Monat: Juli 2014

Juli 2014
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  • Fahrt in die sommerliche Nacht

    Gegenlicht
    Gegenlicht

    Nicht ganz unerwartet kam es doch zur ersten Fahrt in die Nacht. Der letzte Sitzungstermin war etwas spät angesagt, das Thema ziemlich heikel, es war absehbar, dass es auf dem Heimweg mindestens knapp werden würde, mit dem Tageslicht. Aber was soll es, man ist ja ausgerüstet für Fahrten in die Nacht.

    Im Vergleich zu winterlichen Fahrten durch die kalte Nacht, ist das im Sommer ja schon fast ein Plausch. Das Wetter war trocken, die Luft noch schwül warm. Kurz/kurz war ich unterwegs, leichter Gegenwind, kaum Verkehr, die Ampeln ausser an kritischen Kreuzungen, blinkten gelb vor sich hin. Ein rasches Vorwärtskommen war fast garantiert.

    Die Leute haben sich für den Ausgang bereit gemacht. Die eine oder andere Dame zieht eine Parfümwolke hinter sich her. Man ist in friedlicher Stimmung unterwegs, umarmt sich. Viele zu zweit, kaum eine/r alleine. In den Wohnquartieren riecht es hie und da nach Gartengrill. Die Geräusche lassen auf eine kleine Party schliessen.  An der riesig langen Graffiti-Wand unter der Autobrücke wird fleissig gesprayt und gearbeitet.

    Ganz anders als im Winter, mit den warm eingepackten Leuten, frierend im Bushäuschen.

    Das heutige Foto stammt allerdings noch vom Morgen. Der Fahrt in die aufgehende Sonne.

    Gegenlicht

  • Langsam wird es knapp

    im letzten Abendlicht
    im letzten Abendlicht

    Dieser Monat hat es seit langem wieder einmal geschafft, dass ich mit meinen sportlichen Aktivitäten aus dem Rhythmus gefallen bin. Eine Woche Ferien mit der Familie, gleich anschliessend ein paar geschäftliche Termine, die überhaupt nicht zu meinem Arbeitsweg auf dem Fahrrad passen wollten. Zwischendurch noch ein paar wolkenbruchartige Regengüsse. Wenn ich Pech habe, gibt es morgen Abend zu allem Überfluss auch noch die erste Fahrt bei Nacht nach Hause.

    Da wäre zwar noch das Wochenende, eine richtig lange Fahrt könnte wieder genügend Reserve schaffen, dass ich auch diesen Monat mein Monatsziel von 1000 km auf dem Fahrrad erreichen kann. Man weiss ja nie, was dann noch dazwischen kommen kann.

    Ich gehe lieber mal den Akku für die eventuelle morgige Nachtfahrt aufladen.

    im letzten Abendlicht

  • Wieder Regenzeit

    Freute ich mich noch vor ein paar Tagen über die schönen Morgenstimmungen, die Wärme und Trockenheit, so war heute schon wieder alles anders.

    Radweg mit Gegenverkehr
    Radweg mit Gegenverkehr

    Der Himmel grau und verhangen. Die Kamera am Lenker knipst die ersten Minuten nur verschwommene Bilder, die Strassenlaternen bannten noch. Es nieselte. Ich mache mir keine grosse Hoffnung, trocken nach Zürich zu kommen. Krieche deshalb schon bald in die Regenklamotten.

    Am Abend ganz ähnliche Situation. Nur dass ich schon von allem Anfang an die Regenkleider überziehe. Kurz ausserhalb Zürich im Limmattal, ein richtig heftiger Regenguss, den Rest der Fahrt einfach Landregen. Kein Wind dazu, das Wasser reichte zum Erlebnis.

    Am Sonntag hat es im Verlaufe des Nachmittags angefangen zu regnen. Mehr oder weniger durchgängig, manchmal auch recht heftig. Die schönen, goldgelb leuchtenden Getreidefelder sind fleckenweise eingedrückt. Die leuchtende Farbe hat zu einem stumpfen braun gewechselt. Ob es da einige verpasst haben, ihre Getreidefeld im letzten Moment noch zu mähen?

    Radweg mit Gegenverkehr

  • Frühmorgendliche Nordic Walking Runden

    Gerade zweimal, gestern kurz vor der grössten Hitze und heute kurz vor den ersten Regentropfen, reichte die Zeit noch für eine Runde Nordic Walking am Klingnauer Stausee. Gestern wegen der aufsteigenden Hitze etwas gemütlicher, heute wegen der schon recht dunklen Wolken, und der bereits trüben Sicht in die Ferne, deutlich schneller. Dennoch aber gehört auch diesen beiden Runden mindestens ein Foto.

    Blick über den Klingnauer Stausee
    Blick über den Klingnauer Stausee

    Gestern eine Übersicht über den See, gesehen von Norden her. Wegen der leichten Biegung des Sees, sieht man darauf etwa die nördliche Hälfte.

    Fundstücke aus dem Rechen
    Fundstücke aus dem Rechen

    Heute ein paar Gedanken zu Schwemmmaterial, welches offensichtlich aus dem Rechen gezogen wurde und hier zum Trocknen oder sogar zur Ausstellung aufgestellt wurde. Wobei es mir ein Stück ganz besonders angetan hatte: Kann sonst noch jemand darin einen Vogel erkennen?

    Holzvogel

    Holzvogel

    Blick über den Klingnauer Stausee

  • Schönstes Hochsommerwetter und steile Rampen

    Im Moment stimmt alles, was dem Radfahrer Freude bereiten könnte. Die Fahrt am Morgen bietet derzeit viele schöne Augenblicke. Die Sonne kommt gerade nicht mehr über die Hügel, dadurch entsteht manchmal ein rötlich – gelber Schleier, vielleicht auch Dunst über den Talschaften. Ist die Sonne dann über die Hügel gestiegen, bin ich meist schon im Limmattal oder gestern im Furttal und fahre dort durch ein regelrechtes Sonnenbad. Eine Stimmug, wie sie mit Wärme und Licht und Sonnenstand nur selten vorkommen kann. Ich geniesse die Fahrten.

    Auch am Abend waren nun ein paar Fahrten unter praktisch wolkenlosem Himmel möglich. Sehr warm, für die steilen Auffahrten auch sehr heiss und schweisstreibend. Während den Abfahrten trocknet der Fahrtwind zwar die Kehle aus, doch auch die verschwitzten Kleider von der Auffahrt sind sofort wieder trocken. Da schadet auch ein Spritzer einer Gartenbewässerung nichts.

    Auffahrt nach Lieli
    Auffahrt nach Lieli

    A propos Auffahrten: Das heutige Foto soll einen Eindruck des zweiten Teils der Rampe bei der Auffahrt nach Lieli geben. Nach Berechnungen von Strava schaut hier die Kamera an eine Rampe, die in den nächsten Metern gegen 16% gehen soll. Dies nachdem bereits schon eine 17% Rampe gefahren ist. Das ganze Stück von Birmensdorf nach Lieli hinauf hat eine Länge von 2.6 km, steigt 82 Meter, durchschnittlich 5%. Auf den ganzen 2.6 km gibt es insgesamt 2 kurze und eine etwas längere Abfahrt. Der “Strava-King” dieser gesamten Länge fuhr hier schon mal mit einem Schnitt von 22.9 km/h in 6:43 hinauf. Meine beste Zeit war nur 10:21, im Vergleich mit allen anderen Ende mittleres Drittel.

    Auffahrt nach Lieli