Rund um den Jurapark

von Auenstein über das Aaretal

Der Begriff “Jurapark” tauchte in meiner Wahrnehmung erst in den letzten Jahren auf. Googelt man nach dem Begriff stösst man bald einmal auf den einleitenden Satz: “Der Jurapark Aargau ist seit 2012 ein «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung» und befindet sich im ländlichen Gebiet zwischen den Metropolregionen Basel und Zürich. Mit seinem hohen Grünflächenanteil und weitläufigen Buchenwäldern stellt der Naturpark ein bedeutendes Naherholungsgebiet und einen grossräumig zusammenhängenden Ausgleichsraum für Flora und Fauna dar.” Örtlich etwas genauer, umfasst er ungefähr die letzten östlichen Jurahügel, etwa das Dreieck Aaremündung in den Rhein, Brugg, Aarau und in nördlicher Richtung wieder zum Rhein. Mehr oder weniger “mein” nördliches Gebiet für die Radfahrten.

Jurapark symbolisiert
Jurapark symbolisiert

Die heutige Rundfahrt umfährt dieses Gebiet, zufälligerweise recht genau. 

Meine heutige Runde startete ich bei noch sehr kaltem Wetter, aber bereits fast wolkenlosem Himmel.

Aaretal mit Blick zum Jura
Aaretal mit Blick zum Jura

Ich fuhr im Aaretal nach Westen bis nach Erlinsbach, am Fusse der Salhöhe. Die untersten Höhenmeter befanden sich noch im Schatten des engen Tales. Die Strasse war nass. Aber sobald ich an die Sonne kam, wurde es rasch wärmer, die Strasse trocken. Die letzten Schneeresten am obersten Teil der Passstrasse werden den heutigen Tag wohl nicht überlebt haben.

Kurz nach der Passhöhe, das schon fast obligate Bild in Richtung Norden.

Salhöhe, Blick in Richtung Norden
Salhöhe, Blick in Richtung Norden

Mein Weg führte ins Tal hinunter, nach Kienberg. Dann aber schon wieder leicht in die Höhe nach Anwil und damit auch in den Kanton Baselland. Einen Moment lang glaubte ich, die Alpenkette erkennen zu können. Doch die Strasse neigte sich bereits wieder in die Tiefe. Kalt und nass war es durch das enge Tal, hinunter nach Ormalingen. Da fand ich die Radroute 97 Dreiland-Radweg (Liestal-Mulhouse-Lörrach-Liestal). Ihr folgte ich jetzt bis fast nach Rheinfelden. Immer wieder ging es über Anhöhen, immer wieder schönste Ausblicke, vor allem in Richtung Norden. 

In Zeiningen, nur wenige Kilometer vom Rhein entfernt, verliess ich die Radroute 97 wieder, und fuhr auf anderen, nicht nummerierten Radwegen, rheinaufwärts. Bei dieser Weggabelung fand ich auch DEN Rasenmäher für Radfahrer. Schon oft in Karikaturen und eher witzigen Quellen dargestellt.

Es gibt ihn doch
Es gibt ihn doch

Bis Mumpf führte der Radweg der Autobahn entlang. Ab Laufenburg war es wieder meist die Radroute 2 (Rhein-Route), welcher ich folgte. Nicht immer folgte ich dem Radweg. Deshalb kam ich heute auch an diesem Weihnachtsbaum vorbei. 

Weihnachtsbaum im Rheintal bei Leibstadt
Weihnachtsbaum im Rheintal bei Leibstadt

Kurz vor Koblenz bog ich dann rechts weg, ins Aaretal hinein. Entlang dem Klingnauer Stausee und weiter auf meinen üblichen Radwegen und kleineren Strässchen gelangte ich wieder nach Hause. 

Dass ich den Jurapark umfahren habe, ist mir erst zu Hause aufgefallen, als ich meiner Rundfahrt eine Bezeichnung, einen Titel geben wollte. Deshalb hat dieses Posting auch eine etwas ausführlichere Einleitung erhalten.

Rund um den Jurapark
Brugg-Schinznach Bad-Veltheim-Auenstein-Biberstein-Rombach-Aarau-Erlinsbach-Salhöhe-Kienberg-Anwil-Rothenfluh-Ormalingen-Radroute 97 Dreiland-Radweg (Liestal-Mulhouse-Lörrach-Liestal)-Zeiningen-Mumpf-Stein-Sisseln-Laufenburg-Rheinsulz-Etzgen-Schwaderloch-Leibstadt-Felsenau-Klingnau-Döttingen-Würenlingen-Siggenthal Station-Stilli-Lauffohr-Umiken-Brugg

Weblog am 22.11.

JahrTitel
2022Reusstal-Bünztal-Birrfeld
2020Kürzeste Fahrt aller Zeiten
2019Eisig kalter Wind
2018Eine weitere Fahrt unter dem Nebel
2017Rund um den Jurapark
2016Hergiswil und Trubschachen
2015Suche nach dem ersten Schnee
2013Arbeitet effizient
2012Das halte ich nicht aus
2011Merkwürdiges
2010Arbeitsweg 2010-79 (Süd)
2009noch 365 Kurven Ferien
2008Winter
2008Die Welt der Banken, der letzte Deal
2007Etwas früher dran
2006GPS auf dem Velo – fünfter Teil; Grundlagenforschung