Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Zwischenstand und Nebenwirkungen zu meinem GTD-Tool

Seit ein paar Wochen beschäftige ich mich ja ziemlich intensiv mit der Theorie von GTD (Getting Things Done). Nach dem Surfen durch einige Blogs, dem Studium vieler Erklärungen zur Arbeitsweise mit GTD, Gesprächen mit Interessierten, habe ich vor einiger Zeit mal meine Wünsche und Ideen zu GTD niedergeschrieben. Anschliessend auch einen Versuch einer Datenmodellierung gemacht.

In der Zwischenzeit habe ich auch begonnen, das Modell mittels einer ACCESS-Datenbank in die Realität umzusetzen. Erste Teile zur Datenerfassung sind zusammengestellt. Aktivitäten, Kontakte und eine rudimentäre Planung der Aktivitäten sind schon möglich, wenn auch produktiv noch nicht nutzbar. Es zeigt sich aber, dass das Modell, wie ich mir das ausgedacht habe, ziemlich gut zusammenpasst. Den Aufwand, das alles in Tabellen, Abfragen und Formulare zu verpacken, habe ich allerdings mangels Erfahrung, unterschätzt. Doch ich bleibe dran.

Einen Nebeneffekt zeigt die ganze Beschäftigung mit dem Thema allerdings bereits doch schon. Während der Arbeit mit der ACCESS-Datenbank muss ich mir ein paar Gedanken zu Zusammenhängen zwischen Aktivitäten und deren Planung machen. Auch bestimmte Abläufe, wie im einfachsten Falle das “sammeln – planen – machen – kontrollieren – besser machen”, mĂĽssen ĂĽberlegt und vor allem mĂĽssen auch Gelebt werden. So habe ich nun sowohl im Geschäft wie auch zu Hause angefangen, mich vermehrt darauf zu konzentrieren, Ideen, Gedanken, aber auch Mails und Aufträge auf entsprechenden Kontext- und Checklisten (ich hasse den Ausdruck Todo-Listen) zu notieren.

Eine regelmässige Planung der Aktivitäten anhand dieser Check- und Kontextlisten hat begonnen. Durch das konsequentere Abarbeiten eines derart geplanten Tages, scheint mir, meine eigene Effektivität zugenommen zu haben. Das tönt vielleicht bünzlig und nicht genügend flexibel: Wenn es mir gelingt, während des ganzen Tages, immer wieder geplante Aktivitäten als erledigt abhaken zu können, so steigt die eigene Zufriedenheit, ja sogar die Freude und Motivation an der Arbeit deutlich an. Wie lange sich dieses Gefühl wohl fortführen lässt? Es ist ja nicht so, dass ich meine Arbeit bis jetzt ungern gemacht hätte, aber mit einer so geplanten und konsequent eingehaltenen Arbeitsweise, scheint die eigene Zufriedenheit deutlich zuzunehmen.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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