Es traf sich gut, dass gerade nach dem frühen Mittagessen ein paar Sonnenstrahlen durch das Quartier huschten. Die blauen Flecken am Himmel wurden grösser, das Niederschlagsradar zeigte kleine Niederschlagszellen nördlich des Juras. So wählte ich eine Runde in die südliche Richtung. Das Reusstal hinauf.
In der Gegend von Stetten habe ich diese Bäume schon ein paar Mal gesehen. Meist im Herbst, wenn sie bis auf wenige Äste zurück geschnitten sind. Da kam ich nicht wirklich draus, worum es sich handeln könnte. Doch jetzt im Frühling, mit den Blüten und den Früchten, war plötzlich alles klar.
Ich fuhr wiederum meist östlich der Reuss das Reusstal hinauf. Schon bald zeigte sich das Alpenpanorama.
Leider verschwanden die blauen Flecken am Himmel schon bald nach meiner Wegfahrt. Sie wurden von einigen recht dunklen Wolken abgelöst. Vom Wind konnte ich oft profitieren.
Ich fuhr bis nach Sins.
Auch eines meiner Standardfotos wenn ich hier vorbei fahre. Der Blick über das Feld, hinüber zur Rigi.
Nach Sins geht es eine Weile lang hinauf. Heute benutze ich den Radweg, komme etwas übers Land, bin eine Weile einem zügigen Gegenwind ausgesetzt und kann vor allem die dunkle, schwarze, Wolke über meinem Kopf beobachten.
Auf der Höhe bei Auw, der letzte Blick zurück zu den Alpen.
Etwa in der Bildmitte wieder die Rigi, rechts am Bildrand gerade noch knapp erkennbar, der Pilatus mit der Spitze in der Wolkendecke.
Danach geht es noch ein paar Meter in die Höhe, bevor die Abfahrt durch das Bünztal hinunter beginnt.
Mit dem Gegenwind habe ich scheinbar Glück. Er ist da, ein paar heftige Böen, aber über weite Strecken, störte er kaum. Ich kam zügig vorwärts. Die schwarze Wolke zog über meinem Kopf vorbei, liess ein paar Tropfen fallen, aber auch diese gaben keinen Anlass für weitere Sorgen. Im Gegenteil, je weiter ich das Bünztal hinunter kam, um so heller wurde es wieder am Himmel.
Ab Othmarsingen wollte ich noch eine kleine Schlaufe einbauen, so dass es für die heutige Fahrt sicher 100 KM geben würde.
Ich musste deshalb auch nach Lenzburg noch ein bisschen ausholen, bis nach Rupperswil hinüber, so dass ich zum Schluss meine “Traumzahl” auf dem GPS sehen konnte.









