestens von einem ziemlich grossen Wasserverlust ausgehen.

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FTT-003). Sie dauert 78 Minuten:

    • am 04.01.2008; 42.1 Kilometer
    • am 05.02.2008; 42.0 Kilometer
    • am 13.02.2008; 39.2 Kilometer
    • am 27.02.2008; 40.0 Kilometer
    • am 18.03.2008; 41.5 Kilometer
    • am 28.03.2008; 41.2 Kilometer
    • am 20.11.2008; 41.7 Kilometer
    • ausführliche Streckenbeschreibung

    • am 17.12.2008; 43.5 Kilometer
  • Er ist der Älteste

    Höchstwahrscheinlich hat die Dame aus dem aargauischen Oberentfelden damit sogar recht gehabt. Aber einer Aargauerin, und wenn diese Vermutung dazu auch noch an einem Bloggerabend auf dem Zürichsee fällt, verzeiht man vieles.

    Ab und zu, nicht allzu oft, gehe ich an Bloggerabende. Vor allem dann, wenn das Rahmenprogramm etwas Spezielles verspricht, wie eben heute Abend: eine Fahrt und Nachtessen auf der Panta Rhei, auf dem Zürichsee. Wir, vielleicht 15 Blogger, genossen eine Fahrt auf dem Fondueschiff durch die winterliche Nacht. Tauschten interessante Erlebnisse und Erkenntnisse, nicht nur aus der Welt des Bloggens.

    Das eine oder andere Gesicht war bekannt, die meisten waren für mich neu. Sogar aus Fribourg kam einer angereist. Mir hat es gefallen. Es gab einige Neuigkeiten zu hören, die ich vielleicht auch mal auf meinem Weblog ausprobieren muss.

    Danke an bluetime für die Idee und die Organisation.