Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Alpenkamm
Alpenkamm

Zu den Alpen

Der Himmel gegen Süden zeigte sich heute wesentlich freundlicher als gegen Norden. So war denn bald klar, in welche Richtung ich fahren würde. Ich wählte meine übliche Route durch das Bünztal, dann nach Ammerswil hinauf und bei Seengen war ich dann bereits im Seetal. Wenig später überfuhr ich die Kantonsgrenze zum Kanton Luzern. Es hatte sich gelohnt in die südliche Richtung zu fahren, jedenfalls vorerst, denn schon kurz nach der Abfahrt konnte ich an der Sonne fahren.

Kantonsgrenze im Seetal

Kantonsgrenze im Seetal

Ich überquerte das Seetal bei Altwis zwischen dem Hallwiler- und dem Baldeggersee und kam schon bald zu einer schönen Sicht auf den Alpenkamm. Hatte ich bis jetzt teilweise gegen den Wind zu fahren, so dürfte meine Vermutung zutreffen, dass das recht schöne und auch ziemlich warme Wetter, wohl eine Folge der Föhnlage sein könnte.

am Baldeggersee

am Baldeggersee

Ich fuhr auf der Radroute 56 (Seetal – Bözberg), welche nach dem Seetal noch bis Luzern ausgeschildert ist, weiter. Oftmals waren es nur noch sehr schmale Strässchen, ohne Markierungen, gerade so breit wie ein Auto oder eben ein Landwirtschaftsfahrzeug. 

Auf den Fotos kann man es schlecht erkennen. Der Föhn brach wahrscheinlich gerade in diesen Momenten zusammen. Von Westen her drĂĽckten sich dunkle Wolken dem Alpenkamm entlang nach Osten. Die Sonne war schon längst wieder verschwunden. Ab und zu fielen sogar einzelne Regentropfen. Noch nichts, was mir Sorge bereitet hätte. 

näher an die Alpen

näher an die Alpen

Kurz vor Rothenburg verliess ich die Radroute 56 wieder und wollte ostwärts, hinĂĽber ins Reusstal fahren. Jedenfalls weg von den aufziehenden Wolken. 

Ich kam zufällig am Militärflugplatz von Emmen vorbei, ab dann kannte ich die Strecke wieder von anderen Gelegenheiten. Während der Fahrt über Inwil hinüber nach Gisikon konnte ich eine Weile lang von Westwind, jetzt Rückenwind, profitieren. Das war wohl auch die Folge der zusammengebrochenen Föhnlage. Immer wieder tropfte es vom Himmel. Bald überquerte ich wieder die Grenze zum Kanton Aargau.

Kantonsgrenze im Reusstal

Kantonsgrenze im Reusstal

Wegen der zu erwartenden Regenschauer versuchte ich möglichst zügig vorwärts zu kommen. Ich hatte wahrscheinlich ziemlich Glück. Denn auf den 40 Kilometern Heimweg, habe ich zwar ein paar Regentropfen erwischt, doch ich muss mich irgendwie und zufällig zwischen den Schauern bewegt haben. Mehr als einmal waren die Strassen mehr als Feucht. Im Bünztal hatte ich die längste Zeit mit einem kräftigen Seitenwind zu kämpfen. Weit vorne, soweit dies bei der aufsteigenden Dunkelheit noch möglich war, war auch zu erkennen, dass gerade ein Regenschauer meinen Weg kreuzte.

Zu Hause angekommen, konnte ich mein Rennrad zwar mit nassen Rädern, aber ich selber immer noch in trockenen Kleidern, in den Keller stellen.

Zu den Alpen

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Weblog am 04.11.

JahrTitel
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2020Aaretal und Mönthal
2019Reusstal auf und ab
2018Unter dem Nebel
2017Zu den Alpen
2016Rundfahrt ĂĽber die Staffelegg
2015Klare Nacht
2014Der Föhnlage sei Dank
2013Fast so sicher wie das Christkind
2012Vor dem Regen eine Rundfahrt
2010Arbeitsweg 2010-74 (SĂĽd)
2009PendlergebĂĽhr
2008Zwischenstand und Nebenwirkungen zu meinem GTD-Tool
2007Doch noch einen KĂĽrbiswagen gefunden
2006Der Winter kann kommen
2005morgendliche Schizophrenie


 

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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