Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Oberhalb Villnachern
Oberhalb Villnachern

Kurz raus

Es war gar kein sommerlicher Tag. Die Niederschläge kamen immer wieder ganz in die Nähe. Hatte nach gestern keine Lust, schon wieder verregnet zu werden. Dennoch wollte ich wenigstens kurz raus. 

Auf Gravel der Aare entlang

Auf Gravel der Aare entlang

Ich benutzte die Gelegenheit, um mich zum Thema der “Munzee”, der kleinen QR-Codes, aufgeklebt meist an flachen Stellen, etwas schlauer zu machen.

Tatsächlich ist es so, dass die meisten Verstecke ganz einfach gefunden werden können. Die allermeisten befinden sich an Wegweisern, Bänkchen, BrĂĽckengeländern, Laternenpfosten, Robidog-Kästen und weitern ähnlichen Stangen und flachen Gegenständen entlang der Strassen. FĂĽr keinen der QR-Codes muss gegraben oder sonstwie unterirdisch gesucht werden. 

Radwegverzweigung in Auenstein

Radwegverzweigung in Auenstein

Von den heute 24 aufgesuchten Verstecken konnte ich dennoch in zwei Fällen den QR-Code nicht finden. In zwei weiteren Fällen war offensichtlich der Kleber entfernt worden. Eines der verbleibenden 20 Verstecke war ein “virtuelles”. Da gibt es nicht einmal einen QR-Code. Man muss einfach in die Nähe der Koordinaten stehen, in der App auf “erfassen” drĂĽcken und schon kommt die Gratulation, dass man wieder einen gefunden hat. 

In Auenstein kehrte ich, fuhr oben durch, vorbei an der Kiesgrube, wieder zurĂĽck. 

oberhalb Auenstein

oberhalb Auenstein

Der Sinn hinter diesem “Munzee” erschliesst sich mir noch nicht. Es gibt eine weltweit gĂĽltige Rangliste aller Teilnehmer. Gelistet wird nach Anzahl erhaltener Punkte. Wobei nicht alle Funde gleich viel Punkte geben. Dazu erhält man auch Punkte, wenn eigene “Munzee”-Kleber oder Virtuelle platziert werden, die dann von anderen gefunden werden. Das dĂĽrfte wohl dazu animieren, möglichst viele QR-Codes, oder auch virtuelle, zu platzieren. Vielleicht ist es deshalb auch eine Folge davon, dass sich die meisten dieser Verstecke in der Nähe von Ortschaften befinden.

Vorteile gegenĂĽber von Geocachen sehe ich darin, dass das Suchen viel einfacher ist, in der Regel nicht in der Natur herumgetrampelt oder gegraben werden muss. Das NachfĂĽhren des Logbuches ĂĽbernimmt die App, sobald sie den QR-Code erkannt hat. Kein Papierstreifen und kein Schreibzeug ist notwendig. Der QR-Code hat in der Regel eine Grösse von vielleicht 10 auf 10 Millimetern und befindet sich in der Regel an einem Gegenstand der auch nicht in dem Sinne “Natur” ist. 

Als Nachteil wĂĽrde ich trotz allem die Einfachheit des Spiels bemängeln. Es soll zwar auch Munzee’s geben, fĂĽr die Aufgaben gelöst werden mĂĽssen, doch die scheinen sich (noch?) nicht durchzusetzen. Von meinen insgesamt 68 Funden in den letzten 16 Tagen, hatten nur gerade deren drei eine weiterfĂĽhrende Erklärung zum Ort (Findling oberhalb Villnachern, römische Rebberge oberhalb Remigen, Naturschutzzone Flachsee bei Bremgarten).

Der Standardmunzee ist gratis, kann selbst platziert und auf einfachste Weise aktiviert werden. Viele andere, auch virtuelle, können, teils als Package gekauft werden.  

Oberhalb Villnachern

Oberhalb Villnachern

Falls ich mich doch dazu entschliesse, eigene Munzee’s zu platzieren, mĂĽssten diese immer auch einen Bezug zum Aargau, Aargauer Ortschaften oder Radrouten im Aargau haben. Keinesfalls Kleber nur um der Punkte willen. Denn bei einer halben Million Teilnehmer weltweit, dĂĽrfte es ohnehin sehr schwierig sein unter die ersten 25’000 auf die Rangliste zu gelangen. Monatlich wird neu gezählt. 

 Die kurze Radtour konnte ich trockenen Rades abschliessen. 

Kurz raus

Brugg -Schinznach-Bad- Auenstein-Veltheim -Schinznach-Dorf- Wallbach-Villnachern-Umiken-Brugg

Weblog am 16.07.

JahrTitel
2023Schnitzeljagd am Sonntag
2022Lauf am Hallwilersee
2021Wasserschlossrunde
2020Kurz raus
2019Reusstal - BĂĽnztal - Birrfeld
2018KĂĽhler Morgen
2017Feldberg retour
2016Rundfahrt zum Schluchsee
2015Die Hitze hat uns wieder
2014Es geht wieder los
2013Gestern die Landmaschinen, heute die Baustellen
2012Regen und Temperaturen wie im Herbst
20111. Teil: Brugg - Bodensee - Alberschwende(A)
2010Arbeitsweg 2010-34 (Nord)
2009Lust auf Fahrt im Regen?
2008St. Jean de Maurienne - Bourg d'Oisans
2007Wieder auf heimischen Strassen ...
2006Swiss Border Ride 2006; 2. Teil Pruntrut-Baulmes
2005Alter Bekannter
2004Training wieder aufgenommen


 

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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