Monat: Mai 2015

Mai 2015
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  • Licht und Schatten

    Licht und Schatten

    Heute Morgen bei der Abfahrt zur Arbeit war es vielleicht das erste Mal, dass nicht einmal mehr im Quartier die Strassenlaternen brannten. Bis die Sonne allerdings so früh bis in die Quartierstrassen scheinen wird, wird es nochmals eine Weile dauern.

    Vielleicht sind wir schon in einer Art Frühsommer angelangt. Auf den Wiesen wird zum ersten Mal gemäht und das Gras in die riesigen gepressten Ballen verpackt, oder nach einem ersten “Antrocknen” mit dem Heuauflader nach Hause gekarrt.

    Im Furttal machen sich am Morgen früh schon ganze Scharen von Krähen an der neuen Aussaat gütlich.

    Im Surbtal schiesst ein ganzes Feld Rhabarber in die Höhe, und ein paar Kilometer weiter wird schon der erste Salat maschinell “gepflückt”.

    Auch im Schachen, dort wo letzte Woche noch das Wasser der hochgegangenen Aare sich in den Feldern angesammelt hatte, wurde bereits das Gras gemäht. Vielleicht nach der Weisheit: Retten, was noch zu retten ist.

    Und trotzdem war es mir noch zu kühl, am Morgen in kurz/kurz zur Arbeit zu fahren.

    Licht und Schatten

  • Wieder einmal im Schwarzwald

    Wieder einmal im Schwarzwald

    Der Tag versprach strahlend schön zu werden. Nur eine lachende Sonne am Himmel, keine einzige Wolke. Die Strecke hatte ich mir gestern Abend schon mit dem Tourenplaner von quäldich.de zusammengeklickt. Ich wollte so gut wie möglich die grossen und bei diesem Wetter sicher auch verkehrsreichen Strassen, vermeiden.

    Den Windstopper packte ich schon bald nach meiner Wegfahrt wieder in den Rucksack. Es war einfach zu warm. Auch bei der Fahrt von Waldshut-Tiengen über Berau bis zum Schluchsee hinauf spürte man zwar die Kühle der Höhe, aber dank der Steigung produzierten die Beine problemlos genügend Wärme. Spätestens am Schluchsee, hatte mich die Wärme der Sonne wieder eingeholt.

    Je höher man kommt, desto besser kann man feststellen, dass der Frühling hier noch gar nicht lange Einzug gehalten hat. Ganze Wiesen mit blühendem Löwenzahn sind gar nicht selten.

    Löwenzahn
    Löwenzahn

    Wie erwartet war heute ziemlich viel Verkehr auf der B500. Die Strecke entlang dem Schluchsee hätte ich sonst grossräumig umfahren müssen. Zudem fand heute noch ein Event, vermutlich ein Marathonlauf statt, was noch mehr Verkehr und Behinderungen durch parkierte Autos bedeutete.

    Ab Bärental fand ich eine kleine Strasse zum Titisee hinunter. Kurz nach der Mittagszeit kam ich denn auch dort an, besorgte mir ein paar “Grüsse aus Titisee” und war froh, bald wieder draussen zu sein. Es ist nicht so meine Sache, mit dem Rennrad in der Hand und den Rennradschuhen an den Füssen zwischen all den Touristen herumzustolpern.

    Ein paar Prachtsexemplare von blühenden Obstbäumen standen auch heute nochmals entlang meines Weges.

    blühende Obstbäume
    blühende Obstbäume

    Für den Heimweg hatte ich mir eine Strecke über Bonndorf ausgelesen. Auch da hatte ich wieder ziemlich Glück mit den Strassen. Manchmal holperte es zwar auf den schmalen Strässchen. Um Bonndorf herum fuhr ich auf der B315. Oftmals führte diese Strasse über Kreten, mit schönen weiten Ausblicken, auch schon hinüber in die Schweiz. Man war aber nie wirklich sicher, ob sie vielleicht bereits hinter der nächsten Kurve wieder in ein Tal hinunter führt. Ein stetiges auf und ab, bis zur Abzweigung ins Steina-Tal.

    Da fuhr ich schon andere Jahre immer wieder gerne hinauf und hinunter. Doch vor kurzem wurde der Strassenbelag neu gemacht. Das ist jetzt selbst für das Rennrad die reinste Autobahn. Immerhin knapp 20 KM das Tal hinunter, leichtes Kurbeln in höchsten Gängen.

    am Rhein
    am Rhein

    Nach der Abzweigung vor Lauchringen geht es nochmals kurz und heftig über Küssaberg und zum Schluss an den Rhein hinunter. Bei Bad Zurzach fahre ich wieder über die Grenze. Die anschliessende Fahrt über den Zurzacherberg, die Rampe nach Tegerfelden und weiter bis nach Hause, gehört ja mittlerweile schon fast zum erweiterten Heimweg von der Arbeit.

    Eine schöne Rundfahrt, auch nochmals zurück an den Frühlingsanfang.

    Rundfahrt: Titisee retour
    Rundfahrt: Titisee retour

    am Rhein

    Dorfidylle

    blühende Obstbäume

    Löwenzahn

  • Von der Sonne bis zum Regen

    Von der Sonne bis zum Regen

    Am Morgen schien die Sonne von einem wolkenlosen Himmel herunter. Zudem war es schon fast empfindlich kühl. Noch während der Fahrt wurde es immer wärmer. Garmin meint alleine in der letzten Viertelstunde Fahrt drei Grad.

    Bis am Abend änderte sich aber alles wieder. Schwere, schwarze Wolken überzogen den Himmel. Dennoch dauerte es bis fast ganz am Schluss meines Heimweges, bis der Regen richtig einsetzte. Im Sommer, bei wärmeren Temperaturen, wäre ich wahrscheinlich ohne die Regenklamotten auch die letzten paar Kilometer noch gefahren. Aber heute, kühlten Wind und Wasser noch zu stark.

    Hatte ich gestern das Gefühl, ich fahre fast ausschliesslich nur an blühendem Raps vorbei, so gibt es durchaus auch andere Sachen auf Acker und Wiese. Zum Beispiel die Kornfelder sind bereits etwa kniehoch gewachsen. Oder auf einigen Äckern blühen jetzt die Erdbeeren. Es wird wohl nicht mehr allzu lange bis zur Ernte, beim heutigen Bildchen, bis zum selber pflücken, dauern

    Erdbeerenfeld
    Erdbeerenfeld

    Erdbeerenfeld

    Golfspielende Wildsau

  • Verlängerungsschlaufe im Trockenen

    Verlängerungsschlaufe im Trockenen

    Sie war ein bisschen lange geraten, die heutige Verlängerungsschlaufe. Eigentlich war geplant gewesen, von Rümlang etwas westwärts über Neerach nach Weiach an den Rhein zu gelangen. Spätestens in Oberglatt hätte ich nochmals einen Blick auf meinen Androiden werfen sollen. Aber was solls. Es war trocken, relativ warm und bei der Vorbeifahrt so nahe am Flughafen kam ich nun auch endlich einmal an den Fotoplätzen für die anfliegenden und abfliegenden Flugzeuge vorbei. Die Strasse führte nämlich genau in der Verlängerung der Piste vorbei. Zwar versenkt durch eine Vertiefung, aber immerhin zwischen den letzten Lichtern der Pisten-Markierung. Eine Würstli-Bude steht auch noch dort. So könnte ich diese Ecke vielleicht einmal in eine Rundfahrt an einem Sonntag einbauen.

    Gefühlt bin heute dauernd an blühenden Rapsfeldern vorbei gefahren. Sehr viele und teils auch sehr lange Felder, nicht nur im eher flachen Gebiet zwischen dem Flughafen und dem Rhein. Auch dem Rhein und der Aare entlang begegnet man den kräftig gelb blühenden und recht gut riechenden Feldern überall. Eines der Dörfer kurz vor Weiach fällt mir wegen seiner Riegelbauten immer wieder auf.

    Dem Rhein entlang hinunter rollte es heute wegen des Westwindes nicht so besonders gut.

    Zwischen Klingnau und Döttingen benutzte ich auch heute wieder den kleinen Radweg durch das Auengebiet zwischen Klingnauer-Stausee und der Hauptstrasse. Ende Winter bin dort schon mal durchgefahren. Damals war das Bächlein ein Rinnsal. Heute war es wegen der Regenfälle, weit über seine Ufer bis in die Wiesen und Felder ausgelaufen. Das Wasser lag aber immer noch ruhig da. Es hat ja auch kaum mehr Gefälle, so nahe am Zusammenfluss von Aare und Rhein.

    War schön, dieser Zusatz. Bin auch heute wieder um ein “paar neue Kurve” herum gekommen.

    Seitenkanal im Grünen

  • Dem Regen ausgewichen

    Dem Regen ausgewichen

    Am Morgen bekam ich noch eine volle Portion Regen verpasst. Das Wetter besserte dann den ganzen Tag. Für den Heimweg sollte alles trocken bleiben.

    Doch schon beim Wechseln vom Furttal hinüber ins Wehntal, hing über der Lägern eine grosse und schwarze Wolke. Sie verzog sich zwar langsam in Richtung Rhein, aber eben nur langsam. Schon von weitem konnte man die grauen Streifen des Regens über dem Surbtal sehen, wie sie sich langsam ebenfalls zum Rhein hin bewegten.

    Ich hielt mich deshalb ganz links an das Surbtal, nahm dabei einige zusätzliche Höhenmeter in Kauf und auch noch einen ungeteerten Feldweg. Der war zwar ziemlich hart gepresst, aber führte auch eine sehr steile Abfahrt hinunter.

    Ich kam trocken durch. Zum Zeitpunkt des Fotos, hatten sich auch die grauen Regenfäden bereits hinter den nächsten Hügel verzogen.

    Nasser wurde es dann aber schlussendlich doch noch. Im Schachen zwischen Turgi und Brugg, dort wo bei Hochwasser manchmal die Aare über die Ufer tritt, war jede noch so kleine Vertiefung eine Wasserlache. Ich kam nicht recht draus, ob sich die Aare schon wieder zurück in ihr Flussbett gezogen hatte, oder ob es nur Regenwasser war, das nicht mehr ablaufen konnte. Jedenfalls hatte man auch schon den Hochwasserschutzwall bereit gelegt.

    Regenwolke über dem Surbtal