Der Weg aus Santiago de Compostela hinaus war ein bisschen kompliziert und mühsam. Viele Strassenkreisel, viele Abzweigungen zu Autobahnen, einige Hügel. Doch auf dem Track betrachtet, habe ich es schlussendlich doch gar nicht so schlecht getroffen. Der heute gefahrene Weg sieht wieder einmal wie ein Umweg aus. Es hätte zwar eine direktere Verbindung gegeben, doch zum Preis von viel mehr Höhenmetern. Die 10 zusätzlichen KM nahm ich dagegen gerne in Kauf. So begnügte ich mich einmal mehr mit dem Fahren auf den Staatsstrassen. N550, N634 und die N-VI.
Am nördlichen Ende von Santiago de Compostela kamen heute viele Pilger daher. Schon am Vormittag. Später habe ich dann einige Radfahrer gesehen, die ich ebenfalls den Pilgern zuordnen würde. Während meinem Mittagslunch, irgendwo unterwegs an einem Waldrand und bei Granitbänken und -tischen, überholten mit zwei Frauen ebenfalls auf dem Fahrrad. Es soll nämlich auch Pilger geben, die marschieren, oder eben fahren, wieder nach Hause.
Kastilien und Leon und jetzt noch Galicien ähneln ja sehr stark unseren Voralpen. (mehr …)
