Der grösste Teil der Fahrt ging heute durch die Region Navarra. La Rioja verliess ich schon bald nach dem Start. Auch Navarra dürfte uns als Weinregion bekannt sein. Doch so auffällig viele Rebstöcke standen gar nicht an meinem Weg. Oft waren es Getreidefelder, in höheren Regionen Gebüsch und Wald.
Die Wettervorschau versprach nichts Gutes. Wind etwa in der gleichen Stärke wie gestern und am Nachmittag auch noch Regen dazu. Ich wollte wenigstens die Passhöhe wenn möglich trocken überfahren. Aber zuvor doch noch ein paar Worte zu Burgos:
… das bekannteste Wahrzeichen ist die im Stil der französischen Gotik erbaute Kathedrale, die der Heiligen Maria gewidmet ist. Die 3 Hauptportale werden von verzierten Glockentürmen flankiert. Im Inneren der Kirche befinden sich die mit Heiligenfiguren geschmückte Capilla del Condestable und das Grab von El Cid (Rodrigo Díaz de Vivar), einem militärischen Anführer aus dem 11. Jh. … (Auszug aus Wikipedia)
Leider fand ich den Weg zu dieser Kathedrale nicht. Wie ich später auf der Aufzeichnung des Tracks sah, bin ich wohl viel zu früh in Richtung der N-120 gefahren. Jedenfalls war ich plötzlich ausserhalb der Stadt, der Anstieg zur Passhöhe begann. Wellenförmig, nicht besonders steil, aber immer etwas bergauf. Dazu die drohende, schwarze Decke der Niederschläge.
Unterwegs in Kastilien und Leon
Der Wind blieb glücklicherweise weg, fast den ganzen Tag. (mehr …)
Den Weg heute aus dem Dorf zu finden war nicht schwierig, bald rollte ich auf der N-120 weiter ostwärts. Es wehte von allem Anfang an ein empfindlich kalter Ostwind. Lange rollte ich, oder vielleicht besser, kämpfte ich mich durch flachstes Land vorwärts. Kein Baum, kein Hügel, was irgendwie Windschutz hätte geben können. Die Felder rundherum entweder Acker oder Getreide. Auf einer kleinen Erhöhung wieder einmal ein Blick zurück.
unterwegs in Kastilien und Leon
Pilger / Wanderer habe ich heute fast den ganzen Tag keine gesehen. (mehr …)
Mein Hotel befand sich gerade am Jakobsweg. Auch im Hotel schienen einige Pilger einquartiert gewesen zu sein. Denn während ich noch beim Morgenessen sass, verliessen schon die ersten Gäste mit schweren Rucksäcken das Hotel. Beim gestrigen Spaziergang nach dem Abendessen durch die schmalen Gassen bis zur Kathedrale von Leon, waren auch noch viele Touristen unterwegs, die ich im Nachhinein zu den Pilgern zähle.
Leon
Nach einem letzten Blick auf den Plaza Mayor suchte ich wieder meinen violetten Strich der Navigation auf dem Garmin. (mehr …)
Bald nach der Abfahrt kam ich heute Morgen bereits schon wieder an die nächsten Hügel. Im ersten Anlauf von 550 Meter hinauf auf etwa 750 Metern. Ein kurzer Blick zurück in die Morgenstimmung über der Landschaft.
Blick zurück
Danach Abfahrt wieder hinunter bis unter 600 MüM, lange Zeit ein gemächlicher Anstieg, der langsam an Steigungsprozenten zulegte. (mehr …)