Monat: November 2014

November 2014
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  • Nichts mehr beizufügen

    Nichts mehr beizufügen

    Im Verlaufe des Sommers merkte ich, wie mir auf Twitter einzelne Leute zu folgen begannen, die ich dem Kreise von Mitarbeitern der hiesigen Tageszeitung zuordnete. Brav folgte ich zurück und nahm sie in meine Favoritenliste auf. Vielleicht könnten sie ja mal “Lieferanten”, Inputgeber für meine Zeitung Vom Aargauer über den Aargau sein.

    Es mag ja Zufall gewesen sein, aber eines Tages erkundigte sich tatsächlich ein Mitarbeiter der Aargauer Zeitung nach einem Termin. Es entstand ein interessantes Gespräch. Wie ich zum Radfahren kam, was ich sonst noch so mache, was meine Pläne seien usw.

    Heute nun stand dieser Artikel in der Tageszeitung, Rubrik “Montagsportrait”. Ich möchte Euch den Artikel nicht vorenthalten. Viel besser könnte man ein “Ich über mich” nicht schreiben.

    Danke.

    PDF-Dokument: dieser_brugger_fa_hrt_pro_jahr_20_000_kilometer_mi

    Warten auf Grün

     


     

     

  • Rundfahrt über die Hausberge

    Der Nebel war dick. Gestern hatte er sich nach der Mittagszeit doch noch aufgelöst. So lange aber wollte ich nicht warten, denn ich hatte mir für heute vorgenommen mindestens 1300 Höhenmeter zu fahren. So viele müssten es schon sein, um die aktuell laufende Challenge bei Strava (8848 Höhenmter in 20 Tagen) bis am nächsten Donnerstag erfolgreich abschliessen zu können. Die restlichen Höhenmeter werden noch aus den Arbeitswegen zusammen kommen.

    Ich startete von der Haustüre weg über den nächsten der Hausberge, den Bözberg. Schon etwa auf halber Höhe erreichte ich die Nebeldecke. Der weisse Strich der Strassenmarkierung verlor sich nur wenige Meter vor mir im Nichts. Gut, kennt man die Strecke mittlerweile und weiss, wie es rundherum aussieht und wo die Strasse durchführt.

    Anschliessend die Abfahrt ins Fricktal hinunter. Schon bald wird der Nebel wesentlich dünner, es reicht aber noch nicht, damit die Sonnenstrahlen durchbrechen könnten. In Effingen zweige ich links ab, hinauf nach Zeihen. Einen kurzen Moment fahre ich an der Sonne. Strahlend blauer Himmel über mir.

    Es geht wieder hinunter, auf die Strasse zur Staffelegg. Spätestens nach Densbüren liegt der Nebel wieder auf der Strasse. Ich entschliesse mich für eine Nebenstrasse über Asp, statt im dicken Nebel auf der Hauptstrasse auf die Staffelegg zu kurbeln. Nach der Passhöhe geht es dann doch im dicken Nebel hinunter ins Aaretal. In Küttigen zweige ich diesmal rechts ab, hinauf zum Benkerjoch. Auch hier das gleiche Bild: Nebel rundherum. die Passhöhe mitten in der Nebeldecke.

    Am Benkerjoch
    Am Benkerjoch

    Ich fahre auf der Passhöhe durch, kein Halt, es gibt ja nichts zu sehen. Nur wenige Meter später, also ob ich aus einem Tunnel fahren würde: Sonne pur, blauer Himmel, herbstliche Farben soweit das Auge reicht. Schön, so könnte es noch länger bleiben.

    oberhalb Kienberg
    oberhalb Kienberg

    In Wölflinswil entdecke ich den Wegweiser nach Kienberg. Wie erhofft führt mich die Strasse über einen weiteren Hügel, hinüber an die Strasse hinauf zur Salhöhe. Fast die ganze Strecke kann ich nun an der Sonne, über knisterndes, farbiges Laub, ab und zu durch dünnen Wald, fahren. Sogar der Aufstieg auf die Saalhöhe bleibt ausserhalb der Nebeldecke.

    Die Salhöhe selber wird vom Aaretal her ähnlich wie Meeresbrandung die einen Felsen umspühlt, vom Nebel umweht. Es bleibt mir nichts anderes übrig als wieder zurück unter diese graue Decke zu fahren.

    An der Salhöhe
    An der Salhöhe

     

    In Erlinsbach nehme ich noch die Abkürzung nach Küttigen, welche wieder über einen kleinen Hügel führt. Der anschliessende Aufstieg auf die Staffelegg ist auch jetzt immer noch im Nebel. Die Passhöhe mitten in der Nebeldecke, ohne Hoffnung auf einen Sonnenstrahl.

    Mein Tagesziel von 1300 Höhenmeter ist jetzt überschritten. Ich fahre zügig von der Passhöhe hinunter, wieder ins Aaretal und auf direktem Weg nach Hause.

    Der Eindruck wird wieder einmal bestätigt, dass das Aaretal wohl eines der nebelreicheren Gebiete ist, während mindestens nördlich davon, bereits im Fricktal eher mit Sonne gerechnet werden kann. Aber an sonsten ein schöner Ausflug. Für einen Novembertag hätte es trotz allem schlimmer sein können.

    Rundfahrt über die Hausberge
    Rundfahrt über die Hausberge

    An der Salhöhe

    Oberhalb Kienberg

    Am Benkerjoch


     

  • Arbeitsweg und Winterpokal

    Arbeitsweg und Winterpokal

    Die Kombination, während dem  Arbeitsweg auch gerade noch ein paar Punkte für den Winterpokal zu sammeln, ist eigentlich eine gute Sache. Pech nur, wenn dabei täglich Punkte verschenkt werden. Wie das kommt?

    Pro Viertelstunde Fahrt auf dem Fahrrad gibt es einen Punkt. Am Morgen, habe ich in der Regel Fahrzeiten auf dem Arbeitsweg von 80 bis 85 Minuten. Das reicht für 5 Punkte, eben fünf mal eine Viertelstunde. Bis zur nächsten vollen Viertelstunde fehlen dabei 5 bis 10 Minuten. Es macht aber irgendwie keinen Spass, langsamer zu fahren, nur um noch den sechsten Punkt reinzuholen. Ich finde mich mit diesem “Verlust” ab.

    Am Abend kann es je nach gewählter Route wiederum zu einem “Verlust” im gleichen Umfang von etwa 5 bis 10 Minuten und eben dem einen Punkt für den Winterpokal kommen.

    Bei zwei verlorenen Punkten pro Tag, können so bis in den Frühling doch einige verschenkte Punkte zusammen kommen. Deshalb habe ich mich entschlossen, wenigstens am Abend in der Regel eine kleine Schlaufe durch unsere Quartiere zu fahren. So entstand denn auch heute das Foto.

    Es handelt sich dabei um eine kurze Quartierstrasse zwischen zwei anderen Hauptstrassen. Entlang der Strasse gibt es auf der einen Seite einen Grünhag, auf der anderen Seite stehen Gebüsch und Bäume. Im Vordergrund rechts kann noch ein Brückengeländer erkannt werden. Den Rest der Aufnahme und den Tunneleffekt zeichnen die Vibrationen und die lange Belichtungszeit.

    Tunnelblick


     

  • Vorboten des Advents

    Vorboten des Advents

    Es ist schon 10 Tage her, dass ich ziemlich überraschend einen ersten Weihnachtsbaum auf dem Heimweg durch das Wehntal entdeckte. Vor allem diese Woche wurden nun auch erste Häuser an meinem Arbeitsweg zum südlichen Ende der Stadt geschmückt. Noch handelt es sich meist erst um Vorhänge aus Dioden-Lämpchen, und Lichtschläuche. An einer Stelle klettert bereits der Samichlaus munter am Balkongeländer herum. Ein ganzes Haus, behangen mit viel Lichtgirlanden, ist vorläufig noch ein Einzelfall.

    Doch auch die städtischen Betriebe oder die Ladenbesitzer haben da und dort Weihnachtsbäume aufgestellt. Noch ungeschmückt und meist auch unbeleuchtet.

    Sogar meine Kamera am Lenker hat heute einen ersten Schmuck erwischt. Ganz rechts im Hintergrund wurden ein paar Bäume mit Lichtern eingedeckt.

    es weihnachtet


     

  • Routinefahrten

    Routinefahrten

    Mit der Dunkelheit auf dem Arbeitsweg und dem Heimweg kommt langsam wieder die Langeweile auf dem Arbeitsweg zurück.

    Auch die Auswahl an brauchbaren Fotos von der Kamera am Lenker wird wegen den Erschütterungen während der Fahrt und der langen Belichtungszeit in der Dunkelheit immer kleiner. Es bleiben im Moment noch die letzten paar Kilometer der morgendlichen Fahrt ins Geschäft, ein paar Zufallstreffer unterwegs, sowie Aufnahmen an Kreuzungen. So wie heute, wenn ich auf das “Grün” warten muss.

    Ich bin übrigens immer wieder überrascht, wie schnell es immer wieder “Grün” wird. Die Kamera am Lenker schiesst ja alle 30 Sekunden ein Bild. Obwohl ich, gerade an dieser Kreuzung hier, oftmals eine gefühlte Ewigkeit warten muss, reicht die Zeit trotzdem meistens nur für zwei Bilder, also höchstens 1:29 gewartet.

    Warten auf Grün