Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Abfahrt vom Hochtannbergpass
Abfahrt vom Hochtannbergpass

St. Anton am Arlberg – Rorschach

Wir starten frĂĽh, an einem herbstlich kalten Morgen, in unsere letzte Etappe auf dieser Fernfahrt. Vom Start weg geht es zuerst einmal sehr steil hinauf, auf die Passhöhe des Arlberg. Bald erreichen wir die Sonne, welche auch heute wieder von einem fast wolkenlosen Himmel herunterscheint. Sie hilft, uns bis zur Passhöhe hinauf etwas aufzuwärmen. 

Arlberg Passhöhe

Arlberg Passhöhe

Wir halten uns nicht lange auf, lassen es bald nach Vorarlberg hinuntersausen und nehmen die Abzweigung hinauf zum Flexenenpass.

Galerie nach Lech

Galerie nach Lech

Der Aufstieg durch die lange Galerie ist nicht sehr angenehm. Die Aufzeichnung des GPS schlägt wild hin und her, hinter uns brummt der Motor eines schweren Lastwagens. Doch auch diesen zweiten Passübergang schaffen wir und gelangen nach dem langen dunklen Tunnel wieder an die strahlende Sonne.

Flexenpass-Wasserscheide

Flexenpass-Wasserscheide

Es geht abermals in die Tiefe, durch noch schattige Schluchten und einige Tunnels. Nach Lech wird es langsam flacher. Wir fahren auf der Sonnenseite des Abhanges weiter bis zur Abzweigung zum Hochtannbergpass. Zum dritten Mal steigen wir in die Pedale, wobei dies der Pass mit den wenigsten Gefälle-Prozenten ist. 

Hochtannbergpass

Hochtannbergpass

Ab jetzt beginnt eine lange Abfahrt, hinunter durch den Bregenzerwald, Schluchten, manchmal etwas breitere Landschaften, kleine Dörfer, echte Landwirtschaft, sogar mit KĂĽhen auf der Strasse, fordern unsere Aufmerksamkeit und Konzentration. 

Abfahrt vom Hochtannbergpass

Abfahrt vom Hochtannbergpass

Kurz vor dem Mittagessen dann der letzte, heftige Anstieg, hinauf auf das Bödele. Eine Aussichtsterrasse oberhalb von Dornbirn.

Bödele

Bödele

Wir verpflegen uns kurz und lassen es dann ins Rheintal hinunter laufen. Die letzten paar Kilometer dem Rhein und dem Bodensee entlang bewältigen wir in zügigem Tempo. Bald können wir uns unter der Ortstafel von Rorschach, kurz vor unserem Ziel am Bodensee, zu einem Gruppenfoto aufstellen.

Rorschach

Rorschach

Anschliessend geht es noch bis Horn, wo wir bei einem Pastabuffet die letzten 11 Tage, ca 1’200 KM und etwa 16’500 Höhenmeter nochmals Revue passieren lassen und all die kleinen und grossen Anekdoten nochmals auffrischen können. 

Kroatien-Bodensee

Kroatien-Bodensee

RĂĽckblickend durften wir eine wunderschöne Zeit erleben. Fast unterbruchsfrei Sonnenschein, mit dem Regen hatten wir ein paar Mal GlĂĽck, mussten aber nie Regenkleider ĂĽberziehen. Sogar auf den höchsten Pässen war es meist noch warm genug, so dass ein Windjäckchen oder Armlinge genĂĽgten. Nur ganz wenige PlattfĂĽsse und kaum nennenswerte Probleme an den Rädern, ausser vielleicht in einem Falle mit einem abgerissenen Wechsel. Zudem wurden wir von der Tourleitung unterwegs bestens mit Verpflegung versorgt. FĂĽr die Ăśbernachtungen hatten wir durchwegs sehr schöne und komfortable Hotels, die auch 50 hungrige Radfahrer noch “zeitnah” verpflegen konnten. 

Mir hat es sehr gut gefallen, schon möglich, dass ich vielleicht wieder einmal an einer solchen Fernfahrt teilnehme könnte.

St. Anton am Arlberg - Rorschach

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Dieses Weblog am 18.09.

JahrTitel
2023Rundfahrt am Montag
2021Fast alles im Aaretal
2020Rheintalrunde
2018St. Anton am Arlberg - Rorschach
2017Aaretal hinauf, aussen herum zurĂĽck
2015Der Herbst in den Startlöchern
2014Gegenlicht
2013Ein Blick auf die Statistik
2012Am schönsten ist es nach dem Nebel
2011Verregneter Sonntag
2009Abstecher zum Buchladen
2008... am KĂĽhlsten?
2007Spielend Geld verdienen
2006Managed Q & S
2005Heizung defekt?
2004Die Lernkurve ist gestiegen


 

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Heute auf dem Rad
Vormittag
Fahrrad

Rennrad

113KM

1533 HM
4:50 H

Nachmittags
schoenster_Sonnenschein

Grad

einzelne_Wolken

17 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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