Für die heutige Fahrt in den Schwarzwald wählte ich eine der kürzest möglichen Strecken. Dem letzten Teil der Aare entlang bis an die Grenze, hinüber nach Waldshut und dort dann bereits durch die Quartiere hinauf. Meist kaum befahrene Strassen. Strassen ohne Markierungen. Jedenfalls am Sonntag Morgen richtige Stille. Es traf sich, dass gerade in der Ortschaft Waldkirch offensichtlich ein Gottesdienst im nahe gelegenen Wald abgehalten wurde. Jedenfalls war die Blasmusik weitherum hörbar.
Auf der so gewählten Route liess es sich nicht ganz verhindern, dass ich doch ein paar Kilometer auf der auch heute ziemlich stark befahrenen B500 fahren musste. Ausser dem Aufstieg zur Staumauer des Schluchsees hinauf waren es meist ebene Stücke oder sogar Abschnitte die wieder ein paar Meter in die Tiefe führten.
Das anfänglich sehr schöne Wetter wollte nicht mehr richtig mitmachen. Schon bald versteckte sich die Sonne hinter den Wolken. Die Passhöhe auf dem Feldberg überrollte ich bei bedecktem Himmel.
Bei der folgenden Abfahrt durch das Wiesental fielen sogar ein paar einzelne Regentropfen.
Bei der so gewählten Route wie heute, war der Aufstieg vor allem am Anfang, bis etwa nach Höchenschwand teils recht steil. Nach der flachen Strecke entlang dem Schluchsee, kam dann noch der Schlussaufstieg auf den Feldberg. Doch dafür entschädigte dann eine lange Abfahrt von mindestens 35 KM bis nach Schopfheim. Nach einem kleinen Hügel ging es dann nochmals ein paar Kilometer zügig in die Tiefe bis ich in Schwörstadt am Rhein ankam.
Der Radweg führte entlang dem Rhein nach Bad Säckingen. Heute eher eine beschauliche Sache zwischen all den Badegästen die sich im Rhein oder in den öffentlichen Bädern abkühlen wollten. Denn das Wetter wurde nun während der Abfahrt vom Feldberg laufend schöner und vor allem wärmer.
Mein Weg führte nach Bad Säckingen wieder zurück in die Schweiz. Als letzter Hügel stand nach dem Fricktal noch der Bözberg im Weg.
Ich genoss kurz nach der Passhöhe die Aussicht hinunter ins Aaretal, bevor ich es auf der Bözbergstrasse hinunter bis praktisch vor die Haustüre sausen lassen konnte.
Kommentare
2 Antworten zu „Feldberg retour“
Hoi Urs, eine spannende Tour hast Du gemacht. Ich möchte auch gerne mal von Pfäffikon aus an den Schluchsee und zurück fahren. Auch den Feldberg kenne ich noch nicht. Gestern waren wir wieder einmal über die Vorder Höhi (zwischen Amden und dem Toggenburg) geklettert. Mit echt steilen Rampen. Melde mich mal, um etwas abzumachen. Möchte ja einmal mein Heimatort Unterkulm kennenlernen. Weiterhin gute Fahrt.
Vordere Höhi kenne ich auch. Schon nur die Auffahrt bis Amden ist ja schon fast überhängend :-).
In der Nähe von Unterkulm ist der Bööler, auch ein schöner Pass, aber längst nicht so steil wie die Vorder Höhi.
Freue mich auf eine gemeinsame Fahrt.
Alles gute, und ebenfalls gute Fahrt bis dahin.