Monat: November 2008

  • Alle Jahre wieder …

    … kommt das Christkind. Und damit verbunden auch der ganze Einkaufsrummel. Auch die schönen Seiten dieser Zeit werden wieder kommen. Das Festliche, ein paar zusätzliche Freitage, die Einkehr in Ruhe und Stille, das ganze Lichtermeer, …

    A propos Lichtermeer: seit gestern Abend brennt die so beliebte Weihnachtsbeleuchtung an der Bahnhofstrasse in Zürich wieder.

    Dieses Jahr scheine ich irgendwie Mühe mit dem schnellen Wandel der Zeit zu haben. Das hat vermutlich ende September begonnen, als ich in noch fast sommerlicher Wärme, wenigstens über Mittag, über unsere Alpenpässe gefahren bin. Doch eines Morgens schreckten uns die vorbeikratzenden Schneepflüge aus unseren warmen Betten auf. Auf den Strassen lagen mindestens 15 Zentimeter Schnee.

    Kein Herbst, keine Farbe, nur weisse Decke. Gut, hie und da eine halbwegs gelbe Lärche. Nach den Ferien dann wieder zurück im Unterland, schienen mir die farbigen Blätter immer schon halbwegs braun oder rot zu sein. Überall sah ich schon das Ende des Herbstes. Ich konnte mich nicht wirklich auf den Herbst einstellen, wie mir das andere Jahre immer wieder gelungen ist.

    Morgen, soll ja Schnee bis in das Mittelland zu liegen kommen. Hoffe nur, dass es mir “den Zähler” dann wieder richtig einstellt.

    Der Christkindlmarkt in Zürich beginnt dieses Jahr Übrigens am 28. November.

  • Drunter und Drüber

    Es gibt manchmal Wochen, da läuft alles ein bisschen anders als geplant. Da nützt auch das schönste GTD und die beste Wochenplanung nichts mehr. Schon am Montagmorgen fing das an, mit der abgebrochenen, beziehungsweise nie gestarteten Fahrt mit dem Renner zur Arbeit. Deshalb benützte ich heute nach dem Nachtessen die erstbeste Möglichkeit, wenigstens für eine Fahrt auf der Rolle.

    Auch diese wieder 78 Minuten lang, aber etwas schwieriger als Letzthin. Nach zehnminütigem Einrollen, ging es immer wieder leicht bergauf, manchmal ein paar Minuten gerade aus. Etwa bei der 50. Minute kurzes Intervall-Training, bevor dann ab der 60. Minute eine fünfminütige Rampe zu bewältigen war. Gleich anschliessend, ohne Verschnaufpause, nochmals drei Minuten, noch steiler. Da ich die ganze Strecke mit dem grossen Kettenblatt fahren wollte, gab es nur noch die Möglichkeit aufzustehen, und drei Minuten lang stehend den virtuellen Hügel hinauf würgen.

    Doch dann war es geschafft. Noch 10 Minuten zügig in das virtuelle Tal hinunter, ausrollen und Schweiss abwischen. Hat gut getan.

  • Sie ist da, …

    .. die Weihnachtszeit. Jedenfalls hatten wir heute Abend das Weihnachtsessen im Geschäft. Das Tram fuhr dann auf dem Heimweg am Samichlaus vor der Migros vorbei und etwas später auch noch an den Verkaufsständen der Weihnachtsbäume. Auf dem Paradeplatz vor der Credit Suisse steht der traditionell grosse Weihnachtsbaum bereits voll geschmückt, wenn auch noch ohne Lichter. Zu Hause am Bahnhof brannte die Weihnachtsbeleuchtung auf dem Neumarktplatz zwischen der Migros und dem Coop.

    Es fehlen eigentlich nur noch Schnee und Eis. Aber das ändert ja vielleicht schon am nächsten Wochenende.

  • Rollenfahrt

    Heute Abend traf es sich gut. Nachtessen war aus familiären Gründen etwas später angesagt, so dass ich noch Zeit fand, zwischen der Heimkehr von der Arbeit und dem Nachtessen, auf der Rolle ein paar Winterpokal-Punkte zu sammeln. Um der Gefahr eines Hungerastes zu entgehen, kaufte ich mir in der Blueberry-Bakery im Hauptbahnhof noch einen Blueberry-Muffin.

    Auf der Rolle, habe ich mir dann eine zwar längere, aber nicht so besonders schwierige Trainingsstrecke ausgesucht. Nach 10 Minuten einrollen, 10 kurze Steigungen von je einer Minute, dann wieder fünf Minuten rollen. Der zweite Trainingsintervall etwas schwieriger mit einer fünf minütigen Steigung und anschliessend 10 heftige, 20 Sekunden dauernde Steigungen mit Verschnaufpausen von je 20 Sekunden dazwischen. Der Rest dann Rollen, leicht bergab, manchmal geradeaus und am Schluss dann nochmals fünf Minuten lang den virtuellen Berg hinunter.

    Wie sich die Blueberry Muffins mit dem Sport vertragen haben? Ehrlich gesagt, ich hatte schon bessere Muffins. Die von heute Abend, schienen eher fettige Klösschen zu sein. Zudem haben die Blaubeeren irgendwie den Weg in den Teig nicht gefunden. Jedenfalls nicht alle, oder besser gesagt kaum eines. Muss zugeben, dass mir die Pfaffenhüte von der Migros, oder die Linzertörtchen lieber sind.

  • Nasser Sattel

    Nach der Wetterprognose sollten ja noch einzelne letzte Regentropfen in den frühen Morgenstunden fallen. Vielleicht wollte ich mich zu früh auf den Weg machen. Jedenfalls plätscherte ein munteres Bächlein vom Hausdach durch den Ablauf der Dachrinne. Ich zog mich wieder um und setzte mich wenig später in Business-Kleidern in den Zug.

    Es könnte ja schon passieren, dass ich auf dem Heimweg verregnet werde, aber schon bei der Hinfahrt auf einen nassen Sattel steigen? Solche Genüsse behalte ich mir für die Veloferien auf, dann wenn es wirklich nicht anders geht.

    Dafür setzte ich mich dann heute Abend nach der Arbeit noch kurz auf die Rolle. Es war mehr ein Probieren, ob sie die lange Sommerpause überlebt hat und noch alles funktioniert. Sie funktioniert also noch.