Es würde heiss werden, trotzdem reizte es mich heute, wieder einmal einen Granfondo zu fahren.

Ich mochte nicht bis in den Nachmittag hinein warten. Rollte deshalb bereits am Vormittag über das Birrfeld, dann hinunter ins Reusstal. Vorbei am Storchennest in Niederwil auf dem Strassenkreisel. Da schien heute keiner zu Hause zu sein, jedenfalls war keiner zu sehen. Nach Bremgarten wieder von der Hauptstrasse weg, hinunter an die Reuss. Ein erster kurzer Stopp am Flachsee.

Foto vom Flachsee an der Reuss bei Bremgarten

Im Moment gab es kaum etwas zu sehen. Bei der späteren Fahrt entlang des Sees, schwammen ein paar Schwäne und Enten auf dem Gewässer herum. Auch Besucher mit ihren langen Teleskopen waren keine anwesend, dafür ein reger Radverkehr in beiden Richtungen.

Ich blieb auf dieser Seite der Reuss, fuhr erst einmal über Maschwanden nach Sins hinauf. Wusste nicht so recht ob ich umkehren und durch das Bünztal nach Hause fahren wollte. Temperaturmässig war es noch zum Aushalten. 

So fuhr ich dann noch weiter in Richtung Luzern, noch etwas näher an den Alpenkamm.

Blick in die Alpen, aus der Gegend von Inwil

Das müsste ungefähr der südlichste Punkt meiner heutigen Fahrt sein. Damit würde es wohl auch knapp reichen, wieder einmal einen Granfondo, 100 KM am Stück, zu fahren. 

Kurzer Mittagslunch in Hochdorf an der Tankstelle. Nebst einem Sandwich kaufe ich heute auch noch genügend Wasser ein. Denn das Wasser im Bidon ist vor lauter Wärme schon fast ungeniessbar geworden. 

Rückfahrt durch das Seetal, auf der westlichen Seite des Baldeggersees und später des Hallwilersees. Kurz vor Ermensee dann wie üblich der obligate Blick zurück über den Baldeggersee.

Blick zurück über den Baldeggersee

Markant in der Bildmitte die Rigi. Obwohl es wolkenlos ist, weht doch ein westlicher Wind. Für meine weitere Fahrt bedeutet das meist Seitenwind.

Verkehr auf den Strassen gibt es heute fast nicht, dafür sind die Parkplätze in der Nähe von Badeanstalten gut belegt. Noch ist es früh am Nachmittag, die Badegäste werden so schnell nicht auf die Strasse kommen. 

am Hallwilersee

An einer schattigen Stelle am Hallwilersee noch eine letzte, kurze Pause, bevor es noch ganz das Seetal hinunter geht, und später im Aaretal nach Hause. Ich verzichtete seit Mittag auf Radwege, blieb meist auf der Hauptstrasse. Ich bevorzugte eine zügige Fahrweise.

Das Thermometer am GPS ist seit Mittag nur noch knapp unter der 40 Grad Grenze geblieben. Erst kurz nach drei Uhr, und nur wenige Kilometer von zu Hause entfernt, zeigt es doch noch für eine kurze Weile 40.5 Grad an.   

Weblog am 22.06.