Jahr: 2015

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  • Die Zeit zwischen Winter und Sommer

    Die Zeit zwischen Winter und Sommer

    Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder am Morgen frieren oder am Abend viel zu warme Kleider dabei haben, oder man nimmt eine zweite Garnitur Kleider für den Heimweg mit. Ich versuche mal am Morgen nicht zu stark zu frieren und für den Abend etwas leichtere Handschuhe mitzunehmen und die Schuhüberzüge sowie die dicke Jacke in meinen Gepäcktaschen für den nächsten Tag wieder nach Hause zu bringen. Heute mochten es knapp 15 Grad Differenz zwischen Morgen und Abend gewesen sein.

    Am Abend war ich heute etwas später dran. Die Sonne verschwand gerade am Horizont hinter Wolken und Hügeln. Ich wählte deshalb den etwas kürzeren Heimweg durch das Furttal.

    Auffällig war es schon. Da gab es ein paar Ecken, die während des Tages kaum Sonne abbekommen haben, da war es spürbar kühler. Ein kleines Wechselbad der Temperaturen.

    Bürogebäude in Oerlikon

  • Rundfahrt zum Sempachersee und zum Reusstal

    Rundfahrt zum Sempachersee und zum Reusstal

    Das schöne, frühlingshafte Wetter, rief geradezu nach einer längeren Fahrt. Nach einem kräftigen Morgenessen stellte ich meinen Renner am späteren Vormittag auf die Strasse.

    Die Fahrt ging los in Richtung Westen, Sempachersee hiess das erste Ziel. Anfänglich profitierte ich von einem leichten Rückenwind. Doch mit der Zeit war es weitgehend windstill, oder es wehten Lüftchen aus allen Richtungen. Die Temperatur hatte die 10 Grad Grenze wohl erreicht. Ich kam gut voran.

    am Sempachersee
    am Sempachersee

    Am Sempachersee der erste Fotohalt. Trotz des sehr schönen Wetters kann der Fotoapparat den noch verschneiten Alpenkamm kaum erkennen. Es ist zu dunstig.

    Es kommen mir heute immer wieder Radfahrer entgegen. Sehr viele sind unterwegs. Von der Bekleidung ist alles zu entdecken. Von der halblangen Hose bis zum dick vermummten Gesicht unter dem Helm, ist alles zu sehen.

    Ich fahre auf meiner Route, welche ich in ähnlichen Varianten nun schon ein paar Mal gefahren bin, weiter. Erreiche Emmenbrücke und damit auch den Militärflugplatz von Emmen.

    Hunter am Flugplatz Emmen
    Hunter am Flugplatz Emmen

    Eine kleine Zuschauerterrasse lädt geradezu zum Mittagessen ein. Warm scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel herunter.

    Im Hintergrund trifft der Blick auf die noch weit hinunter verschneite Rigi, während im Vordergrund Modellflieger an ihren teils recht grossen Modellen herum hantieren. Einzelne Modelle heben auch ab und vollbringen die künsten Flugstücke am Himmel. Einer zieht mit seinem Motorflieger einen  Segelflieger in die Höhe.

    Doch bald muss ich diesen Platz verlassen. Mein nächstes Ziel wird das Reusstal sein. Ich möchte nicht wie üblich von Sins nach Bremgarten oder über Muri nach Wohlen und weiter nach Hause fahren. Denn während der bisherigen Fahrt habe ich mich entschlossen den 150KM – Granfondo zu fahren, nicht nur den ersten 100er in diesem Jahr.  Deshalb suche ich mir einen Weg etwas aussen herum. Den Rest, die fehlenden Kilometer hänge ich dann einfach noch mit einer Fahrt im Aaretal an.

    Durstig heute
    Durstig heute

    So kommt es denn auch. In Baden stelle ich fest, dass mir noch etwa 20 KM für den ersten 150er in diesem Jahr fehlen. Doch vor dieser Zusatzschlaufe durch das Aaretal fülle ich erst meine Bidons nochmals auf und genehmige mir eine Banane aus dem Rucksack.

    Ich fahre teils auf Nebenwegen bis nach Döttingen hinunter und dann auf der anderen Seite der Aare über Böttstein wieder zurück und nach Hause. Die Rechnung geht auf. Der erste 150er in diesem Jahr ist gefahren.

    Wie ich finde, überraschend gut und schnell. Nach all den Fahrten während der Dunkelheit auf dem Arbeitsweg, fast immer nur im Bereich von 30 bis 40KM und teils mit sehr bescheidenen Durchschnittsgeschwindigkeiten, hatte ich langsam Befürchtungen von wegen Abnützungserscheinungen, Trainingsunlust  und dergleichen.

    Rundfahrt Sempachersee und Reusstal
    Rundfahrt Sempachersee und Reusstal

    Durstig heute

    Flugplatz Emmen

    am Sempachersee

     

  • Sonnige Runde

    Sonnige Runde

    Dieses Wochenende soll ja bereits der Frühling übers Land ziehen. Ein Grund, um am späteren Nachmittag doch noch mit den Stäbchen eine Runde um den Klingnauer Stausee zu walken. Tatsächlich war es recht warm und windstill.

    Für einen späteren Samstagnachmittag war der Dammweg richtig stark bevölkert. Nicht nur die Vogelbeobachter waren hier, sogar ganze Familien mit ihren Kindern schienen diese Sonnenstrahlen geniessen zu wollen. An der Bootsanlegestelle versammelte sich eine ganze Schar Jugendlicher mit allerlei “Picknick” in der Hand. Jedenfalls nicht nur altes Brot für die Schwäne.

    Man schien die Sonnenstrahlen richtig einsaugen zu wollen.

    Schilfband am Klingnauer Stausee

  • Fotogenes Furttal

    Fotogenes Furttal

    Bei der morgendlichen Fahrt durch das Furttal, etwa ab der zweiten Hälfte, schoss meine Kamera am Lenker gleich reihenweise recht gute Fotos vom Sonnenaufgang. Die Voraussetzungen waren gut. Klarer Himmel, nicht eine einzige Wolke. Nur den Bodenfrost, den hat die Kamera übersehen.

    Das Titelbild dieses Postings ist eines der ersten aus den morgendlichen Aufnahmen und das Bild am Ende dieses Textes das letzte “Gute”. Danach standen zuviele Häuser und Bäume im Weg, oder die Autos und Lastwagen störten das Bild zu sehr.

    Sonnenaufgang in Affoltern
    Sonnenaufgang in Affoltern

     

    Sonnenaufgang in Affoltern

    Sonnenaufgang im Furttal

     

  • Von Schneeflocken und Abendrot

    Von Schneeflocken und Abendrot

    Nach einer fast klaren Nacht trieben sich doch noch ein paar Wolken am Himmel herum. Sie liessen, verteilt über die ganze Strecke, immer wieder ein paar Schneeflocken fallen. Im ersten Moment, als ich realisierte, was da im Licht des Scheinwerfers daher geflogen kam, beschleicht einen schon ein etwas ungutes Gefühl. Aber als sich dann auf der Strasse kaum Feuchtigkeit niederschlug, und auch die Wiesen nicht weisser wurden als bei einem schwachen Frost, zudem am Horizont das Ende der Wolkendecke zu erkennen war, da beruhigten sich die Gedankenspiele rund um Eisbildung wieder.

    Während der abendlichen Heimfahrt traf es sich heute so, dass ich während der ganzen etwa neun Kilometer durch das Wehntal hinunter, dem Abendrot zuschauen konnte. Im Furttal war die Sonne noch sichtbar, zwischen Horizont und Wolkendecke. Im Wehntal glühten nur noch die Wolken. Langsam wechselten die Farben von Gelb, über Rot bis Violett bevor das Leuchten ganz erlosch und die Dunkelheit der Nacht über das Land zog.

    Sonnenuntergang im Wehntal