Monat: Januar 2009

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  • Meine Erfahrungen mit Twitter

    Twitter ist die Möglichkeit, quasi im SMS-Modus mit der Welt zu kommunizieren. Eine Mitteilung kann bis 140 Zeichen, auch Links auf Bilder oder weiterführende Texte, enthalten. Längere Texte werden abgeschnitten, aber mit einem Link auf den vollständigen Text versehen. So weit so gut, und weitherum auch bekannt.

    Will man sich tatsächlich und aktiv am Mitteilungsstrom beteiligen, sei dies auch nur an demjenigen von einigen wenigen Absendern, so kann es schnell einmal passieren, dass Twitter zum Zeitfresser wird. Twitter lässt zu, dass man ausgewählten Absendern “nachfolgt”. Man erhält dann sofort die Mitteilung des Absenders in seinem eigenen Account angezeigt. Diese Kurzmitteilung kann nicht nur lesen, sondern auch kommentiert werden. Es gibt gute Möglichkeiten um selber Absender zu suchen, denen man “nachfolgen” möchte. Der so Verfolgte erhält auch eine Mitteilung, dass er wieder einen neuen Verfolger hat. So weiss der Verfolgte wenigstens, wer ihm absichtlich folgt und kann selber entscheiden, ob auch er vom neuen Verfolger ab sofort alle Mitteilungen erhalten will.

    Twitter hat eine sehr offene Schnittstelle. Diese wird von vielen Applikationen genützt, sei es um Input in Twitter zu generieren oder auch Texte aus Twitter herauszuholen. Wird zum Beispiel bei der Fotocommunity flickr ein neues Foto hochgeladen, so kann man daraus automatisch einen Link in Twitter generieren lassen. Oder Texte aus Twitter können im eigenen Weblog angezeigt werden. Diese Schnittstellen werden sehr stark genutzt. Höchstwahrscheinlich ab und zu auch mutwillig zugespamt.

    Will man nun einigermassen gehaltvolle Texte absetzen, möchte man sogar eine Kommunikation mit einem oder mehrerer Verfolgter oder Verfolger unterhalten, da kann es sehr rasch passieren, dass Twitter zum unkontrollierbaren Zeitfresser, vielleicht sogar zur Sucht wird. Der Ertrag aus diesem Medium, dürfte aber fast in jedem Fall sehr gering sein. Kommt dazu, dass Twitter auch jetzt noch, trotz aller Bemühungen, immer wieder Kapazitätsprobleme und damit auch Ausfälle hat.

    Ich selber bin seit bald einem Jahr dabei. Anfänglich reizte mich die technische Möglichkeit via SMS oder e-Mail direkt mitteilen zu können. Das Betrachten und anschliessende Antworten oder Kommentieren der Texte auf meinem Siemens S65 war immer eine sehr mühsame Angelegenheit. Die häufigen Abstürze von Twitter machten eine Kommunikation so noch schwieriger. Es gibt deutlich geeignetere Geräte und Applikationen für diesen Zweck. Twitter dauernd zu verfolgen liegt mir während meiner Arbeitszeit schon gar nicht drin. So bleibt also nur noch das Wochenende oder der Abend. Und dies für Twitter opfern?

    So habe ich den Spiess schon bald einmal umgekehrt. Statt Twitter direkt zu füttern, sende ich das entsprechende E-Mail oder das SMS an mein Weblog. Meist sind dies Notizen, Bemerkungen, aktuellste Erlebnisse aus Velofahrten, vielleicht auch mal einer Wanderung. Kurzmeldungen eben, aller Art. Hie und da kann dann daraus auch das täglichen Posting für dieses Weblog entstehen.

    Mit diesem umgekehrtem Spiess, dem versenden der Mitteilung auf mein Weblog, bin ich auch nicht davon abhängig, ob Twitter zur Zeit gerade läuft oder nicht, und ein wirklich interessierter Leser meiner Mitteilungen kann dann immer noch den RSS-Feed direkt ab meinem Weblog abonnieren.

    Im Zusammenhang mit meinen Velofahrten und der aktuell angezeigten Position in einer GoogleMap, wird auch der letzte gesendete Text bei der Strecke eingeblendet. So weiss der Betrachter immer ungefähr, wo ich was erlebt, oder wenigstens geschrieben habe.

    Die Idee Twitter finde ich im Ansatz gut. Betreibt man diese Sache, diesen Kommunikationskanal, mit der notwendigen Vernunft, könnte daraus vielleicht noch etwas Gutes werden. Ob es allerdings vernünftig ist, 30’000 und mehr Absendern nachzufolgen? So viel Wissen, soviel Neuigkeiten, soviel “Gezwitscher” kann ja kein Mensch wirklich interessieren, geschweige denn auch noch sinnvoll kommentieren.

    Da ich die Idee für meine Zwecke angepasst habe und nun eigentlich einen Monolog statt einer Zweiwegkommunikation führe, soll ich nun den Feed zu Twitter abstellen? Er bringt selbst meinem Weblog täglich etwa 10 Besucher.

    Link zu vielen guten Twitter-Tools

    Heute hatte ich ein bisschen mehr Zeit als auch schon. Wählte mir dafür wieder einmal die eine der beiden Bergfahrten aus. Hier ist nicht die Zeit der einzelnen Steigung vorgegeben, sondern die Distanz. Wohl deshalb hat man auch eine leicht andere Darstellung gewählt:

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FKL-003). Sie hat eine Länge von 36 Kilometern:

    • Streckenbeschreibung
    • am 23.11.07, in 95 Minuten gefahren
    • am 15.01.08, in 90 Minuten gefahren
    • am 25.11.08, in 86 Minuten gefahren
    • am 09.01.09, in 83 Minuten gefahren




    Anschliessend an die Fahrt habe ich dann noch um sieben Minuten für den nächsten ganzen Punkt im Winterpokal verlängert.

  • Eiseskälte

    Seit einigen Tagen ist es hier ja richtig kalt. Interessant ist dann immer wieder zu sehen, wie sich an den diversen Brunnen an meinem Weg die Eisbildung entwickelt. Fast alle Jahre entstehen so immer wieder imposante Eiswände, zum Beispiel am Brunnen von Alfred Escher, ganz in der Nähe des Bahnhofes in Zürich.

    Zu einer Aufwärmrunde habe ich mich auch heute Abend wieder auf die Rolle gesetzt.

    Nach den beiden doch eher kurzen Übungen, wählte ich heute wieder einmal diejenige mit einer Stunde Fahrzeit:

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FSP-001). Sie dauert 60 Minuten:

    • ausführliche Streckenbeschreibung
    • am 02.01.2008; 32.2 Kilometer
    • am 22.01.2008; 31.2 Kilometer
    • am 30.01.2008; 31.5 Kilometer
    • am 12.02.2008; 31.1 Kilometer
    • am 14.02.2008; 30.3 Kilometer
    • am 21.02.2008; 31.0 Kilometer
    • am 26.02.2008; 29.2 Kilometer
    • am 02.03.2008; 30.1 Kilometer
    • am 04.03.2008; 30.7 Kilometer
    • am 06.03.2008; 30.5 Kilometer
    • am 23.03.2008; 31.7 Kilometer
    • am 26.03.2008; 32.0 Kilometer
    • am 23.11.2008; 32.3 Kilometer
    • am 19.12.2008; 34.1 Kilometer
    • am 08.01.2009; 33.8 Kilometer



  • FTT-001 Profil als Bild

    Nachdem ich ja nun seit ein paar Wochen versuche, meine gefahrenen Übungen auf der Rolle zu beschreiben, fällt es vielleicht einfacher, dazu auch das entsprechende Profil in Form einer Foto beizufügen. An meinem “COSMOS Ergotrainer” wie sich der richtig nennt, hat es nebst einer elektronisch gesteuerten Bremse auch einen kleinen Monitor. Während der Auswahl der Strecke wird dabei das abzufahrende Profil in einer Zusammenfassung angezeigt. Während der Fahrt sind dann allerdings jeweils nur etwa die letzten 10 Minuten, sowie die kommende Viertelstunde sichtbar.

    Für heute habe ich wieder einmal die kürzeste Variante ausgewählt. Deutlich erkennbar sind die ersten zwei mal drei Minuten. Zu Beginn mit einem Gefälle von 2%, gefolgt von einem Gefälle von 1%. Dann folgen vier Minuten flache Fahrt, bevor zu einem eigentlichen Intervalltraining gestartet wird. Immer eine Minute Steigung, dann eine Minute flach, wieder eine Minute Steigung, wieder flach. So sind insgesamt acht Steigungen zu überwinden. Die steilste dürfte etwa 2% Gefälle sein. Am Schluss dann nochmals ein Gefälle. Sozusagen fünf Minuten 1% hinunter.

    Während der Zeiten mit Gefälle, wirkt die elektronische Bremse sogar als Motor. Einmal beschleunigt, behält sie die Geschwindigkeit des Rades bei. Allerdings muss ich dabei immer noch mit einem leichten Druck auf den Pedalen kurbeln. Pedale ich ohne Druck, wird die Geschwindigkeit langsam immer langsamer. Beende ich gar die Kurblerei, steht bald einmal auf dem Monitor die Meldung: “Kein Trittfrequenz-Signal, soll die Übung abgebrochen werden?”

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FTT-001). Sie dauert 31 Minuten:

    • Streckenbeschreibung
    • am 16.01.08; 16.7 Kilometer
    • am 03.02.08; 16.9 Kilometer
    • am 31.03.08; 16.4 Kilometer
    • am 27.11.08; 17.0 Kilometer
    • am 07.01.09: 17.1 Kilometer
  • So ein Sch….-Tag

    Diese Aussage kommt nicht von mir, sondern von einem Fahrgast im Tram auf dem heutigen Arbeitsweg. Von dem, was sie, eben der Fahrgast, sonst noch alles in 15 Minuten öffentlichem Verkehr lautstark von sich gegeben hat, möchte ich meine Leser hier verschonen. Ein bisschen frische Luft, etwas mehr Bewegung und anschliessend etwas warmes Wasser für eine Dusche, hätte ihr wohl deutlich besser bekommen. In letzter Zeit scheinen sich solche und ähnliche Zwischenfälle, wenn auch nicht immer ganz so heftig, zu häufen. Merkwürdigerweise fast immer(?) nur im zweiten Teil des Trams, also jenem Teil, in dem kein Personal des öffentlichen Verkehrs vermutet werden muss.

    Zu Hause angekommen setzte ich mich auch heute wieder auf die Rolle. Eine ganz ähnliche Strecke wie gestern, wenn auch ein bisschen ruppiger. Nach dem Einfahren, heute nur neun Minuten, war eine kleine Steigung von 0.6% zu nehmen. Sie steigerte sich dann langsam zu 1.8%. Nach einer kurzen Verschnaufpause schloss dann der erste Teil der Übung mit einer kleinen Wand von über 3% während einer weiteren Minute ab.

    Der zweite Teil begann nach einer etwa zehn minütigen sanften Berg- und Talfahrt mit einer Steigung von 2.5%. Während mehreren Minuten wechselten die Steigungen immer wieder. aber immer zwischen 1.5 und 2.5%. Dann kurze Geradeausfahrt und die abschliessende Steigung, vielleicht 6 oder 7% während einer Minute.

    Zur Erholung dann fünf Minuten bergab mit immerhin 2% Gefälle. Da gab ich dann nochmals richtig Druck auf die Pedale um die Durchschnittsgeschwindigkeit noch etwas zu erhöhen.

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FEI-001). Sie dauert 50 Minuten:

    • 10.12.2007: 27.4 KM
    • 03.01.2008: 25.1 KM
    • 06.01.2008: 26.4 KM
    • 22.02.2008: 25.0 KM
    • 09.04.2008: 26.9 KM
    • 21.04.2008: 25.4 KM
    • 06.01.2009: 26.0 KM
  • Nach dem grossen Geschäft

    Das Weihnachtsgeschäft ist längst vorbei. Jedenfalls sind die Spuren davon grösstenteils bereits wieder verwischt, beziehungsweise die Dekorationen abgeräumt. Die Weihnachtsbeleuchtung in der Bahnhofstrasse hängt zwar noch, wird aber nicht mehr eingeschaltet. Eineinhalb Kilometer Neonröhren können ja auch nicht einfach so schnell über Nacht demontiert werden. Auch in die Seitengassen ist wieder die übliche Ruhe und Dunkelheit eingekehrt. Die Weihnachtshäuschen vom Christkindmarkt sind längst palettiert und fortgefahren worden.

    Die neue Dekoration in vielen Schaufenstern heisst wohl: $A£€; meist grosse Zahlen, wobei nicht nur die Grösse in Zentimetern gemeint ist, sowie %-Zeichen, meist auf rotem Hintergrund, ziehren jetzt die Bahnhofstrasse.

    Nach der gestrigen, doch eher anstrengenden Fahrt, habe ich mir heute wieder eine etwas einfachere Strecke ausgelesen. Ich habe sie damals als Küstenstrasse bezeichnet. Leichtes auf und ab, bei einer angestrebten Trittfrequenz von knapp 80.

    Die letzten Fahrten mit dieser Übung (FH-001). Sie dauert 46 Minuten:

    • Streckenbeschreibung
    • In der Wintersaison 2007/2008: zwischen 23.8 und 26.1 KM
    • 01.12.2008: 25.7 KM
    • 05.12.2008: 26.9 KM
    • 05.01.2009: 25.8 KM