Nach der gestrigen Königsetappe begannen wir die heutige Runde eher gemütlich. Eine Weile lang flach, dann mässig ansteigend nach Pratdip hinauf. Wir hatten Gegenwind, teils recht kräftig. Die Sonne liess sich kaum blicken. Es war eher etwas kühl, gerade richtig für ein paar Höhenmeter.
Üblicherweise wird nach dem Ruhetag bei solchen Radferien die längste, und die höhenmeterreichste Etappe gefahren. So auch heute. Kurz nach der Abfahrt fuhren wir im zügigen Gegenwind ins Gebirge, in die Höhe. Glücklicherweise legte sich der Wind schon während der Abfahrt ins Tal hinunter. Ich denke, das waren nur thermische Winde vom Meer an die ersten Felswände.
Unterwegs in Katalonien
Den ganzen Tag fuhren wir durch die diversesten Täler. (mehr …)
Die verschiedenen Wetter-Apps zeigten für den frühen Nachmittag alle Regen an. Die Luft war recht schwül, dunstig, neblig. Ich wählte eine Strecke eher in der Nähe, machte vorerst mal eine Runde an den Hafen in Cambrils.
Am Strand von Cambrils
Der Radweg wie so üblich an Touristenorten, geplättelt, dem Strand entlang. (mehr …)
Auch heute war es wieder eine Rundfahrt in die Berge. Auf dem Rückweg haben wir dann den Coll d’Alforja überfahren. Das ist zwar kein so richtig grosser Pass, aber immerhin der einzige Übergang der einen Namen trägt. Denn wir haben viele grössere und kleinere Übergänge, Rampen hinauf und Rampen hinunter, befahren.
Cambrils liegt am Meer. Dahinter dürfte wohl vieles Schwemmland der vielen kleineren und grösseren Flüsse sein, das diese noch zu den Zeiten hergebracht hatten, als sie tatsächlich noch Wasser führten. Den Stausse dem wir heute entlang fuhren, war jedenfalls leer. Die Trockenheit dürfte auch hier, trotz der teils recht üppigen Vegetation, ein grosses Thema sein.
Wir fuhren einige lange, nicht besonders steile, Rampen hinauf,
Zum Pass hinauf
kamen dann aber dafür auch regelmässig in den Genuss von schnellen Abfahrten. (mehr …)
Wir folgten ein Stück weit der Strecke des gestrigen Prologes, allerdings in umgekehrter Richtung, fuhren aber viel weiter in die Hügel hinein. Leere Strassen, meist recht guter Belag und üppige Vegetation. Wir kamen an einer Ermita (mindestens früher war das eine Einsiedelei), zwischendurch vielleicht mal ein Kloster, heute jedenfalls ein Restaurationsbetrieb, vorbei.
Kloster, heute auch Restaurant
Bis dann hatte ich schon unzählige Haselnusssträucher entdeckt, die hier offensichtlich plantagenartig gepflegt werden. (mehr …)