Monat: Februar 2009

Februar 2009
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  • Schön, aber eiskalt

    Nein, ich bin nicht gefahren. Dafür war es mir überall zu glatt. Die eingefrorenen Wasserlachen, das Schmelzwasser von Gestern, schienen mir zu gefährlich.

    Aber als dann am Nachmittag, die Sonne schön wärmend und von einem wolkenlosen Himmel auf den Bürotisch schien, hätte ich meine sieben Sachen doch am liebsten zusammengepackt. Für eine kurze Runde, vielleicht auch für den Heimweg.

    Für Mallorca sagt die Wetterprognose bis am nächsten Montag strahlenden Sonnenschein, bei etwa 12 Grad, voraus. Noch drei mal schlafen.

    Heute Abend brauchte ich etwas mehr Motivation und Selbst Überzeugung, um auf die Rolle zu steigen als auch schon. Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FH-002). Sie dauert 48 Minuten:

    • Streckenbeschreibung
    • am 20.02.2008; 26.3 Kilometer
    • am 28.02.2008; 26.7 Kilometer
    • am 12.03.2008; 26.5 Kilometer
    • am 22.01.2009; 29.1 Kilometer; Trittfrequenz: 92 U/Min
    • am 18.02.2009; 29.0 Kilometer; Trittfrequenz: 100 U/Min



  • aufgefallen ist

    … dass ich am letzten Samstag, nach meiner Velofahrt mit dem Mountainbike über unsere nächsten Hügel, wieder dieses merkwürdige kribbeln in den Beinen verspührte. Fast so, als ob sich da eine Übersäuerung angemeldet hätte. Gut, es waren schon ein paar Höhenmeter, aber mit dem Durchschnitt von 17 Kilometern pro Stunde, sollte das ja nichts besonderes gewesen sein.

    Wenn sich da meine Beine nur nicht allzu stark an diese regelmässige und störungsfrei Kurbelarbeit auf der Rolle gewöhnt haben. Höchste Zeit mal wieder richtig lange Strecken auf Strassen zu fahren. Es dauert ja nur noch fünf Tage bis zu den Mandelblüten auf Mallorca.

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FH-001). Sie dauert 46 Minuten:

    • Streckenbeschreibung
    • In der Wintersaison 2007/2008: zwischen 23.8 und 26.1 KM
    • 01.12.2008: 25.7 KM
    • 05.12.2008: 26.9 KM
    • 05.01.2009: 25.8 KM
    • 12.01.2009: 26.6 KM
    • 28.01.2009: 27.6 KM; Trittfrequenz: 92 U/Min
    • 02.02.2009: 27.2 KM; Trittfrequenz: 89 U/Min
    • 09.02.2009: 27.2 KM; Trittfrequenz: 97 U/Min
    • 16.02.2009: 27.3 KM; Trittfrequenz: 99 U/Min



  • Den Nachtisch nehmen wir später

    Zwischen dieser Aussage und dem ersten Stich in die Torte lagen allerdings etwa zwei Stunden Weg.

    Einer der Vorteile, wenn man Besitzer eines Generalabonnements der SBB ist, ist ja jener, dass man sich auf dem ganzen Streckennetz der Bahnen, inklusive vieler Seewege, “kostenlos” bewegen kann. Das erleichtert dann auch hie und da einen solch spontanen Entscheid wie heute. Natürlich haben wir uns im Vorfeld ein bisschen um das wie und was gekümmert, aber nicht so wirklich konkret.

    Dabei hätten uns die SBB noch bald einen dicken Strich durch das Vergnügen gezogen. Denn ausgerechnet unser Zug, den wir für die Weiterfahrt nach Olten und Luzern benutzen wollten, blieb ausgangs Zürich wegen einer heruntergerissenen Fahrleitung stehen. Der Zufall wollte es, dass der Gegenzug in Brugg noch auf dem Geleise stand und wir nun halt statt über Olten, neu über Zürich nach Luzern fuhren. Das klappte dann auch reibungslos und wir konnten kurz nach 14:00 Uhr das Tortenschiff in Luzern besteigen.

    Das Tortenschiff ist ein Motorschiff für Rundfahrten auf dem Vierwaldstättersee. Es fährt über Weggis und Vitznau bis nach Beckenried, wendet dort und fährt wieder zurück nach Luzern. Die Rundfahrt dauert gut zwei und eine halbe Stunde. Auch wenn die Tortenauswahl doch nicht ganz so gross ist, wie es die Bezeichnung vermuten lässt, so kamen wir in den Genuss einer wunderbaren winterlichen Fahrt. Einerseits auf dem Land mit dem Zug, dann aber auch auf dem See. Verwunderlicherweise, vielleicht auch dank der gestrigen Schneefälle, deckte das Weiss tatsächlich noch an den meisten Orten alle Flächen bis ans Ufer hinunter ab. Mancher Steg war sogar noch vereist.

    Um die Berge hingen oftmals noch Nebelschwaden, aber ansonsten war der Himmel weitgehend wolkenfrei. Die Temperatur erlaubte sogar einen kurzen Aufenthalten auf dem Heck, im Windschatten des Schiffes, an der Sonne.

    Auf dem Heimweg benutzten wir dann den Weg dem Sempachersee entlang, über Zofingen und Olten wieder zurück nach Hause. Manchmal zogen schon fast märchenhafte Szenerien am Fenster vorüber. Nämlich dann, wenn die Tannenbäume entlang der Bahn, noch immer voller Schnee standen und darüber eine untergehende Sonne von einem rosafarbenen Himmel herunter strahlte. Oder auch, wenn auf einer weissen weiten Ebene, wenige kahle Bäume in der Landschaft standen, dazwischen vielleicht ein Bauernhof und darüber wieder die untergehende Sonne. Ich liebe solche Stimmungsbilder. Doch leider geht das alles viel zu schnell vorüber, um auch noch eine Foto davon schiessen zu können.

    So kamen wir Dank der Fahrleitungsstörung sogar nebst der Rundfahrt auf dem Schiff, auch zu einer Rundfahrt mit der Bahn.

  • Wie im April, nur kälter

    Einmal mehr erhielten wir über Nacht eine Portion Schnee. Nicht soooo viel, aber doch so, dass die Strassenbauämter es für richtig hielten, mit dem Pflug durch die Quartiere zu kratzen und die Strassen einzusalzen. Hin und wieder drückte dann schon bald die Sonne durch die Wolken und liess die weisse Pracht auch heute ziemlich rasch wieder in Wasser zergehen.

    Diese paar Sonnenstrahlen waren es denn auch, die mich trotz des Wassers und des Salzes auf die Strasse lockten. Das Thermometer zeigte zudem immerhin gut 3 Grad an.

    Die Streckenwahl war nichts besonderes. Flaches Einrollen bis ans östliche Ende des Bruggerberges, dann zum Villiger Feld hinauf und wenig später die Bergstrasse auf den Rotberg. Ich hielt mich trotz des Mountainbikes fast ausschliesslich an die geteerten Strassen. Die Feldwege machten mir einen allzu schlammigen Eindruck. Es war auf der Strasse schon genügen nass, so dass ich nicht unbedingt auch noch den Dreck dazu brauchte.

    Auf dem Rotberg war der Skilift abgestellt, dennoch hatten sich dort ein paar Familien eingefunden und vergnügten sich mit Schlitteln und etwas Skifahren. Vom Rotberg dann hinunter nach Hottwil und wieder hinauf auf die Bürersteig, quer über die Passhöhe weiter nach Mönthal und dann nochmals hinauf, diesmal auf die Doppelbuckel der Ampferenhöhe. Die Sonnenstrahlen waren schon längst weg, Es begann leicht zu schneien. Auf dem zweiten der beiden Buckel fiel nun soviel Schnee, dass ich es für ratsam hielt, die Regenjacke überzuziehen.

    Im Schneegestöber, gegen einen eisig kalten Gegenwind, auf salziger und nasser Strasse gings dann hinunter ins Fricktal. Das Profil des Mountainbikes spart ja nicht, mit Wasser verspritzen. So treffen sich dann während der Abfahrt in meinem Gesicht von unten viel salziges Wasser und von obern die vielen weissen Regentropfen, denn als Schnee konnte man so etwas fast nicht mehr bezeichnen. Im Fricktal war der Spuck vorbei.

    Den Bözberg überquere ich wenig später bereits wieder unter blau geflecktem Himmel und einzelnen Sonnenstrahlen. Die Bözbergstrasse während der Abfahrt nach Umiken hinunter ist sogar praktisch trocken. Für den Rest des Weges ist nochmals flaches ausrollen angesagt.

    Auch wenn es schlussendlich eine ziemlich nasse Angelegenheit war, so tat es dennoch gut, wieder einmal nicht streng nach Trittfrequenz und vorgegebenem Programmablauf zu fahren.

  • Kurz und heftig…

    … war sie heute Abend, meine Trainingsrunde auf der Rolle. Nach dem üblichen Einrollen, wurde es intervallmässig jede Minute etwas steiler. Ich versuchte auch heute nochmals mit einer 100er Trittfrequenz im Durchschnitt durchzukommen, was aber knapp nicht gelungen ist. Die halbe Stunde war für so etwas einfach zu kurz.

    Hingegen gelang es mir, den ganzen mittleren Teil, die Sequenz mit den minütigen Intervallen, mit einer Trittfrequenz von 100 bis 105 U/Min durchzukurbeln. Im Gegensatz zu meinen ersten Abenden mit dieser schnellen Kurblerei, bringe ich es jetzt auch fertig, mit einem schön regelmässigen Zug auf der Kette, und ohne immer wieder in ein “rhythmisches Gestampfe” zu verfallen, ruhig zu pedalieren.

    Im Nachhinein betrachtet, wäre ich während meiner letzten Sommerferien in Savoyen auf dem Mountainbike froh gewesen, ich hätte das damals schon fertig gebracht. Das Mountainbike mit seiner Vollfederung verfiel nämlich immer wieder in dieses rhythmische Getue. Was mir vor allem auf längeren ebenen Fahrten auf geteerter Strasse lästig fiel und möglicherweise auch ziemlich ulkig aussah. Dieses ständige auf und ab konnten nicht einmal mehr die fast vollständig blockierten Stossdämpfer verhindern. Es fehlte schlicht an der Übung und am Training.

    Mich nimmt deshalb vor allem Wunder, wie ich nun dieses neu antrainierte Fahrverhalten auf die Strasse bringe. Ob ich davon auf der Strasse, mit all den grossen und kleinen Löchern, Unebenheiten, Ausweichmanövern, Rhythmuswechseln usw. Überhaupt etwas spüre.

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FTT-001). Sie dauert 31 Minuten:

    • Streckenbeschreibung
    • am 16.01.08; 16.7 Kilometer
    • am 03.02.08; 16.9 Kilometer
    • am 31.03.08; 16.4 Kilometer
    • am 27.11.08; 17.0 Kilometer
    • am 07.01.09: 17.1 Kilometer
    • am 19.01.09: 17.1 Kilometer
    • am 13.02.09: 17.9 Kilometer; Trittfrequenz: 99 U/Min