Jahr: 2015

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  • Der letzte Arbeitsweg in diesem Winter

    Der letzte Arbeitsweg in diesem Winter

    Auch heute versuchte ich nochmals ähnlich gute Fotos wie gestern zu erwischen. Der Sonnenaufgang am Morgen war etwas bleicher gefärbt, aber durchaus immer noch schön. Ich habe die Fotos, geschossen von der Kamera am Lenker während der Durchfahrt durch das Furttal mal aufbewahrt. Vielleicht, wenn nicht noch eine bessere Variante entsteht, werde ich daraus ein Fotoalbum erstellen.

    Während des Tages konnten wir auch bei uns die Sonnenfinsternis beobachten. Es war klar, wolkenloser Himmel, so der übliche Dunst halt, wie meistens in den letzten Tagen. Um die Zeit des Höhepunktes der Sonnenfinsternis, merkte man die reduzierte Sonneneinstrahlung recht gut. Irgendwie merkwürdig, wenn die Sonnenstrahlen, die Beleuchtung “gedimmt” wird, ohne dass sich am Himmel eine Wolke vor die Sonne schiebt. Erst der Blick durch die dunkle Brille zeigte dann  aber recht gut, was sich da abspielte.

    Am Abend war ich für den Heimweg etwas früher dran. Damit stand die Sonne noch etwas höher am Himmel als gestern. Ich fuhr deshalb im Surbtal weiter hinunter, in der Hoffnung, doch noch eine schöne Aufnahme erwischen zu können.

    Sonnenuntergang im Surbtal

  • Kaum noch zu toppen

    Kaum noch zu toppen

    Für die Heimfahrt nach der Arbeit von heute Abend fuhr ich eine kleine Zusatzschlaufe. Nach dem Wehntal nicht wie üblich nach Höhtal hinauf, sondern noch ein Stück das Surbtal hinunter. Nach Endingen und dann auf den Feldwegen die ich kürzlich kennengelernt hatte, nach Würenlingen hinüber. Diesmal aber nicht oben durch über das Steinenbühl, sondern unten über das offene Feld.

    Es war noch hell genung, vielleicht würde es sogar in der Dämmerung noch nach Hause reichen. Mehr erwartete ich nicht.

    Doch das Tagesende hielt eine schöne Überraschung bereit. Oberhalb Endingen, fuhr ich die längste Zeit direkt in die untergehende Sonne. Ich wollte unbedingt, dass das die Kamera am Lenker auch sieht, fuhr absichtlich langsam. Von blossem Auge sah der Sonnenuntergang allerdings deutlich spektakulärer aus:

    Sonnenuntergang oberhalb Endingen
    Sonnenuntergang oberhalb Endingen

    Nur wenige Minuten später fuhr ich über das offene Feld oberhalb Würenlingen. Ein leuchtend roter Himmel, direkt vor mir. Diesen Zufall wollte ich nicht mehr der Kamera am Lenker überlassen und hielt das mit dem Handy fest. Daraus wurde dann das heutige Titelbild.

    Morgen Abend, kurz vor Mitternacht, 23:45, wird die Sonne den Äquator überschreiten. Damit ist sie für das nächste Halbjahr wieder auf unserer Seite der Erde. Der Frühling beginnt.

    Ich glaube, diesen Winter hatten wir überdurchschnittlich viele und sehr schöne Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge gesehen.  Vielfach begleitet von leuchtendem Morgen- oder Abendrot.

    Sonnenuntergang oberhalb Würenlingen

    Sonnenuntergang oberhalb Endingen

  • Die erste Serie

    Die erste Serie

    Die Zeit der schönsten Sonnenaufgänge im Furttal scheint langsam abzulaufen. Wenn ich am Morgen nach Würenlos in das Furttal hinein fahre, geht es zuerst über einen kleinen Hügel, dann durch eine Mulde und anschliessend gleich nochmals über einen kleinen Hügel. Heute Morgen erweckte die Sonne noch den Eindruck, als würde sie gerade eben über diesem zweiten Hügel stehen. Während der restlichen Fahrt durch das Furttal, befand sie sich eigentlich schon zu hoch, um noch von einem Sonnenaufgang sprechen zu können. Klar, sie stand noch tief, das Morgenrot heute nicht so ausgeprägt wie auch schon, aber das Spektakuläre, das Aufgehen am Horizont, oder allenfalls hinter einer Wolke, das ist im Moment vorbei.

    Ab dem letzten Wochenende im März, wenn die Uhren wieder auf Sommerzeit umgestellt werden, dann reicht es in der Regel nochmals für eine Serie schöner Fotos.

    Sonnenaufgang im Furttal

  • Nochmals Abendstimmung im Wehntal

    Nochmals Abendstimmung im Wehntal

    Etwa an der Stelle, an der heute das Foto entstanden ist, kurz nach Sünikon, am Anfang meines Weges über die geteerten Feldwege, da stehen im Sommer manchmal Störche auf der Wiese und picken sich irgendwelche Leckereien aus dem Gras oder dem Heu.

    Genau auf dieser Wiese standen heute ebenfalls zwei grössere Vögel. Beide in Schneeweiss. Die für Störche typischen schwarzen Enden der Flügel waren nicht sichtbar. Auch bei dem einen nicht, der sich bei meiner Vorbeifahrt elegant abhob und ein paar Meter weiter zur Mitte der Wiese schwebte.

    Ob ich da wirklich zwei Weissstörche gesehen habe? Oder ob es doch nur zwei Silberreiher waren? Der Körper schien mir eher zur Grösse eines Reihers zu passen.

    Abendstimmung im Wehntal

  • Fahren wie ein Automat

    Fahren wie ein Automat

    Am Morgen traf ich wieder mal den Kollegen vom Arbeitsweg. Er wählte heute für sich auch den Weg durch das Furttal. Wir plauderten über unsere Radfahrten, Kudos, Segmente, über Profis und Amateure und die von ihnen abgeräumten Kudos und halt was so Radfahrer auf dem Rad interessiert. Die Zeit verging im Nu, kein Rekord für mich, aber schneller als auch schon.

    Am Abend, kam ich wieder etwas später raus. Das Abendrot war gerade am Verglühen. Der Kopf war überall nur nicht beim Radfahren. Ich war hin und her gerissen zwischen Fragen zu meinem eigenen Selfhosting, der Owncloud die bei Synology eben DScloud heisst, und Fragestellungen aus dem Geschäft. Beide Gedankengänge kamen nicht recht weiter. Der eine, weil ich mich am Wochenende wieder mal ziemlich intensiv damit beschäftigt hatte, der andere weil Termine anstehen und die Lösung auch noch nicht das Gelbe vom Ei zu sein scheint.

    Und so war ich dann plötzlich zu Hause. Diesmal brachte die frische Luft, die Abwechslung, das Lüften des Kopfes, der Sport, nicht, oder vielleicht noch nicht, den erhofften Durchbruch in den Gedankengängen.

    Abendstimmung im Wehntal