Ich startete vorerst ohne konkreten Plan. Der Nase nach das Reusstal hinauf.
Etwas unschlüssig über die zu fahrende Variante, fuhr ich erst einmal das Reusstal hinauf. Wegen des kommenden SlowUp am nächsten Wochenende in der Region Brugg, stehen schon überall Tafeln und Wegweiser bereit. Mülligen: ich fuhr weiter, der Nase nach. Niederwil: von weitem sah das Storchennest auf dem Strassenkreisel leer aus, keiner zu Hause.
Ich bog rechts ab, den Hügel hinauf, ziemlich steil, lange versperrte ein langes Maisfeld den Blick zurück ins Reusstal.
Eigentlich geht der Blick über das Reusstal hinweg, hinüber an die Hänge des Heitersberges und des Mutschellen.
Bald ist die Höhe erkurbelt und es könnte einen Blick ins Bünztal, oberhalb Wohlen geben. Doch auch hier steht eine Weile lang ein langes Maisfeld, bis der Blick endlich frei wird.
Ich lasse es hinunter, an den Stadtrand von Wohlen sausen, biege aber rechts weg und gelange so über Anglikon in das Industriequartier von Wohlen und Villmergen. Ab dann geht es auf altbekannten Wegen das Bünztal hinunter.
Die Wartezeit am Bahnübergang bei Dottikon ist meist lange genug, so dass es für ein Foto reicht. Die Strecke ist nicht nur vom Personenverkehr durch das Freiamt stark benutzt, sondern auch vom Güterverkehr auf der Nord-Süd-Achse.
Nach dem ich die Bahnlinie überqueren konnte, rollte ich noch den Rest des Bünztales hinunter nach Wildegg ins Aaretal. Ab da war es nicht mehr weit bis nach Hause. Ein paar Kilometer auf dem Damm des Aarekanals und später durch die Auenwälder mehr oder weniger der Aare entlang.
Reusstal-Niederwil-Wohlen-Bünztal-Wildegg-Aaretal
Blick zurück ins Reusstal
Blick ins Bünztal
Warten am Bahnübergang








