Monat: Januar 2009

Januar 2009
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  • Die Motivation Winterpokal

    Auch diesen Winter wieder. Das Mitfahren beim Winterpokal. Die Möglichkeit, alleine oder in der Gruppe Punkte zu sammeln, während dem man Sport treibt. Doch alleine die Punkte machen es nicht aus.

    Für mich ist es der zweite ganze Winter den ich mitfahre. Aus Erfahrung weiss ich deshalb, dass mit der Fahrerei durch den Winter ein schöner Teil der Kondition und des Trainings vom Herbst in den Frühling gerettet werden kann. Ich vermute sogar, dass ich mich mit dem regelmässigen, fast täglichen Training, noch etwas weniges steigere. Auch die Schulter und Halsmuskulatur verkrampft nicht schon beim ersten kleinen Ausflug auf dem Renner. Vom ersten warmen Sonnenstrahl an, kann dann unsereins die Ausfahrt bereits geniessen, während sich andere noch mit der Sattelkrise beschäftigen müssen.

    Überwindung, Selbst Überlistung, Motivation oder wie man das auch immer nennt, braucht es dennoch täglich von Neuem. Da gibt es bei uns in der Gruppe blacklord und riz. Fast immer waren wir zu Dritt, ganz nahe beieinander. Doch plötzlich zieht blacklord davon. Zwei oder dreimal in der Kälte der letzten Tage mit dem Mountainbike rumgedüst und schon hat er einen Abstand von sechs und mehr Stunden. Ich glaub der Winterpokal tritt zum Endspurt an.

    Deshalb, auch heute wieder. Ein weiterer Ausflug auf der Rolle. Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FTT-003). Sie dauert 78 Minuten:

    • Streckenbeschreibung
    • am 04.01.2008; 42.1 Kilometer
    • am 05.02.2008; 42.0 Kilometer
    • am 13.02.2008; 39.2 Kilometer
    • am 27.02.2008; 40.0 Kilometer
    • am 18.03.2008; 41.5 Kilometer
    • am 28.03.2008; 41.2 Kilometer
    • am 20.11.2008; 41.7 Kilometer
    • am 17.12.2008; 43.5 Kilometer
    • am 14.01.2009; 42.8 Kilometer



  • Gute Nachricht

    Beim Smalltalk heute erfahren, dass es doch irgendwo im Gebäude noch eine Dusche geben soll. Wie vielleicht noch in Erinnerung, muss ich jedesmal wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit gehe, seit letztem November in einer öffentlichen Dusche duschen. Immerhin etwas, doch wesentlich umständlicher, als wenn die Dusche gerade zwischen dem Velokeller und dem Arbeitsplatz steht. Werde mir morgen mal die “Katakomben” beim Arbeitgeber ansehen.

    Für die, die es noch nicht herausgefunden haben: Ich arbeite in einem Verwaltungsgebäude, worin gut 6’000 Mitarbeiter untergebracht sind. Die ganze Infrastruktur, Luftschutzkeller, Lagerräumlichkeiten, Parkplätze, IT, etc braucht eine Menge Platz. Schon möglich, dass sich da am Ende von verwinkelten Gängen noch eine geheimnisvolle Türe öffnet. Zu dem soll es ja bald wieder wärmer werden und dann dürften auch die Strassenkilometer wieder zunehmen. Endlich.

    Doch bis es so weit ist, werde ich wohl noch ein paar Kilometer auf der Rolle durchkurbeln müssen, so wie eben heute Abend:
    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FSP-001). Sie dauert 60 Minuten:

    • Streckenbeschreibung
    • am 02.01.2008; 32.2 Kilometer
    • am 22.01.2008; 31.2 Kilometer
    • am 30.01.2008; 31.5 Kilometer
    • am 12.02.2008; 31.1 Kilometer
    • am 14.02.2008; 30.3 Kilometer
    • am 21.02.2008; 31.0 Kilometer
    • am 26.02.2008; 29.2 Kilometer
    • am 02.03.2008; 30.1 Kilometer
    • am 04.03.2008; 30.7 Kilometer
    • am 06.03.2008; 30.5 Kilometer
    • am 23.03.2008; 31.7 Kilometer
    • am 26.03.2008; 32.0 Kilometer
    • am 23.11.2008; 32.3 Kilometer
    • am 19.12.2008; 34.1 Kilometer
    • am 08.01.2009; 33.8 Kilometer
    • am 13.01.2009; 33.0 Kilometer



  • Update zu meinem GTD

    Seit meinem letzten Update von Anfang Dezember, habe ich nun meine eigene GTD-Lösung bereitgestellt. Die Daten konnte ich im zweiten Anlauf am letzten Wochenende erfolgreich aus meinen bisherigen Excel-Aufzeichnungen übernehmen.

    Der früher schon einmal hier beschriebene Nebeneffekt, dass es mir nun eher gelingt, mit meiner Zeit planerisch und effizienter umzugehen, hält weiterhin an. Es ist schon erstaunlich, was ein sauberes Zeitmanagement, eine saubere, manchmal auch kompromisslose, Priorisierung und Planung bringen kann. Doch hin und wieder drückt auch heute noch der alte “Aargauer unterwegs” durch. Und das kommt dann fast nie gut heraus.

    Doch wie soll das mit der noch taufrischen GTD-Lösung hier weiter gehen?

    • Zuerst einmal ist erst der Beweis erbracht worden, dass die Lösung mit einer relationalen Datenbank grundsätzlich funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe.
    • Tägliches Arbeiten mit dieser neuen Applikation, quasi als produktiver Test, dürfte noch die eine oder andere Schwäche zum Vorschein bringen.
    • Auf jeden Fall noch nicht bereit, ist der gesamte Auswertungsbereich. Wohl kann ich jetzt Daten erfassen, Planung betreiben, mutieren, geleistete Arbeitszeiten erfassen und sogar “Finanztransaktionen” erfassen. Doch zur Auswertung habe ich vorerst nur ad-hoc-Abfragen, die ich vorläufig noch von Fall zu Fall zusammenstelle.
    • Auch designmässig kann noch einiges an den Formularen verbessert oder wenigstens vereinheitlicht werden.
    • Nebst dem klassischen Umfang einer GTD-Applikation habe ich mir auch noch einen Teil Finanzbuchhaltung dazukonstruiert. Vermutlich werde ich deshalb dieses Applikatiönli gelegentlich einmal umtaufen.
    • Und zu guter Letzt: Dies dürfte noch nicht der letzte Update zum Thema gewesen sein.

    Den aktuellen Stand meiner Entwicklungsarbeit beurteile ich zur Zeit, wie auf diesem Bild ersichtlich.

    Doch bevor es nun zu weiteren Test’s und zu weiteren Entwicklungsarbeiten geht, setzte ich mich auch heute Abend wieder auf die Rolle. Eine eher einfache, kaum hügelige Strecke. Auch dies muss man seinen Beinen mal zu liebe tun.

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FH-001). Sie dauert 46 Minuten:

    • Streckenbeschreibung
    • In der Wintersaison 2007/2008: zwischen 23.8 und 26.1 KM
    • 01.12.2008: 25.7 KM
    • 05.12.2008: 26.9 KM
    • 05.01.2009: 25.8 KM
    • 12.01.2009: 26.6 KM



  • Seidenschwänze!

    Dies der Ausruf einer der zahlreichen Vogelbeobachter am Klingnauer Stausee. Auf einem der Bäume entlang des Wassers sassen sie, gräulich aufgeplusterte Federhäufchen. Ein ganzer Schwarm. Für uns, die wir keine Feldstecher oder Zooms dabei hatten, nicht wirklich viel von Vögeln verstehen, hätten es auch andere Vögel sein können. Doch welche?

    So erhalte ich wieder einmal Gelegenheit, den Klingnauer Stausee nicht nur aus der Sicht des Sportlers zu beschreiben. Es ist nämlich eine sehr interessante Gegend. Die letzten paar Kilometer der Aare, bevor sie in den Rhein mündet wurden schon um 1930 herum gestaut. Damals zum Zweck des Baues eines Elektrizitätskraftwerkes. Der gestaute Fluss ist etwa drei Kilometer lang und an seiner breitesten Stelle etwa 500 Meter breit. Bereits wenige Jahre nach der Stauung und damit der starken Reduktion der Fliessgeschwindigkeit, entwickelte sich der See zu einem überwinterungsgebiet für nordische Zugvogelarten. Auch einheimische Vogelarten nutzen ihn gerne als Brutstätte und Lebensraum. Seit ein paar Jahren fühlt sich auch der Biber dort wieder zu Hause.

    Der See ist heute schon längst ein Naturschutzgebiet. Er zählt auch zu den Auengebieten mit nationaler Bedeutung. Regelmässig und durch das ganze Jahr hindurch, wird er auch in der Bevölkerung als Naherholungsgebiet besucht. Viele der Besucher absolvieren hier ihren Sonntäglichen Rundgang um den See.

    Auch wir sind immer wieder gerne dort. Er ist gut erreichbar und mit den etwa sechs Kilometern Dammweg rundherum, genügend lang für einen ausgiebigen sonntäglichen Marsch. Selbst uns, als nicht Kenner, weder der Vögel zu Wasser noch derjenigen in der Luft, fallen immer wieder besondere Exemplare auf. Besonders heute. Ein grösserer Teil des südlichen Endes des Sees ist zugefroren. Sicherlich nicht tragfähig für Personen. Aber vermutlich deshalb, haben sich heute sehr viele Enten auf der noch offenen Wasserfläche, ausserhalb von Schilf und anderem “Sichtschutz” aufgehalten. Darunter waren viele, die wir sonst nicht auf unseren Seen und Flüssen erspähen können.

    Ob es wirklich Seidenschwänze waren, wie das der Vogelbeobachter gesehen haben will? Ich habe dazu mal bei Wikipedia nachgeschaut. Möglich wäre es schon.

  • Musiktheatermärchen

    Heute Abend kamen wir in den Genuss eines Musiktheatermärchens. Regenbogeninsel ist ein Märchen in dem es um einen Teil der Geschichte Irlands geht. Vor dem Hintergrund der Spaltung von Glaube und Sprache findet ein junges Paar dann doch noch zueinander.

    Musiktheatermärchen ist für mich eine ganz neue Art von Märchen-Erzählung. Einerseits die Geschichte, oder eben das Märchen, erzählt, in meist nur kurzen Abschnitten, manchmal nur wenige Sätze. Dafür mit viel Gestik. Heute Abend von einer einzigen Person. Dazwischen immer wieder die passende Musik. Weil das Märchen in Irland spielt, der Herkunft der Harfe, waren die meisten Musikstücke entweder reine Harfensoli, oder dann mindestens als Begleitung einer Violine. Das Verhältnis von gesprochenem Märchen und Theater zu gespielter Musik dürfte etwa 1:4 gewesen sein. In der relativ kurzen Zeit von einer guten Stunde, wurden gut zwei Dutzend Musikstücke gespielt.

    Mir hats gefallen. Einerseits die manchmal vielleicht hektischen Theaterstücke und andererseits immer wieder das beruhigende, vielleicht auch ausgleichende Harfenspiel.

    Doch bevor ich in den Genuss dieses Musiktheatermärchens kam, wollte ich mich sportlich noch etwas begeistern. Wettermässig bestand keine Hoffnung auf einen verirrten Sonnenstrahl. Auch die Quecksilbersäule verharrte bei -3 Grad. So entschloss ich mich, schon heute auch noch die zweite Bergfahrt auf meiner Rolle zu fahren. Ich benütze diese Übung jeweils als Testfahrt, um zuschauen, ob ich meinen Trainingsstand vom Herbst einigermassen durch den Winter retten kann.

    Die Fahrt geht zwar über 60 Kilometer, ist aber mit einem maximalen Gefälle von 2,6 % nicht besonders steil. Immer wieder gibt es flache Stücke dazwischen. Ein regelmässiges Fahren ist sehr gut möglich. Ich kann die ganze Strecke sogar auf dem grossen Kettenrad durchkurbeln. So habe ich schon sehr früh versucht, herauszufinden ob ich “gut” unterwegs bin. Im Kopf rechnet es dann jeweils bei allen möglichen “Vielfachen” von Zeit und oder Kilometern die mögliche Gesamtdauer aus. So steigerte ich mich selber in eine Euphorie, vielleicht auch Verbissenheit hinein, auf jedenfall nicht länger als das letzte Mal fahren zu müssen, eher etwas kürzer, vielleicht sogar unter 1:45?

    Tatsache ist, dass ich mit 1:44 dieses Ziel voll erreicht hatte. Für den Cooldown zu Gunsten des Winterpokal-Punktes brauchte ich somit nur noch eine einzige Minute. Doch danach musste ich mir eingestehen: so etwas ist eher ein Bergzeitfahren, als ein vernünftiges Training. Dennoch stieg ich befriedigt vom Renner und hechelte vor mich hin: Schneller geht nicht mehr.

    Als Vergleich, auch hier wieder die früheren Fahrten auf diesem 60-Kilometer langen Übungsstück (FSP-003):

    • Beschreibung
    • 05.01.08: 1:52 Stunden
    • 01.03.08: 1:51 Stunden
    • 30.11.08: 1:48 Stunden
    • 10.01.09: 1:44 Stunden