Monat: Februar 2014

Februar 2014
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  • Das verspätete Geburtstagsgeschenk

    Das verspätete Geburtstagsgeschenk

    Heute vor 10 Jahren habe ich in diesem Weblog mein erstes Posting geschrieben. Wenigstens ist es das älteste Posting, das bisher alle Zügelaktionen, Abstürze, Softwarewechsel und IT-Probleme überlebt hat.

    Eigentlich wollte ich meinem Weblog zum 10. Geburtstag ein neues Zuhause schenken. Neuen Namen, neuer Hoster, diverse Flicks und Korrekturen durchgeführt haben, vielleicht auch ein neues Outfit verpassen.

    Leider musste ich in den letzten Tagen einsehen, dass ich dieses Geburtstagsgeschenk nicht ganz zeitgerechet übergeben kann. Das Einrichten von WordPress auf der Diskstation, eben in der OwnCloud unter meinem häuslichen Bürotisch, gestaltete sich nun doch etwas schwieriger als erwartet. Das Problem konnte ich erst ab dem Moment lösen, ab dem ich mich entschied, anstelle der Serverversion von Synology, die “Originalversion”, runtergeladen von WordPress selber, zu installieren. Ab dann konnte das Einrichten des neuen Weblogs wieder weiter gehen.

    Vieles ist schon gemacht. Die Verbindung auf meinen kleinen Web-Server am dynamischen Ende einer Internetleitung steht und funktioniert. Viele Unschönheiten, teils bedingt durch allerlei Basteleien und nicht mehr sauberem Abräumen im Weblog, teils bedingt durch Softwarewechsel, teils durch den Einbau neuer Ideen die sich auch bewährt haben, sind bereinigt.

    Noch in Arbeit sind zum Beispiel Links aus dem Weblog auf andere Postings im Weblog, wie zum Beispiel bei Zusammenfassungen am Ende von langen Reisen. Auch liegen die Bilder und Dateien wie zum Beispiel GPS-Tracks, noch immer über die halbe Welt verstreut herum. Auch der Umbau von “Categories” in “Schlagworte / Tags” ist derzeit mitten im Gange. Expression Engine, die aktuelle Software und WordPress haben da ganz unterschiedliche Ansichten.

    Vor allem aber am Outfit des neuen Weblogs, da lief mir die Zeit davon. Noch wird Als Aargauer unterwegs erst in einem Defaulttemplate von WordPress dargestellt. Da habe ich mir das Template “Yoko” von Elmastudio ausgelesen und möchte dies nach meinen Bedürfnissen noch anpassen.

    Übrigens: das erste Posting vom 09. Februar 2004 handelte, wie könnte es anders sein, vom Radfahren. Ich bereitete mich damals vor auf meine erste richtige Fernfahrt. Sie sollte von Calpe (Spanien) unter anderem über den Mont Ventoux, den Galibier und den Col de la Madeleine, zurück in die Schweiz führen.

  • Zuerst kalt, dann windig

    Zuerst kalt, dann windig

    Die nächtlichen Regenschauer haben in den Quartieren ein paar Wasserlachen zurückgelassen. Auf den Hauptstrassen haben wohl die Autos und der Wind die Fahrbahn fast vollständig getrocknet. Spätestens ab Baden, etwa nach dem ersten Drittel, waren die Strassen trocken. Das war auch gut so, denn sogar mein Garmin merkte, dass die Temperatur plötzlich zu sinken begann. Das mögen vielleicht 3 oder 4 Grad gewesen sein, doch zusammen mit dem Wind fühlte es sich so kalt an, wie schon lange nicht mehr.

    Vor lauter Respekt auf Glatteis, suche ich immer wieder nach Anhaltspunkten, die möglicherweise Eis ankündigen könnten. Bei der Abfahrt zu Hause, waren die Autos nass, auf unserem Briefkasten war die Wasserlache nicht gefroren. Um Neuenhof herum, schimmerte das Gras der Wiesen plötzlich frostig weiss im Licht des Scheinwerfers, derweil aber die Wasserlachen noch nicht vereist waren. In Dietikon waren auch die parkierten Autos mit Frost überzogen. Ein zufällig anwesender Automobilist kratzte seine Frontscheibe blank. Die Strassen weiterhin trocken und die Wasserlachen noch ohne Eis. Laut meinen Aufzeichnungen des Garmins, die aus Erfahrung immer etwas zu warm angegeben werden, müsste es eine Weile lang noch etwa 1 Grad gewesen sein, bevor die Temperatur in der Stadt dann wieder leicht stieg.

    Wie lange bin ich wohl wirklich durch Minusgrade gefahren? Die Füsse jedenfalls tauten erst unter der Dusche wieder richtig auf. Die waren so kalt wie schon lange nicht mehr in diesem Winter.

    Die angekündigten Regenfälle hatten schön Platz während meiner Arbeitszeit.

    Für den Heimweg waren die meisten Strassen dann schon wieder fast trocken. Doch es blies zeitweise ein heftiger Gegen- und Seitenwind. Nicht angenehm, wenn ich beim Warten auf die grüne Ampel aus dem Sattel gehen muss und mit dem ganzen Fuss richtig auf der Strasse stehen muss, um nicht umgewindet zu werden. Auch die vereinzelten Böen des Windes kommen ohne Vorwarnung und meist auch gerade recht heftig.

  • Es rollt so schön

    Es rollt so schön

    Am Montag Morgen, bei der Hinfahrt ins Geschäft, habe ich ja einen Plattfuss eingefangen. Das Rad erhielt auf der Stelle einen neuen Schlauch. Am Abend, wieder zu Hause, war der Pneu schon wieder so merkwürdig weich. Eine Nachkontrolle ergab gerade noch 2 bar. Der Verdacht lag nahe, dass ich bei der Würgerei mit den kalten Fingern an den kalten Felgen wohl den Schlauch irgendwie angerissen, eingeklemmt oder sonstwie beschädigt hatte. Ich machte da keine grossen Untersuchungen, tauschte den Schlauch durch einen neuen aus. Im warmen Keller, bei anständiger Beleuchtung war das Wechseln ja auch kein Problem.

    Am Dienstag Abend schon wieder nur noch cirka 2 bar. Das nach einer abermals recht schwammigen Heimfahrt. Ich hielt es für unmöglich, auch diesen Schlauch wieder irgendwie beschädigt zu haben. Nahm ihn wieder raus, pumpte ein bisschen Luft hinein und steckte das ganze dann in den Wasserkübel. Nichts, keine Luftblattern. Noch ewas mehr aufpumpen. Ganz langsam durch das Wasser ziehen. Nichts. Beim Ventil vielleicht, ein kleines Luftbläschen. Langsam löste es sich, es dauerte eine Ewigkeit, bis sich ein zweites bildete Aha, gefunden. Fest anziehen und wieder auf das Rad montieren, aufpumpen.

    Man glaubt es kaum. Gestern Abend schon wieder. Nach schwammiger Fahrt, gerade noch 2 bar im Pneu. Ein Griff in die Werkzeugkiste war überfällig. Mit der Zange habe ich das Rückstossventil in die Hülse hinein festgedreht.

    Heute Abend: es hält immer noch. Das konnte ich schon während der Fahrt vermuten. Die Vibrationen aus den Unebenheiten der Strasse, waren im Lenker gut zu spüren. Das Rennradgefühl war wieder da, auf der ganzen Strecke.

  • Entsprechend der Wettterprognose

    Entsprechend der Wettterprognose

    Die Regenfahrt auf dem Heimweg war geplant. Fast pünktlich fielen die ersten Regentropfen am Nachmittag vom Himmel. Es war mir sogar sehr willkommen, dass die letzte Sitzung im Geschäft auf eine Randstunde verlegt wurde. Jede Minute im Trockenen sitzen hiess heute auch eine Minute weniger lang im Regen herumfahren.

    Wobei, so schlimm war es ja auch nicht. Bei der Abfahrt hatte der Regen etwa die Stärke eines abklingenden Landregens. Er fühlte sich nicht einmal besonders kühl an. Etwa in der Mitte des Heimweges war es dann ganz vorbei mit Regnen. Es funkelten sogar die ersten Sterne vom Himmel herunter. Ich entschloss mich deshalb, wenigstens das Oberteil des Regenzeugs in meinen Gepäcktaschen zu verstauen. Von der Strasse spritzte noch lange das Wasser herauf, so liess ich die Beine noch in der Regenhose stecken.

  • Spüren die Vögel den Frühling?

    Spüren die Vögel den Frühling?

    Wenn ich jeweils am Morgen zur Arbeit fahre ist es ja noch lange dunkel. Im Quartier scheinen wir ein paar frühaufstehende Vögel zu haben. Fast den ganzen Winter hindurch zwitscherte da einer von einem Baum herunter, nicht das erschreckte Pfeiffen von Amseln oder ein Gekrächze von Krähen. Vielleicht ein Spatz auf der Suche nach seinem Morgenessen, ich komme da beim Vogelgezwitscher nicht so draus.

    Doch heute Morgen war das viel melodiöser, möglicherweise tatsächlich eine Amsel, die bereits den Morgen begrüssen wollte. Dabei dauerte das sicher noch über eine Stunde bis nur endlich die Dämmerung den Himmel etwas erhellen würde.

    Auch unterwegs, hörte man immer wieder Vogelstimmen. Ist es möglicherweise den Vögeln zu warm? Haben sich die im Monat geirrt? Oder ist tatsächlich schon der Frühling nach diesem eher lauen Winter, wenigstens in unserer Gegend, schon im Anmarsch?

    Bei der Fahrt auf dem Heimweg am Abend trifft es sich derzeit sehr gut mit der Dämmerung. Jeden Tag bleibt es sichtbar ein paar hundert Meter länger hell. Gut, heute hatten wir zudem auch wieder einen klaren Himmel, was die Dämmerung sicherlich auch noch etwas verlängerte.