Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Im Zwergengarten
Im Zwergengarten

Auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus

Nach so vielen Kilometern auf dem Rad mit aufgelegtem Anhänger, dauert es jeweils eine Weile, bis sich mein GleichgewichtsgefĂĽhl wieder eingespielt hat. Ohne Anhänger neige ich jeweils eine Zeit lang zu Ăśberreaktionen. Von den Beinen hatte ich eigentlich erwartet, dass sie sich ohne das Gewicht des Anhängers “befreit” gefĂĽhlt hätten. Aber irgendwie fand ich heute meinen Rhythmus nicht. Ich fuhr allerdings auch ohne bestimmtes Ziel los. 50 KM sollten es werden, das war alles, was ich mir vorgenommen hatte.

Der Aare entlang

Der Aare entlang

Eigentlich hätte mir die Ăśberfahrt ĂĽber die Staffelegg, anschliessend das Fricktal hinunter dann dem Rhein und der Aare entlang wieder zurĂĽck, noch gepasst. Ein Pass, aber sonst eher viel Flaches. Doch die Auffahrt auf die Staffelegg durch das Schenkenbergertal war gesperrt. So rollte ich weiter der Aare entlang bis fast nach Aarau und wählte dann den Weg ĂĽber KĂĽttigen und auf der Hauptstrasse zur Staffelegg hinauf.

zur Staffelegg hinauf

zur Staffelegg hinauf

Wider Erwarten, hatte es dort kaum Verkehr. Ich fand meinen Rhythmus auch am Berg nicht. Die Beine begannen sehr rasch Zeichen der Übersäuerung zu zeigen. Aus irgendwelchen Gründen wehte auch der Wind immer gegen mich. Schon unten, der Aare entlang. Doch die Passhöhe kam näher und es ging auf der anderen Seite recht zügig ins Fricktal hinunter.

Ein paar Kilometer hinauf, in Richtung Bözberg. Warum ich in Bözen die Abzweigung zur Ampferenhöhe genommen habe und nicht ĂĽber den etwas flacheren Bözberg weiter gefahren bin, weiss ich auch nicht. War vermutlich nicht so bei der Sache, habe meinen Erlebnissen der letzten Wochen in Andalusien nachgeträumt.

Gartenzwerge

Gartenzwerge

An den beiden Buckeln zur Ampferenhöhe hinauf zeigen sich nun auch meine Beine endlich etwas williger. Vielleicht war es Motivation genug, dass ich im steilsten StĂĽck zwei Radfahrer habe marschieren sehen. 13% ist ja nicht ganz jedermanns Sache.

Ampferenhöhe

Ampferenhöhe

Doch dann, nach der Abfahrt von der Ampferenhöhe, zuerst ein flaches Ausrollen nach Remigen, dann weiter über das flache Villigerfeld, da haben es auch meine Beine endlich begriffen. Es rollt wieder runder, die Überreaktionen des Gleichgewichts sind auch wieder weg, selbst meine Trittfrequenz ist wieder viel regelmässiger.

Auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus

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Heute auf dem Rad
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Fahrrad

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719 HM
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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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