Monat: August 2014

August 2014
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  • Heimweg im Kampf gegen den Wind

    Am Morgen beginnt wieder die Zeit der schönen Sonnenaufgänge. Über dem Limmattal liegt eine Wolkendecke. Gegen die östliche Seite  und über den Hügeln ist ihr Rand zerstückelt, leuchtet gelblich, rötlich. Fast so als ob die Sonnenstrahlen dort den Rand der Wolken angesengt hätten. Das grelle Licht der Sonne selber, ist erst viel später auf einem einzelnen Bild der Kamera, noch versteckt hinter einem Laubbaum sichtbar.

    im Gegenlicht
    im Gegenlicht

    Irgendwann um die Mittagszeit beginnt der Wind zu blasen. Gleich von allem Anfang zerrt er an den nahen Kastanienbäumen herum. Der Gedanke, dass es auf dem Heimweg, entlang der Ostflanke des Heitersberges wahrscheinlich ziemlich winden könnte, kommt mir viel zu spät. Dazu lockt der blaue, fast wolkenlose Himmel, viel zu heftig für eine Fahrt über die Hügel.

    Kaum auf dem Hügel von Lieli angekommen, empfängt er mich mit voller Wucht. Kommt fast immer von vorne links. Kleinere Verschnaufpausen gibt es lediglich, wenn ich von einem grösseren Auto, oder gar vom Linienbus, überholt werde. Von der Aussicht über das Reusstal bekomme ich nicht viel mit. Muss mich wieder einmal richtig konzentrieren, um überhaupt auf der Strasse zu bleiben. Denn die Bugwellen der überholenden Autos und die anschliessende sekundenlange Windstille im Windschatten dieser Autos, geben heute noch zusätzliche Unruhe zu den Böen des Windes.

    im Gegenlicht

  • Rundfahrt über die Hausberge

    Apfelbaum
    Apfelbaum

    Wieder einmal etwas in der näheren Umgebung. Der Nebel lichtete sich bald. Vielleicht auch nur deshalb, weil der Wind der Sonne dabei behilflich war. Ich versuchte, meine Fahrt zuerst gegen den Wind zu richten. Im Aaretal, etwas hinten durch über Villnachern und Oberflachs, oder oben drüber, über Biberstein, Küttigen und dann den ersten Hügel die Saalhöhe. So gefahren, hielt sich der Gegenwind in Grenzen, störte kaum.

    Auf der Saalhöhe
    Auf der Saalhöhe

    In der Höhe war es heute aber recht kühl. Garmin meinte 10 Grad kühler, als unten im Tal. Tatsächlich hatte der Wind auch ein paar grössere, schwarze Wolken hergetrieben. Sie erwiesen sich aber als ungefährlich und zogen weiter. Auch ich hielt es auf der Saalhöhe nicht lange aus. Ein einzelnes Foto musste heute genügen.

    Die Abfahrt nach Frick wie immer sehr schnell. Heute noch ein bisschen vom Wind gestossen. Anschliessend das Fricktal hinauf zum Bözberg. Auf dem Bözberg angekommen verzichte ich heute aber auf den direkten Heimweg hinunter ins Aaretal. Ich fahre auf der Passhöhe links weg in Richtung Oberbözberg. Dabei kann ich noch einen kurzen Augenblick in die Alpen hinüberschauen. Viele Wolken hängen um den Alpenkamm herum. Einen Moment lang denke ich noch, dass es doch schon wieder recht viel weisse Farbe um den Alpenkamm hat. Habe ich mich getäuscht? Sind es doch nur Nebel und Wolken?

    Die Routenwahl über Oberbözberg nach Remigen hinunter und später über das Villigerfeld um den Bruggerberg herum, verhilft mir dank dem Rückenwind für ein paar Kilometer zügige Fahrt. Leichtes Kurbeln und dabei mit einem 40er über die Ebene rollen, gefällt mir halt immer wieder.

    Die letzten Kilometer sind dann wieder auf der Südseite des Bruggerberges gegen den Wind zu fahren.

    Ein schöner Ausflug, bei dem meine Erwartungen bezüglich der Windverhältnisse schön aufgegangen sind.

    Track der Rundfahrt über Saalhöhe und Bözberg

    Auf der Saalhöhe

    Rundfahrt über die Saalhöhe und Bözberg am 17.08.2014

  • Der Gewinner ist…

    Accupedo Schrittzähler
    Accupedo Schrittzähler

    Vor einiger Zeit habe ich hier davon berichtet, wieder einmal meine Anzahl Schritte pro Tag zu beobachten. Es gibt ja Tage, an denen ich nicht auf dem Fahrrad sitze, aber dennoch wissen möchte, wie es sportlich um mich steht.

    Schon bald merkte ich, dass es keine gute Idee ist, beide Applikationen auf meinem Androiden gleichzeitig laufen zu lassen. Möglicherweise stören sie sich gegenseitig beim “Abhören” des Bewegungssensores. Bei der App von Accupedo konnte ich die Empfindlichkeit und die Genauigkeit der Messung in mehreren Stufen erhöhen. Je höher, je empfindlicher ich einstellte, desto ungenauer wurde die andere App, die von Noom Walk.

    So nahm ich meine Messungen nun zuerst mit Noom Walk vor, deinstallierte dazu Accupedo, eine Woche später dann umgekehrt. Accupedo beobachtete mich und Noom Walk war deinstalliert.

    Das Ergebnis: beide kommen nun zum gleichen Ergebnis. Bei Accupedo genügen die Standardeinstellungen Optimierter Verbrauch und Standard für die Empfindlichkeit. Bei Noom Walk, kann man nichts in dieser Art einstellen. Der Stromverbrauch bei beiden ist kaum spürbar. Beide Applikationen muss ich während der Fahrten mit dem Fahrrad stoppen. Die Vibrationen auf dem Fahrrad während der Fahrt auf der Strecke zwischen zu Hause und dem Arbeitgeber reichen, um angeblich ca 12’000 Schritte zu zählen.

    Der Gewinner ist das Ergebnis meines Bauchgefühls. Accupedo scheint mir etwas intuitiver in der Bedienung zu sein, etwas unaufdringlicher bei der Nachfrage nach weiteren Freunden. Schaltet dafür nicht ab, bevor nicht noch mindestens eine ganzseitige Werbung angezeigt wurde.

    Übrigens ein Bürotag, in einem Grossraumbüro, mit all den Gängen zu Sitzungszimmern, Kantine, Kaffeeautomaten, Toiletten und Kaffeeecke ergibt ca 4000 bis 6000 Schritte. Nehme ich an einem Tag statt des Fahrrades den ÖV, komme ich auf etwa 10’000 Schritte im Tag.

  • Fahren zwischen Werbebotschaften

    Werbebotschaften
    Werbebotschaften

    Manchmal fällt es erst bei der Durchsicht, der Auswahl des Tagesfotos auf, durch welchen Wald von Werbebotschaften wir uns auf der Strasse schlängeln. Von einigen davon, dürfte auch in einem gewissen Mass eine Ablenkungsgefahr ausgehen. Jedenfalls, wenn sie noch neu und unbekannt sind.

    Gegen Ablenkung und Unaufmerksamkeit werden dann ja ab und zu auch die Tafeln mit der auffordernden Botschaft “Augen auf die Strasse” aufgestellt.

    Werbebotschaften

  • Zweimal Wetterglück, dafür den Wind als Gegner

    Ich glaube diesen Sommer braucht man diese Art von Glück, um halbwegs trocken über die Runden kommen zu können.

    Am Morgen war es wieder einmal rabenschwarz am Himmel, nicht nur alleine wegen der sich langsam verabschiedenden Nacht. Laut Wetterprognose hätte es eigentlich schon regnen müssen. Doch Petrus meinte es am Morgen noch gnädig. Ab und zu ein paar Kilometer nasse Strasse und während des letzten Schlussaufstieges zur Einfahrt in den Velokeller, da fielen ein paar Tropfen.

    Bauabschrankung im Sturm
    Bauabschrankung im Sturm

    Am Abend glaubte ich nicht, trocken nach Hause kommen zu können. Stürmische Winde pfiffen um die Häuser, warfen Bauabschrankungen um, brachen Holz aus den Bäumen. Die Maispflanzen wurden arg geschüttelt und hin und her gerissen. Nur Schade, dass der Wind fast ganz genau von vorne kam. Über weite Strecken konnte ich kaum einen 20er kurbeln.

    Um Neuenhof herum waren die Strassen etwas feucht und zu Hause angekommen, war es schon fast wieder windstill.

    Bauabschrankung im Sturm