Monat: Juni 2015

Juni 2015
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  • Experimente mit der GoPro am Lenker

    Experimente mit der GoPro am Lenker

    Mit dem Diebstahl meines Rennrades ist auch die Halterung für die GoPro verschwunden. Zufälligerweise fand ich bei Amazon eine Lenkerhalterung für die GoPro (Action Outdoor ® Lenkerhalterung Fahrrad für GoPro). Sie ist aus Aluminum hergestellt, ansonsten sind kaum Angaben verfügbar, wie zum Beispiel der Durchmesser für die Rohrhalterung. Aber für € 9.90 war es mir das Risiko wert.

    So habe ich in den letzten Tagen nun mit der Halterung und meiner GoPro etwas herum experimentiert. Die Halterung passte wie angegossen auf den Lenker (Glück gehabt). Die mitgelieferte Schraube muss mit einem Imbus-Schlüssel angezogen werden. Die Kamera kommt so in einen absolut festen Griff. Kein Vibrieren, kein Schwingen mehr, nichts. Anfänglich versuchte ich die Kamera mit den üblichen Schrauben von GoPro zu befestigen. Doch damit bekam ich keinen genügend festen Halt, immer wieder kippte die Kamera entweder vorne über oder nach hinten.

    Damit sie nicht so auffällig auf dem Lenker sitzt, machte ich auch Versuche mit Aufhängen unter dem Lenker. Sie hing vor den Kabeln der Bremse und der Schaltung herunter. Die GoPro kann so eingestellt werden, dass sie auch “kopfstehende” Bilder nachher am Bildschirm doch aufrecht zeigt. Doch auch da zeigte es sich, dass sie mit den üblicherweise vorhandenen Schrauben nicht genügend stark eingeklemmt werden kann. Zum Entnehmen der Kamera aus dem Gehäuse muss in meinem Falle aber das Ganze leicht von den Kabeln weggekippt werden. Damit hätte ich auch immer auf den Imbus-Schlüssel im Gepäck achten müssen. Im Velokeller im Geschäft entfernte ich bis jetzt immer Gehäuse und Kamera.

    Das Kopfstehen der Kamera führte aber auch dazu, dass die Bilder fast durchwegs zu dunkel wurden. Anfänglich schrieb ich dies dem Umstand, dass ich auf dem Arbeitsweg oftmals ja gegen die Sonne fahre, zu. Ich kippte die Kamera immer mehr in Richtung nach unten, also weg vom Gegenlicht, zur Strasse hin. Der Erfolg war mässig, der Schnappschuss von gestern Abend, bei der Abfahrt vom Rotberg dürfte wohl einmalig sein.

    So entschloss ich mich nun doch dazu, die Kamera wieder aufrecht stehend auf dem Lenker zu platzieren und mit der mitgelieferten Schraube anzuziehen. Das Ergebnis heute Abend waren wieder reihenweise tadellose Schnappschüsse, selbst bei Fahrten gegen die Sonne. Im Velokeller bleibt halt nun auch das Gehäuse. Für die Demontage müsste ja der richtige Imbus-Schlüssel auch noch vorhanden sein (nebst der Zange für den angeketteten Renner) 🙂

    im Surbtal unterwegs

  • Lauer Sommerabend

    Lauer Sommerabend

    Den heutigen, warmen Sommerabend für eine deutlich längere Zusatzschlaufe auf dem Heimweg genutzt. Nach dem Surbtal, welches ich heute wieder einmal in seiner gesamten Länge abgefahren bin, überquerte ich in Döttingen das Aaretal und fuhr nach Bötttstein hinauf.

    Die schattige Seite der Aare hatte es mir plötzlich angetan und ich bog in Böttstein rechts weg, weiterhin im Schatten, später durch den Wald nach Mandach hinauf. Nach Mandach geht es nochmals ein kurzes Stück in die Höhe zum Rotberg. Dann eine schöne Abfahrt, wieder an der Sonne, hinunter nach Hottwil.

    Nach Hottwil gleich nochmals im Schatten auf die Bürensteig. Im Gegensatz zum Rotberg, dessen Passstrasse verkehrstechnisch völlig irrelevant ist, hat sich die Bürensteig immerhin einen kleinen Namen in Zusammenhang mit der Tour de Suisse gemacht. Ab und zu rollt sie nämlich über seine Strassen.

    Nach der Bürensteig fuhr ich noch weiter ins Tal hinein, nach Mönthal. Ich erhoffte mir eine anschliessende, lange Abfahrt mit Rückenwind, bis hinunter ins Villigerfeld. Leider ging die Rechnung nur teilweise auf. Lang war die Abfahrt, doch schnell konnte sie nicht mehr sein. Auf den Radwegen waren Pferdefuhrwerke unterwegs und Hunde auf ihrem Abendspaziergang.

    Spass hat es trotzdem gemacht.

    Abfahrt vom Rotberg nach Hottwil

  • Fruchtbare Täler

    Fruchtbare Täler

    Das Furttal scheint die Gemüse- und Salatecke der Gegend zu sein. Schon gestern und auch heute wieder konnte ich während der Vorbeifahrt beobachten, wie die Salatköpfe abgeschnitten und in Plastikbehältern für den Abtransport bereit gelegt wurden. Manuell, nicht etwa maschinell. Weiter vorne ist schon bereits die nächste Generation von Salatsetzlingen in die Erde gesteckt. Dazwischen ein paar Getreidefelder und eines mit Maispflänzchen.

    Am Abend im Surbtal, da ist es weniger der Salat. Das blühende Rhabarberfeld von neulich, wurde in der Zwischenzeit gepflückt. Wobei mindestens eine Schicht Blätter noch an den Pflanzen gelassen wurde. Es reicht vielleicht für eine zweite Ernte. Viel häufiger als im Furttal, wurde hier im Surbtal Getreide angepflanzt. Verschiedene Sorten. Die meisten tragen nun schon Ähren. Es sind aber immer noch alle grasgrün und zur Zeit etwa kniehoch gewachsen. Die Rapsfelder sind schon längst verblüht. Sie wallen im Wind mit ihrem dichten Bewuchs behäbig hin und her.

    Auch im Surbtal gibt es diverse Maisfelder. Die Pflanzen wurden erst kürzlich gesteckt, sind aber mittlerweile doch schon gut 15 oder 20 Zentimeter hoch. Man sieht den Wachstum förmlich. Fast bei jeder Durchfahrt scheinen sie wieder ein bisschen mehr in die Höhe gewachsen zu sein.

    Abendstimmung bei Endingen

  • Es wird sommerlich

    Es wird sommerlich

    Pünktlich mit dem meteorologischen Sommeranfang steigen nun auch die Temperaturen. Gegen Ende der Woche sind 31 Grad versprochen, allerdings mit zunehmender Gewitterneigung. Mal sehen, wie das wird.

    Ein etwas merkwürdiges Wetterphänomen konnte ich heute auf dem Heimweg beobachten. Den ganzen Weg durch das Surbtal, später auch über die Anhöhe bei Höhtal, hatte ich ständig mit einem heftigen Gegenwind zu kämpfen. Der Himmel wurde laufen schwärzer und dunkler.

    Kurz nach Baden, warf es mich schon fast vom Renner. Die Wolke hing schwarz am Himmel über mir. Wenige Kilometer weiter, schien schon wieder die Sonne und mit einem Mal, hörte auch der Wind auf. Dies, nach dem ich knapp 20KM gegen den Wind gefahren bin.

    Ob da der Wind wirklich Mühe gehabt hat, dieses scheinbar schwer beladene Wolkenband über die letzten Ausläufer des Jura zu blasen?

    Die schwarze Wolke