Jahr: 2015

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  • Symmetrien

    Symmetrien

    Das heutige Bild von der Kamera am Lenker mag ja gewisse Symmetrien aufweisen, hervorgerufen von den Spiegelungen auf der verregneten Strasse. Auch die heutigen beiden Fahrten auf dem Arbeitsweg gleichen sich symmetrisch.

    Am Morgen fuhr ich zu Hause unter einem fast wolkenlosen Himmel weg. Der kräftige Rückenwind schob richtig angenehm von hinten. Kaum eine seitliche Windböe. Die Strassen wurden je länger desto mehr nasser. Etwa um die Hälfte des Arbeitsweges fielen die ersten Regentropfen. Am Himmel waren die Sterne und der Mond schon längere Zeit weg. Zwischen Spreitenbach und Killwangen entschloss ich mich, die Regenkleider eben doch überzuziehen. Anschliessend regnete es bis zum Velokeller.

    Am Abend, ich wollte gerade gehen, rasselte ein heftiger Graupelschauer, begleitet von kräftigen Windstössen an das Bürofenster. Ich blieb noch einen Moment.

    Später, während der Heimfahrt, regnete es “normal”. Kein Wind, aber alles klatschnass. Ausserhalb der Stadt regnete es nicht mehr, der Himmel klarte mit der Zeit auch auf. Und zu Hause? Da sah ich zwischen den Wolken schon wieder die ersten Sterne funkeln.

    Fast wie am Morgen, einfach in umgekehrter Reihenfolge.

    Spiegelungen


     

  • Klarer Himmel …

    Klarer Himmel …

    … am Morgen und am Abend. Die paar Wolken waren eher Verzierung als wirkliche Wolkenbänke. Trotz des klaren Himmels war es am Morgen wider Erwarten doch nicht so kalt. Ein bisschen Bodenfrost sorgte dennoch stellenweise für einen weissen Boden und bescherte den Laternenparkierern eine Runde Eiskratzen vor der Abfahrt.

    Dank des wolkenfreien Himmels konnte ich bei der Ankunft in Zürich bereits einen etwas helleren Horizont ausmachen. Später, beim Abtauchen in den Velokeller färbte sich dann der Himmel sogar schon zum ersten Mal mit einem ganz zarten Rosa, dem Beginn eines Morgenrotes.

    Während des Tages wurde es dann zunehmend wärmer und während der Heimfahrt war es für einen Tag Mitte Januar sicherlich zu warm. Die Wärme konnte sich denn auch nicht wirklich festsetzen. Denn während der Fahrt waren immer wieder deutlich kältere Passagen zu spüren. Sei es entlang von Waldrändern oder in Ecken oder geschützten Orten, die nicht so vom Sonnenlicht bestrichen wurden.

    Europabrücke


     

  • Die Kirche von Neuenhof

    Zwischendurch mal etwas anderes, als nur das Bild von der Kamera am Lenker.

    An der Kirche von Neuenhof fahre ich in der dunklen Jahreszeit täglich sowohl auf dem Arbeitsweg, wie auch auf dem Heimweg vorbei. Sie gefällt mir, weil  sie immer sehr hell beleuchtet ist. Ein Foto bei Nacht bietet sich deshalb geradezu an. Für die Grösse der Kirche sind die Platzverhältnisse für ein Foto ziemlich eng. So musste ich heute Abend schon fast in Nachbars Garten stehen, um wenigstens den grösseren Teil der Südfront vor die Linse zu bekommen.

    Kirche in Neuenhof

    Kirche in Neuenhof


     

  • Der längst fällige Infrastrukturtag

    Vielleicht einer der Nachteile, wenn man sein Weblog auf dem eigenen Server betreibt. Es braucht Zeit, Zeit die Updates der Software sowohl am Betriebssystem des Servers, wie auch der Weblogsoftware einzuspielen. Dabei sind es nicht nur meine neuen Wünsche, die ab und zu hochkommen, sondern schlicht und einfach Sicherheitsupdates und Fehlerbereinigungen der Hersteller von Betriebssystemen und Programmteilen an der Software selber.

    So ein Wochenende mit allerlei Updates und Neuerungen habe ich jetzt hinter mir. Alles wieder top und auf dem neuesten Stand. Wenigstens für die nächsten paar Stunden, dann werden wohl schon wieder die ersten Plugins mit einer neuen Version bereit stehen.

    Das Weblog hat zwei Neuerungen erhalten:

    1. Es hat jetzt ein Glossar-Plugin erhalten. Damit kann ich immer wiederkehrende Begriffe an einem Ort einmal beschreiben, vielleicht auch detailliert dokumentieren, und danach muss ich nur noch auf diesen Begriff verweisen. Für dieses Glossar werde ich wohl demnächst beginnen erste Begriffe zu erfassen. (WP Glossary)
    2. Etwas Sorge bereitete mir je länger desto mehr das Backup und Restore – Prozedere der MySQL-Datenbank die hinter dieser Software steht. Sie nähert sich der kritischen Grenze von 30 MBit. Da macht vor allem beim Restore nicht mehr jedes Tool ohne zu zicken mit. Deshalb habe ich jetzt mal zwei verschiedene Plugins installiert und werde damit in nächster Zeit ein bisschen herumexperimentieren.
      1. Das eine (UpdraftPlus – Backup/Restore) sehr umfangreich, kann die Backupdateien auch ausserhalb des eigenen Server ablegen und wenn nötig auch für einen Restore wieder zurückholen, kann sowohl die MySQL-Datenbank, wie auch alle übrigen Dateien in Zusammenhang mit WordPress komprimieren und in einzelnen “handlich grossen” Dateien ablegen. In der Pro-Version lassen sich ganze Backup-Pläne erstellen.
      2. Das andere Plugin (BackUpWordPress) ist deutlich einfacher, hat keine Pro-Version, kann aber auch die MySQL-Datenbank und die Dateien sichern. Für den Restore muss man selber besorgt sein.

    Immer in der Hoffnung, dass ich diesen Ernstfall ja nie üben muss.

    In diesem Sinne stellt dieses Posting auch einen kleinen Test dar, ob wirklich noch alles funktioniert. 🙂


     

  • Stürmische Fahrt

    Stürmische Fahrt

    Nicht ich war diesmal stürmisch, stürmisch war mein Gegner, der Wind. Wobei, zwischen den Häusern der Stadt da ging es ja noch. Bis an den Stadtrand jedenfalls. Sogar über die Europabrücke, welche doch immerhin in luftiger Höhe eine ganze Reihe von Gleisen der Bahn, ein Industriequartier und den Autobahnzubringer überquert, hielt sich die Windstärke des erwarteten Seitenwindes in erträglichen Grenzen. Erst später, bei der Autobahnunterführung, da war es wie im Windkanal. Erst recht über das recht offene Feld nach Dietikon und später nochmals nach Killwangen.

    Am schlimmsten war es dann fast ganz am Schluss. Birmenstorf, gelegen an einem Südwesthang, etwas über der Reuss. Da hatte der Wind ein leichtes Spiel. Als hätte er Freude an den letzten Resten des dürren Laubes, wirbelte er alles durch die Luft, nicht nur dem Boden entlang, nein, ab Lenkerhöhe aufwärts. Sein Spiel ergänzte er noch mit Abbrechen von dürrem Holz in den Bäumen, meist nur kleine Stückchen.

    Am Rotlicht anhalten und im Sattel sitzend auf die Grünphase warten lag heute nicht drin. Richtig aus dem Sattel gehen, mit dem ganzen Fuss auf der Strasse aufsetzen und dabei immer noch ein bisschen Glück haben, um nicht auch noch den zweiten Fuss ausklinken zu müssen.

    Dafür blieb der prognostizierte Regen weitgehend aus. Die paar Tropfen zählen heute nicht.

    Brugg