Kaum war ich aus der Stadt, wurde mir sofort klar, wohin die Fahrt gehen sollte. Am Horizont, irgendwo über dem Reusstal, da war die Wolkendecke wie abgeschnitten fertig. Mit der Zeit durfte ich auch feststellen, dass ich es vermutlich schaffen dürfte, wieder einmal an der Sonne fahren zu können. So weit weg schien mir dieser Wolkenrand nicht mehr zu sein.
Etwa auf halbem Weg nach Bremgarten war es denn tatsächlich auch schon geschafft. (mehr …)
Bei der Wegfahrt von zu Hause konnte ich unschwer erkennen, dass ich heute Biswind (Ostwind) haben werde. So wechselte ich die Seite der Aare schon sehr früh und fuhr über Turgi nach Untersiggenthal hinüber. Die Absicht war, im Windschatten der Hügel nach Norden, zur Mündung der Aare in den Rhein, zu fahren. Der Biswind verkürzte mir die Fahrzeit und schubste mich streckenweise spürbar hinunter.
Die Situation war günstig. (mehr …)
Es war kalt. Dazu blies auch noch ein zügiger Wind. Ich versuchte etwas im Windschatten der Wälder und Hügel zu bleiben. Fuhr ein kleines Stück das Reusstal hinauf, wendete dann nach Mellingen, hinüber nach Tägerig und Wohlenschwil und gelangte so über Mägenwil und Othmarsingen an den unteren Rand des Bünztales.
Statt nur quer über das Bünztal, fuhr ich diesmal nach Villmergen hinauf, dann leicht erhöht über dem Bünztal der Schneefallgrenze entlang wieder zurück nach Dintikon. (mehr …)
Diese Runde fahre ich nun schon seit ein paar Jahren, jeweils in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Relativ flach, in der Regel kaum Verkehr, mit etwas Glück und bei trockener Witterung gibt es auch noch einen schönen Ausblick an den Alpenrand.
Auf Grund der Wetterprognose hoffte ich auf eine Föhnstimmung, jedenfalls so lange bis dann auf dem Heimweg der Regen doch die Übermacht gewinnen würde. (mehr …)
Als ich von zu Hause wegfuhr, war die Sonne gerade als helle Scheibe über der Nebeldecke sichtbar. In Richtung Reusstal, da schien mir die Nebeldecke den lockersten Eindruck zu machen.
Doch das täuschte. (mehr …)