Monat: Februar 2014

Februar 2014
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  • Nach dem Sturm das Eis

    Nach dem Sturm das Eis

    Wie heute den Zeitungen zu entnehmen war, soll es gestern ziemlich gestürmt haben. Windböen weit über 100 km / h sollen durch die Gegend gepfiffen sein. Auf den Radwegen und Radstreifen lag auch heute Abend noch einiges an abgebrochenem Holz herum. Die nächtlichen Regenfälle hinterliessen auch am Morgen noch recht nasse Strassen. Bei der Abfahrt zu Hause war der Himmel noch bedeckt.

    Doch man weiss ja, wenn sich die Wolkenschicht auflöst oder wegzieht, könnte es rasch kühler werden. Ich fuhr ziemlich unbekümmert meinen Arbeitsweg ab. Die Grenze der Wolkendecke befand sich irgendwo über dem Zürichsee, also nach dem Ende meiner Fahrstrecke. Dennoch, ich staunte nicht schlecht, als ich bei der Ankunft im Velokeller in der Morgendämmerung entdeckte, dass nur wenige Meter höher, die frostig weissen Bäume des Üetliberges standen. Wie knapp bin ich da wohl wieder an Eisflächen vorbeigefahren?

    Noch mehr allerdings staunte ich heute Abend bei der Heimfahrt Rund um Dietikon waren alle Radwege weiss. Weiss von getrocknetem Salz. Über mehrere Kilometer musste man da am Morgen ziemlich viel Salz gestreut haben.

    Der Verdacht liegt nahe, dass es am Morgen wohl kurz nach meiner Durchfahrt eben doch noch ziemlich kühl geworden ist.

  • Nass und mit Gewitter

    Nass und mit Gewitter

    Die Prognose war gut, sehr gut, sogar. In der Nacht stürmte es noch. Der Wind peitschte den Regen an die Fensterläden. Doch Morgens knapp nach 5 Uhr als der Wecker rasselte, herrschte draussen Ruhe. Sogar ein paar Sterne sah man am Himmel funkeln. Klar, die Strassen waren nass, aber bei diesen Temperaturen musste das kein Problem sein. So eine klare Situation am Himmel habe ich nicht erwartet. Während der Fahrt zur Arbeit war es zwar kühl, aber kein Tropfen Regen,

    Während des Tages zogen dann ein paar Wolken durch die Gegend. Um die Zeit meiner normalen Heimkehr, war es draussen rabenschwarz. Plötzlich zuckte ein Blitz, gefolgt von einem heftigen Donnergrollen. Danach wurde es rasch wieder hell, der blaue Himmel zeigte sich sogar wieder mit grösseren Flecken zwischen den Wolken. Auch das hatte die Prognose so vorgesehen. Was sie auch noch vorgesehen hatte, war, dass das Zeitfenster zwischen dem Gewitter und der nächsten Niederschlagszelle, nicht reichen würde, damit ich halbwegs trocken nach Hause kommen könnte.

    Sollte ich mich nun beeilen, oder lieber noch etwas zuwarten mit Aufräumen und Shutdown?

    Als ich auf dem Renner sass, wurden die blauen Flecken am Himmel rasch immer kleiner. Die Wolken am Himmel flogen förmlich in Richtung Osten davon. Es war am Stadtrand. Im Schutze der Europabrücke, dass ich in die Regenkleider schlüpfte. Der Regen begann überzeugend. Die Kleider würden diesen Tropfen nicht lange standhalten können.

    Schon bald hörte der Regen wieder auf. Doch ein stürmischer Wind blies mir entgegen. Auf den Radwegen und -streifen lag schon ziemlich viel Holz, abgebrochen von den Bäumen, herum. Der Heimweg zog sich in die Länge. So sehr, dass ich in Baden, etwa zehn Kilometer vor dem heimischen Gartentor, die ersten Anzeichen eines nahenden Hungerastes verspührte.

    Die abendliche Auswertung zeigte denn auch, dass die Fahrzeit tatsächlich etwa 10 Minuten länger dauerte, dies bei etwa gleicher Herzfrequenz wie üblich, aber einer deutlich tieferen Trittfrequenz (75, statt üblicherweise 79 oder 80) und einer ebenfalls tieferen maximalen Geschwindigkeit (35 km/h statt normalerweise etwas über 40).

    Übrigens: als ich zu Hause aus der Dusche kam, prasselte bereits die nächste Regenfront an die Fenster. Auch das entsprach der Prognose.

  • Gestern noch um die nasse Strasse gedrückt

    Gestern noch um die nasse Strasse gedrückt

    Hatte ich mich gestern noch um die feuchten Strassen gedrückt, so durfte ich heute dafür “büssen”. Ich hatte die Quartierstrassen noch nicht verlassen, als bereits die ersten Tropfen fielen. Es begann ganz langsam zu regnen. Einer jener Niederschläge, bei denen man nie richtig weiss, ab wann es vernünftig ist, in die Regenklamotten zu steigen. Ich machte mir Hoffnungen, dass es nach Baden vielleicht wieder aufhören würde. Tat es, jedoch nur einen kurzen Moment. Ab der Hälfte der Strecke waren die Strassen dann spritznass. Zudem wurde es laufend immer kälter.

    Heute verzichtete ich dennoch darauf, in die Regenklamotten zu steigen. Die Kleider hielten den Nieselregen gerade noch aus. Als ich das Rennrad beim Arbeitgeber in den Keller stellte, lagen tatsächlich ein paar Graupel auf den Gepäcktaschen.

    Dafür konnte ich dann den Heimweg unter einem wolkenlosen Himmel fahren. Das Foto von heute entstand etwa nach einem Drittel des Heimweges. Es ist jetzt also bereits wieder wenigstens während einem grösseren Teil einigermassen hell. Wenigstens bei klarem Himmel.

  • Fällt aus

    Aus welchen Gründen auch immer, mochte ich heute Morgen nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. In der Nacht hatte es geregnet, doch beim Blick aus dem Fensterladen waren zwar die Strassen noch nass, doch kam nichts mehr vom Himmel herunter. Vielleicht Hochnebel, vielleicht auch richtige Wolken hingen herum. Die Temperaturen wieder mal haarscharf um den Nullbereich herum. Vielleicht konnte ich mich deshalb nicht mehr gegen den Kopf durchsetzen. Wie auch immer.

    Ich löste per Handy mein Billet des ÖV’s. Da stand bei der Verbindung nach Zürich “Teilausfall”. Mein erster Gedanke war, dass wir wieder einmal im Museumszug in der Gegend herumholpern, vielleicht auch in einem verkürzten Zug.

    Wenig später am Bahnsteig, hatte sich die Situation geklärt. Aus dem “Teilausfall” wurde in der Zwischenzeit ein “Ausfall”. Per Ansage erfuhren wir dann, dass nur 3 Minuten später ein nächster Zug nach Zürich fahren würde. Der hält dann halt ein paar Mal an, aber so viel langsamer ist er auch nicht. Ich komme sogar zur gleichen Zeit im Geschäft an, wie wenn ich den ausgefallenen Zug hätte nehmen können.

    Zu meiner Überraschung war dieser, der 3 Minuten später Verkehrende, nicht einmal total überfüllt, obwohl er eigentlich die Personen von zwei Zügen transportierte. Bin ich da vielleicht zufällig auf einen neuen, nicht so überfüllten Zug, mitten während der Rush-hour geschubst worden?

  • Ein toller Käfer

    Ein toller Käfer

    Während der Fahrt auf dem Arbeitsweg macht meine Kamera am Lenker rund 200 Schnappschüsse pro Weg. Viele davon kann ich jetzt mit den Fahrten durch die Dunkelheit sofort löschen, Zu verzittert, nicht erkennbar, um was es geht. Aber ab und zu hat es dann doch ein Foto dabei, das ich dann spontan hier veröffentliche. Heute zum Beispiel. Der weisse VW-Käfer, am rechten Bildrand. Im Nachhinein weiss ich eigentlich nur noch dass mir die weisse Farbe und der rot/blaue Strich aufgefallen ist. Mehr nicht. Ich war zu abgelenkt mit den roten Ampeln, den anderen Fahrzeugen und dem eingeleiteten Bremsmanöver.

    Doch zu Hause, in aller Ruhe, da wusste ich sofort, welches Foto heute Abend mein Posting zieren würde. Herbie!

    Der tolle Käfer. Für viele mag es ja nur ein normaler, vielleicht auch ein wildgewordener VW – Käfer sein. Für mich sind damit ein paar kleine Emotionen verbunden. Als dieser erste Film in unsere Kinos kam, da war ich noch nicht einmal ganz am oberen Ende der Kinderschuhgrösse angelangt. Vielleicht war dies auch der erste Film, den ich ohne Begleitung der Eltern im Kino mir anschauen durfte. Zudem fuhr mein Vater damals einen VW-Käfer, ebenfalls mit Faltdach. Der war zwar hellblau, doch was soll’s.

    Ob ich alle Filme gesehen habe? Nein. Mit Sicherheit noch denjenigen mit der Rallye von Monte Carlo, danach vermutlich keinen mehr.