Monat: Juni 2015

Juni 2015
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  • Noch nicht Sommer

    Noch nicht Sommer

    Am Morgen hatte ich ja wieder einmal Glück. Der Regenschauer hatte sich gerade fertig auf die Strasse gesetzt, als ich mich auf den Weg machte. Alles war klatschnass, doch von oben kam nichts Neues. Trotz der teils noch schwarzen Wolken fanden die Sonnenstrahlen immer wieder einen Weg auf die Strasse. Der Schauer eierte wohl vor mir zwischen der Lägern und dem Hüttikerberg das Furttal hinauf. Beinahe hätte ich ihn eingeholt, denn als ich aus dem Velokeller kam regnete es.

    Für den Heimweg nahm ich heute einmal mehr das Surbtal. Wie schon ein paar Mal hier beschrieben, verläuft es recht genau gegen Westen und ist bis auf ein paar Hügel fast ganz eben, leicht abfallend und zu dem fast schnurgerade. Ist man mal aus den Dörfern raus, stellt sich dem Wind fast nichts mehr in den Weg.

    Fahren mit Sparringpartner, Fahren gegen den Wind war heute Abend angesagt.

    Baustelle

  • Die erste Fahrt im Sommer

    Die erste Fahrt im Sommer

    Mit dem längsten Tag ist nun auch beim Wetter der Sommer da. Sollte man wenigstens meinen. Der Morgen ging ja noch. Die Sonne versteckte sich hinter einem bleichen Wolkenschleier. Irgendwie ein völlig ungewohntes Licht. Es erinnerte mich an die Mitternachtssonne, welche wir vor Jahren mal am Nordkapp erlebt hatten. Im Furttal dazu passend die Bodennebel in den Niederungen.

    Die abendliche Heimfahrt dann schon eher eindeutig. Leider aber nicht in Richtung Sommer. Grau hingen die Fäden des Regens unter den Wolken. Obwohl, es reichte nicht für nasse Strassen, wenigstens nicht dort, wo mein Weg durchführte. Die Temperatur eher bescheiden. Die Luft voller fliegendem Ungeziefer.

    Sucht man bei Google nach langfristigen Wetterprognosen für diesen Sommer, so traut sich keiner der Meteorologen auf die Äste. Zu 70% ein guter Sommer, das war etwa das Maximum was ich fand. Die Skala der Prognosen reicht leider bis weit hinunter, verregnet, wechselhaft. Also wieder kaum ein Jahrhundert-Sommer.

    Doch das wussten wir ja schon lange, seit dem 13. April 2015, dem Tag des Sechseläutens. Der Böögg mit 20 Minuten und 39 Sekunden Brenndauer sagte ja schon: “Durchzogener Sommer” 🙂

    Riegelhaus
    Riegelhaus

    Riegelhaus

  • Kontrollpunkt Autobahn

    Kontrollpunkt Autobahn

    Hier, bei dieser Brücke, klicke ich meist auf meinem Garmin auf ein anderes Fenster. Jenes mit der Durchschnittlichen Geschwindigkeit und mit der “bewegten” Zeit, seit der Abfahrt. Mich interessiert eigentlich nur, ob ich schneller oder langsamer unterwegs war, oder ob ich vielleicht sogar eine der schnelleren Zeit herausgefahren bin. Das Ziel ist, eine Stunde bis hierher. Nachher, durch die Stadt, achtet man vielleicht besser auf die Ampeln, Fussgängerstreifen und Fussgänger, als sich um neue Rekorde zu kümmern.

    Kontrollpunkt Autobahn

  • Gefühltes und Gemessenes

    Gefühltes und Gemessenes

    Manchmal, da gibt es Tage, da geht scheinbar nichts mehr. Überall steht alles im Weg. Das beginnt schon beim Rechtsabbieger, der einfach nicht verschwinden will, bei roten Ampeln, Linienbussen die zwar links blinken, dann aber doch nicht aus ihrer Haltestelle raus wollen, oder sporadisch auch bei der Bahnschranke in Würenlos. Kommen noch Umfahrungen wegen Baustellen hinzu oder Radwege die überstellt sind mit Baumaterial.

    Da erstaunt es dann umso mehr, dass ich gerade an einem solchen Tag bei meinem Kontrollpunkt auf der Brücke über die Autobahn, kurz vor dem Stadtrand, eine Zwischenzeit von unter einer Stunde vom GPS ablesen kann. Nicht viel darunter, aber doch nur 59:45.

    Kommt nicht so häufig vor. Dieses Jahr erst das erste Mal, glaubs.

    Bahnschranke in Würenlos

  • Die blauweisse Wand

    Die blauweisse Wand

    Die Farbwahl bezieht sich auf die Farbgebung der Fahrzeuge des Zürcher Verkehrsverbundes. Denn schliesslich sind dies ja auch die Farben des Stadt- und des Kantonwappens.

    An meinem Arbeitsweg an das nördliche Ende der Stadt habe ich ausser ganz am Schluss der Strecke, über eine Kreuzung mit den Trams keine Berührungspunkte mehr mit Schienenfahrzeugen. Hingegen mit Linienbussen, oder wie auf dem heutigen Bild sogar mit einem Doppelgelenkbus schon.

    Insgesamt sollen 17 solch langer Fahrzeuge auf dem Liniennetz verkehren. Wird man als Radfahrer von einem solchen Doppelgelenkbus überholt, heisst es einfach, “ja nicht die Nerven verlieren”. Denn eigentlich merkt man ja erst nach dem zweiten Gelenk, dass der Bus doch noch nicht fertig ist. Da fahren gerade über 27 Meter Blech an einem vorbei. Meist nicht wesentlich schneller als der Radfahrer.

    Das dauert eine Weile.

    Doppelgelenkbus