Monat: Mai 2015

Mai 2015
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  • Rundfahrt vom Jura ins Mittelland

    Rundfahrt vom Jura ins Mittelland

    Für heute hatte ich mir wieder “etwas” mit ein paar Höhenmetern vorgenommen. Ich fuhr in einem lockeren Tempo pedalierend in Richtung Staffelegg. Ich wählte auch diesmal wieder den südlichen Aufstieg im Schenkenbergertal, also die weniger gut ausgebaute und auch weniger befahrene Strasse. Anschliessend dann zügig hinunter ins Fricktal.

    Später dann fuhr ich an der Abzweigung zum Benkerjoch hinauf, vorbei. Auch die Abzweigung zur Saalhöhe war mir noch zu früh, um schon wieder ins Mittelland zurückzukehren. Sissach und damit die Auffahrt über den Hauenstein, das könnte doch ein Ziel sein.

    Auf Nebenwegen, viel weniger hügelig als bei einer kürzlichen Fahrt im Jura, kam ich gut voran. In Sissach hatte ich einen Moment Mühe, mich zwischen all den Baustellen wieder zurecht zu finden, doch schlussendlich fand ich sie doch, die Auffahrt auf den Unteren Hauenstein.

    Man sieht der Hauptstrasse noch sehr gut an, dass sie früher als Strasse Nr 2, einen Grossteil des Nord-Süd-Verkehrs zu tragen hatte. Breit, sogar mit Radstreifen, bergwärts geht es oftmals zweispurig. An einer schmalen Stelle mit Felswänden, wird der Radweg aussen herum, weg vom Verkehr, geführt. Heute, mit der Autobahn A2, irgendwo unten durch, ist es auf der Strasse ruhig geworden.

    Nach der Passhöhe geht es auf einer ebenso gut ausgebauten Strasse hinunter. Höchsttempi, sogar mit dem Rennrad, können gefahren werden. Ich treffe wenig später in Olten ein.

    Strassenkreisel in Safenwil
    Strassenkreisel in Safenwil

    Ich möchte auch heute nicht den kürzesten Weg im Aaretal nach Hause fahren. Suche mir deshalb einen Weg etwas südlich, über das Ende der Endmoränen aus der Gletscherzeit. Ich durchfahre das Wynathal und gelange so an den Fuss des Bööler. Ein kleiner Passübergang zwischen dem Wyna- und dem Suhrental. Verkehrstechnisch völlig unbedeutend. Auf der Passhöhe steht seit Jahren immer die gleiche “Grill-Stube”. Ich gelange ins Suhrental hinunter.

    Unterkulm, vom Bööler her gesehen
    Unterkulm, vom Bööler her gesehen

    Nach einer kurzen, schnellen Fahrt, talabwärts, entschliesse ich mich aber doch noch für einen letzten Hügel um so über Dürrenäsch ins Seetal hinüber zugelangen.

    Ab dann geht es weiterhin etwas hinten durch, auf möglichst wenig befahrenen Strassen wieder nach Hause.

    Bis jetzt habe ich mir regelmässig bei Fahrten über 100KM eine Route zusammengeklickt und diese auf das Navi überspielt. Doch heute habe ich schon nach wenigen Kilometern die Navigation abgestellt und bin nur noch “nach der Nase” gefahren. Es ist dies auch nicht das erste Mal, dass ich nicht die ganze Strecke schön nach Navigation gefahren bin. Ob sich da ein neues Fahrgefühl breit zu machen beginnt? So im Sinne von “egal, was kommt, das schaffst du schon”. Vielleicht eine Folge der 20000KM im Jahr?

    Trotzdem eine gelungene Fahrt, mit schnellen Abfahrten und nicht allzu mühsamen Auffahrten, erlebt.

    Rundfahrt Jura-Mittelland
    Rundfahrt Jura-Mittelland

    Unterkulm, gesehen vom Bööler her

    Strassenkreisel in Safenwil

  • Noch mehr Sonne und noch wärmer

    Noch mehr Sonne und noch wärmer

    Langsam kehrt der Sommer doch wieder zurück. Am Morgen war es zwar noch immer sehr kalt, dafür gab es aber eine volle Portion Sonne.

    Man merkt nun auch sehr gut, dass wir schon bald wieder beim höchsten, beziehungsweise beim nördlichsten, Sonnenstand angelangt sind. Zum ersten Mal schien die Sonne heute nämlich bereits Morgens um sechs auf unsere Quartierstrasse herunter. Es gibt nur noch etwa eine Stelle auf meinem Arbeitsweg, an der die Sonnenstrahlen noch nicht bis auf die Strasse herunter reichen. Doch auch dort, konnte ich die Sonne bereits durch den Wald auf der Krete über Hertenstein durch die Bäume blinzeln sehen. Tja, in gut drei Wochen ist dann ja schon wieder der längste Tag des Jahres erreicht.

    Klar, bei diesem schönen und warmen Wetter gab es heute Abend eine extra lange Zusatzschlaufe. Das ganze Surbtal hinunter bis ins Aaretal, dann auf der anderen Seite der Aare die Rampe nach Böttstein hinauf, nur um gleich wieder in rasantem Tempo hinunter und hinaus ins Villigerfeld zu fahren.

    Riniken
    Riniken

    Riniken

    Quartier in Wettingen

  • Wieder Sonne

    Wieder Sonne

    Nach den paar letzten Tagen unter grauen Wolken und Nieselregen hindurch, waren heute beide Fahrten zur und von der Arbeit schon fast wieder genussvoll. Wäre da nicht die Kälte am Morgen gewesen.

    Dafür dann Abend gerade richtig, um wieder einmal eine Zusatzschlaufe zu fahren. Nach etwa der Hälfte des Surbtales bog ich in Endingen heute ab, etwas hinten durch über den Hügel nach Würenlingen ins Aaretal hinunter. Danach dann gleich auf das Villigerfeld hinauf.

    Nicht die ganz grosse Schlaufe, aber immerhin hinter dem Bruggerberg nach Hause.

    Villigerfeld

  • Knapp hinterher

    Knapp hinterher

    Beim Aufstehen regnete es gut hörbar auf die Quartierstrasse. Ich hielt es für ratsam die Regenklamotten überzuziehen. Doch als ich draussen auf den Renner stieg, hatte der Himmel ausgeregnet. Ich traute dem allerdings nicht wirklich, zumal am Himmel und an den umliegenden Hügeln immer noch dicke Nebelschwaden herum hingen. Prompt fuhr ich denn auf dem Arbeitsweg nochmals durch einen kurzen Schauer. Die heftigeren Regenfälle kamen aber erst, nachdem ich bereits am Arbeitsplatz sass.

    Gegen Abend waren dann die Strassen tatsächlich wieder trocken. Doch nach dem Übergang vom Wehntal ins Surbtal, da war die graue Wand nicht zu übersehen. Gemäss Regenradar hätte es sie gar nicht geben dürfen, jedenfalls nicht hier.

    Es nieselte, es wurde immer nasser, es spritze immer mehr. Über mir der silberglänzende Ball einer düster verhängten Sonne. Ich hielt durch, ohne die Regenklamotten anzuziehen.

    Zu Hause war dann das meiste wieder trocken, ausser der Schuhe.

    Nasse Strassen im Furttal

  • Erweiterte Hallwilersee Rundfahrt

    Erweiterte Hallwilersee Rundfahrt

    Heute wollte ich wieder einmal etwas Flacheres fahren. Niesenberg, der Übergang zwischen dem Bünztal und dem Seetal, das sollte der einzige Hügel sein. Dann würde ich weiter schauen. Bis ich mein Rennrad auf der Strasse hatte und fahrbereit war, schien mir diese Strecke nun doch plötzlich zu kurz zu sein. Denn immerhin schien die Sonne, es störte ein bisschen die Bise.

    So wählte ich einen Weg durch das Reusstal nach Bremgarten und von dort über Bünzen nach Boswil im Bünztal. So hatte ich bereits eine erste kleine, ungeplante, Steigung hinter mir. Die Bise blies doch kräftiger als ich das zu Hause erwartet hatte.

    Musik im Strassenkreisel
    Musik im Strassenkreisel

    Kurz nach Boswil geht die Strasse über Kallern auf den Niesen hinauf. Eine schöne Aussicht hinunter ins Bünztal gibt es zu sehen. Der Niesen, beziehungsweise der höchste Punkt befindet sich im Wald. Ein vorerst schmales Strässchen führt nach Sarmenstorf hinunter. Ich verpasse den kurzen Moment für ein Foto sowohl auf die Seite des Bünztals wie auch auf die Seite des Seetals zu schiessen. Schon geht es in rasantem Tempo hinunter ins Seetal.

    Und nun schon wieder zurück nach Hause?

    Nein, ich entschliesse mich spontan für die Fahrt um den Hallwilersee. So fahre ich ein Stück nach Süden bevor ich am oberen Ende des Sees das Seetal überquere. Doch die Rückfahrt über Beinwil und Seon ist mir heute irgendwie zu langweilig. Kennt man halt schon.

    Von Mosen gibt es eine weitere Strasse. Immerhin sechs Spitzkehren, nicht all zu flach, und man kommt in Schwarzenbach oben an. Hier gibt es nochmals einen schönen Ausblick hinunter in das obere Ende des Seetals. Die Fernsicht ist ziemlich dunstig, vom Alpenkamm ist kaum etwas zu sehen.

    Südliches Seetal
    Südliches Seetal

    Ab Schwarzenbach geht es zuerst recht steil hinunter nach Menziken, anschliessend wird das Gefälle im Wynatal immer flacher. Die Bise spüre ich jetzt meist als Rückenwind und gelange so in zügigem Tempo nach Suhr, um Aarau herum über Buchs nach Rapperswil. Dort überquere ich die Aare nach Auenstein hinüber. Spätestens ab jetzt habe ich die Bise wieder im Gesicht.

    So kommen bis am Schluss, und auch ohne grosse vorgängige Planung, doch noch ein paar Kilometer und Höhenmeter zusammen. Hat auch so Spass gemacht.

    Rundfahrt: Brugg-Bremgarten-Nieseenberg-Hallwilersee-Schwarzenbach-Aarau-Brugg
    Rundfahrt: Brugg-Bremgarten-Nieseenberg-Hallwilersee-Schwarzenbach-Aarau-Brugg

    Südliches Seetal

    Musik im Strassenkreisel