Nach zwei eher stürmischen und kühlen Tagen, zeigte sich das Wetter heute wieder von der schönen, sonnigen und warmen Seite.
Am gestrigen Ruhetag windete es teils recht heftig. Der Wind versetzte auch das Meer in ziemliche Unruhe. Die Wellen produzieren lange Schaumteppiche dem Ufer entlang. Doch ĂĽber Nacht beruhigte sich der Wind und das Meer. Die Wellen waren jetzt wieder richtige Wellen mit Schaumkronen.
Wegen des ersten Mai rechneten wir damit, dass auch die Lastwagen vom Abbau des Quarzsandes zum Hafen von Garrucha hinunter nicht fahren würden. So planten wir eine Strecke, auf eben dieser Strasse, die kürzeste und einfachste ins Hinterland. Tatsächlich konnten wir die Strecke ohne Lastwagenverkehr, sogar ohne Personenwagenverkehr, hinauffahren. Es herrschte schon fast eine seltsame Ruhe im Gebiet.
In Sorbas, etwa nach einem Drittel der geplanten Strecke, genehmigten wir uns in einem Restaurant dennoch eine kurze Verschnaufpause. Nicht nur wegen des fehlenden Windes, trieben uns die bisher erkurbelten Höhenmeter den Schweiss ganz schön aus den Poren.
Mit dem nächsten Teil der heutigen Fahrt überquerten wir eine hügelige Ebene, hinüber zur Sierra Filabres. Wir durchquerten ein paar Hügel voll von Olivenbäumen, später auch Mandelbäumen. Sogar ein grösseres Feld voll von Rebstauden passierten wird. Kurz vor Uleila del Campo kehrten wir um fast 180 Grad und fuhren dem Filabres Gebirge entlang zurück.
Die Gegend war jetzt echt karg. Abgesehen von vielen, meist gelben Blumen. Da kam uns zur Abwechslung ein Feld voll von Mohnblumen gerade richtig fĂĽr einen Fotohalt.
Noch ein paar weitere Hügelchen waren zu nehmen, bevor es zum Schlussanstieg auf das Pilar-Pässchen hinauf ging.
Kurze Abfahrt nach Lubrin hinunter, wo wir in einem Restaurant unseren Lunch verzehrten. MerkwĂĽrdigerweise ĂĽberzog sich der Himmel immer mehr mit diesen nebelartigen Wolken. Es wurde spĂĽrbar kĂĽhler.
Als wir den Bedar von hinten hinauffuhren, kam uns das zwar gelegen, doch fĂĽr die zehn Kilometer lange Abfahrt, wieder in Richtung Meer zurĂĽck, wurde es dann doch empfindlich kĂĽhl.
Als wir unten in der Ebene ankamen, verzogen sich auch die Wolken wieder. Wir konnten wieder an der Sonne bis zurück ans Meer und später ins Hotel fahren. Doch wegen der fehlenden Wolken am Himmel setzte auch bald die Thermik ein. In unserem Fall hiess das nun, etwa zwanzig Kilometer Gegenwind bis zum Schluss der heutigen Runde.
Sorbas-Lubrin-Bedar
Sorbas
Uleila del Campo
Mohnblumen
El Pilar-Pässchen
Weblog am 01.05.
1700 HM | |||
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![]() 26 Grad |