Was aber viel wichtiger war, ich wollte wieder mal unter trockenem Himmel eine Runde drehen. Nach der üblichen Aufwärmrunde im Aaretal, ging es dann schon auf der Bözbergstrasse in die Höhe.
Bözbergstrasse
Die Strassen während der ganzen Fahrt waren meist recht trocken. (mehr …)
Während dem Mittagessen peitschte der Sturm noch kleine Hagelkörnchen, später dicke, schwere Schneeflocken durchs Quartier. Kaum war das Gröbste vorbei, schien wieder die Sonne, der frische Schnee tropfte wie Wasser von den Bäumen. Der Moment für eine Radfahrt schien mir richtig zu sein.
Dammweg der Aare entlang bei Schinznach-Bad
Auf den anfänglich noch nassen Strassen fuhr ich eine Weile lang im Aaretal aufwärts. (mehr …)
Dank dem Wind löste sich heute auch der Nebel wenigstens teilweise auf. Eine kalte Bise blies durch die Gegend, doch die sollte dann im Verlaufe des Nachmittags durch einen etwas wärmeren Westwind abgelöst werden. Zeitlich wollte ich noch vor der nächsten Regenwolke wieder zu Hause sein, aber doch schon im wärmeren Wind fahren. Um es kurz zu machen: Es waren zu viele Wünsche. Während der ganzen Fahrt windete es immer wieder, teils auch unerwartet, aus allen möglichen Richtungen. Es fühlte sich immer gleich kalt an. Nur die Sonne, die war zeitweise über dem Nebel zu erkennen, wenigstens so lange, bis die Bewölkung wieder dicker wurde.
Es bestand keine Hoffnung, irgendwo auf einem unserer Hügel über die Nebeldecke zu gelangen. So beschränkte ich mich darauf, der zwar schwachen, aber immerhin sehr kalten Bise, etwas auszuweichen. Ich begann meine Runde im Reusstal. Ein Stück hinauf, bis nach Stetten. Falls überhaupt, hätte man kurz vorher, vielleicht einen Blick an den Alpenrand haben können, aber da war heute nichts zu sehen. So überquerte ich die Reuss, gelangte auf die andere Seite des Reusstales,
unterwegs im Reusstal
und fuhr dann ein Stück zurück, bis ich nach Wohlenschwil auf die Radroute 34 (Alter Bernerweg), traf. (mehr …)
Mein Rennrad hatte im Dezember durch all den Regen und Schnee, und damit auch über all die sandigen und nassen Strassen ziemlich gelitten. So zog ich es vor, die letzten Kilometer im Dezember und die erste Fahrt im Januar nicht mehr mit dem Trek-Rennrad zu fahren und griff auf das Bixs-Rennrad zurück. Unglücklicherweise riss hier gleich bei der ersten Fahrt im neuen Jahr der Kabelzug für das Ritzel, die hintere Zahnradgruppe. Damit landete auch dieses Rennrad in den Händen des Velomechs.
Ich Vertrieb mir die Zeit mit Laufen, musste aber feststellen, dass das gar nicht “mein Ding” ist. So war ich denn richtig froh, als ich wieder meine Räder aus dem Service abholen durfte. So konnte ich heute nun mit einer weiteren Fahrt das eben begonnene neue Jahr fortsetzen.
Radweg nach Siggenthal Station
Wie üblich fuhr ich auch heute meist auf Radwegen, etwas hinten herum, das Aaretal hinunter, bis an den Rhein. (mehr …)