Jahr: 2015

Dezember 2025
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  • In einer neuen Welt?

    In einer neuen Welt?

    In ein paar Tagen werden wir schon die Halbzeit im Winterpokal bei rennrad-news.de überrollen. Es ist hier Tradition, dass ich dann jeweils einen Vergleich mit dem Vorjahr anstelle und auch versuche, mich selber im Hinblick auf die mir gesetzten Ziele zu beurteilen.

    Normalerweise setze ich mir die Ziele so, dass ich nicht weniger als letztes Jahr erreichen möchte. Im Winterpokal 2013/14 endete ich mit 1015 Punkten auf dem Rang 218.

    Heute Abend sieht nun der Zwischenstand im Vergleich zum Vorjahr wie folgt aus:

    Winter 2013/14 2014/15
    Meine gemeldeten Stunden: 116:45 188:00
    Meine Punkte: 463 702
    Mein Rang: 223 31
    Anzahl Einträge: 70 98

    Die regelmässigen Fahrten auf dem Arbeitsweg haben mich sicher ein paar Dutzend Ränge nach vorne gebracht. Doch anfang Dezember letzten Jahres habe ich erstmals den 100. Rang überholt. Nicht ganz zufällig, wie der aufmerksame Leser vielleicht gemerkt hat. Denn angesichts des anfänglich noch milden Winters hatte ich mich dazu entschlossen, eben doch die 20’000 KM-Limite auf dem Rad im Jahr 2014 zu knacken. Dieser Entscheid erforderte knapp 2’500 KM im Dezember. Damit wurde der Dezember zu meinem KM-mässig längsten Monat aller Zeiten.

    Damit habe ich aber auch in der Rangliste des Winterpokals einen regelrechten Sprung nach vorne gemacht.

    Dass die Anzahl der Einträge derart zugenommen hat, hängt damit zusammen, dass ich letztes Jahr meine beiden täglichen Fahrten als eine Fahrt erfasst habe. Dieses Jahr haben wir ja die Möglichkeit, die bei Strava aufgezeichneten Daten in den Winterpokal einlesen zu lassen. Damit sind dann auch die beiden Fahrten auf dem Arbeitsweg eben wieder zwei Fahrten.

    Meine Einschätzung zu meiner Zielerreichung im März 2015 (höchstens Rang 218, mindestens 1000 Punkte) sollte eigentlich kein grosses Problem darstellen. Meine “virtuellen” Mitfahrer um den 30. Rang herum scheinen derzeit ebenfalls täglich Fahrten von 70 bis 80 Kilometern zu fahren, so dass ich mit meinen Kilometern vom Arbeitsweg schön in der Gruppe mitradeln kann.

    Schon möglich, dass gegen Ende des Winterpokals, dann vielleicht doch noch mehr Bewegung in die Rangliste kommt. Dann will ich einfach den Anschluss nicht verpassen. Denn der Zielstrich liegt erst am 29.03.2015 auf der Strasse. 🙂

    Selfie


     

  • Es wird abgeräumt

    Es wird abgeräumt

    Traditionellerweise stellt das Datum der drei Könige das Ende der Weihnachtszeit dar. Während des Tages wurden nun viele Advents- und Weihnachtsbeleuchtungen auf Gemeindegebiet abmontiert oder heute Abend mindestens nicht mehr eingeschaltet. Auch auf den Balkonen der Wohnhäuser oder in den Gärten der Privaten fehlt bereits die eine oder andere Lichtquelle.

    Dennoch entdeckte meine Kamera am Lenker vielleicht einen der letzten Weihnachtsbäume, wenigstens auf öffentlichem Grund und Boden.

    Einer der letzten Bäume


     

  • Brillenträger auf dem Rad

    Brillenträger auf dem Rad

    Eine Sportbrille zum Radfahren hat sicher ein paar Vorteile. Gerade bei starkem Sonnenlicht, Regen und Gegenwind. Als Brillenträger habe ich in der Sportbrille auch noch so eine Art Einhängefenster, also zusätzliche Gläser mit der eingeschliffenen Korrektur. Gerade bei Nebel erweist sich diese Konstruktion aber als ungünstig. Trotz Lüftungsschlitzen sammelt sich dann eben doch die Feutchtigkeit des Nebels und der eigenen Ausdünstung zwischen den Gläsern an. Der Zwischenraum zwischen den Gläsern ist so eng, dass man da während der Fahrt keinesfalls mit den Fingern dazwischen reichen kann um dieses Kondenswasser abzuwischen, schon gar nicht im Winter mit den Handschuhen. So trage ich dann jeweils bei Nebel, eine meiner älteren Brillen. Da kann ich wenigstens aussen und innen ab und zu das angelaufene Glas abwischen, auch mit Handschuhen.

    Heute Morgen allerdings erhöhte Petrus, der Wettergott, die Schwierigkeit gleich um mehrere Stufen. Die Temperaturen befanden sich im Minusbereich. Der Nebel lag an manchen Stellen buchstäblich auf der Strasse. Kamen noch feine Niederschläge in Form von Industrieschnee oder mindestens feinster, gefrorener Nebelfeuchtigkeit dazu. Schon bald nützte das Abwischen der Feuchtigkeit mit dem Handschuh nichts mehr. Die Feuchtigkeit war am Glas angefroren, innen und aussen.

    Eigentlich hatte ich zwei Möglichkeiten: Meine Kurzsichtigkeit ist nicht derart gravierend, dass ich ohne Brille nichts sehen würde. Ich könnte notfalls auch ohne fahren. Das Problem ist der kalte Fahrtwind. Die normalerweise geschützten Augen, sind es nicht gewohnt, diesem kalten Wind ausgesetzt zu sein. Trotz Zusammenkneiffen zu einem schmalen Spalt, würden sie spätestens im Geschäft zu brennen beginnen und rot anlaufen.

    Die andere Möglichkeit ist anhalten, die Brille richtig in beide Hände nehmen einen Moment lang an der Wärme halten, dann abwischen und wieder aufsetzen. Glücklicherweise reichte die Wärme der Finger durch die Handschuhe für diese Übung. Und glücklicherweise hob sich der Nebel auf der zweiten Hälfte des Arbeitsweges etwas an, so dass dann schlussendlich doch nur der obere Rand des Brillenglases einfror. Es reichte, den Kopf etwas mehr anzuheben um noch unten durchschauen zu können.

    Brillenheizung, wäre mal eine gute Erfindung.

    Dunkelheit und Licht


     

  • Nummer eins

    Nummer eins

    Die erste Fahrt im neuen Jahr “gehörte” dem Arbeitsweg. Bläulich zuckte es von den Stromabnehmern des vorbeifahrenden Zuges herunter, weiss lag der Frost auf der Wiese. Das Schmelzwasser von den letzten noch vorhandenen Schneehaufen entlang der Strasse war über Nacht wieder gefroren. Keine grossflächigen Eisblatern, doch der Respekt vor Ausrutschern mit den schmalen Pneus des Rennrades ist gross.

    Auch am Abend noch. Die meisten Wasserlachen sind nass, nur eine, die ist gefroren. Merkwürdig. Das GPS zeigt zu Hause 1.7 Grad Durchschnittstemperatur an. Die Vorsicht, der Respekt vor dem Glatteis war wohl nicht ganz übertrieben.

    Radstreifen


     

  • Fototour am Klingnauer Stausee

    Fototour am Klingnauer Stausee
    775 Jahre Klingnau
    775 Jahre Klingnau

    Eigentlich wollten wir wie meist, einfach mit den Stäbchen eine Runde Nordic Walking um den Klingnauer Stausee absolvieren. Doch schon nach wenigen Metern hielten wir uns viel zu lange am Wehr beim Flusskraftwerk auf. Die Aare führte heute viel Wasser, braunes Wasser. Einiges an Schwemmholz hatten die beiden Kranen vor dem Einlass zu den Wasserturbinen schon weggetragen. Das Wasser schäumte braun, die Schneeschmelze und der Regen der letzten Stunden haben den Wasserstand der Aare stark ansteigen lassen. Die Bäume auf der Halbinsel, bevor die Aare in den Rhein fliesst, stehen heute im Wasser.

    Fast zur Halbzeit unseres Marsches werden wir abermals von einer schönen Beleuchtung der Häuser von Klingnau überrascht. Anscheinend scheint die Sonne genau durch einen Spalt der Wolkendecke genau auf das Dorf. Die rötliche Abendsonne verleiht dem Anblick etwas zauberhaftes.

    Klingnau im Abendlicht
    Klingnau im Abendlicht

    Auf der anderen Seite des Sees kommen wir in den Genuss der letzten Minuten Abendsonne. Klar, dass wir auch dies noch fotografisch festhalten. So schöne Sonnenuntergänge sind ja eher selten.

    Kleindöttingen im Abendlicht
    Kleindöttingen im Abendlicht

    Und da wir heute wohl keine Rekordzeiten auf unserem Marsch zu erwarten haben, genehmigen wir uns wieder einmal einen Abstecher zum Garten der Wetterstation von Koblenz. Auch dort kann immer wieder mit netten Überraschungen für den Fotoapparat gerechnet werden.

    Garten der Wetterstation Koblenz
    Garten der Wetterstation Koblenz

    Garten der Wetterstation Koblenz

    Kleindöttingen im Abendlicht

    Klingnau im Abendlicht

    775 Jahre Klingnau