Wegen dem heutigen Fronleichnam konnte ich heute Morgen in ein paar Ortschaften ungehindert durchradeln. In Baden, wo dieser Tag auch ein Feiertag ist, blinkten die Strassenverkehrsampeln immer noch orange vor sich hin. Dort wo sich der Verkehr normalerweise mehrere hundert Meter staut, zum Beispiel an der grossen Kreuzung beim Schulhausplatz, stand die Ampel sogar schon auf grün. Die zwei Autos und ich hatten freie Fahrt.
Ich befürchtete schon, heute keinen Biketoworker zu finden. Doch in Zürich angekommen, da konnte ich wieder auswählen, welcher, oder welche ich vor meiner Linse fahren lassen wollte.
Man beachte, die Fracht, die hier auf dem Gepäckträger mitfährt. Tiertransport!
Gleich ein paar, schöne runde Zahlen habe ich heute erfüllt.
Zum Einen fuhr ich heute zum 100. Mal in diesem Jahr auf dem Arbeitsweg hin und her. Es war der 106. Arbeitstag. Also nur gerade an 6 Tagen habe ich bisher in diesem Jahr gekniffen. Wobei der relativ warme und über lange Zeit auch trockene Winter, hier schon ein bisschen geholfen hat. Doch wir hatten andererseits auch länger andauernde Regenperioden. Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich mir während Jahren zum Ziel gesetzt hatte, während eines ganzen Jahres, mindestens 100 Fahrten auf dem Arbeitsweg durchzupedalieren. Ich glaube, die Fahrerei auf dem Arbeitsweg ist mittlerweile zur Gewohnheit geworden. Eine Gewohnheit, die ich noch weiter so beibehalten möchte.
Zum Anderen habe ich heute auf dem Hinweg zur Arbeit den 1’000. Kilometer in diesem Monat überrollt. Das ist weiter nichts besonderes. Das hängt natürlich mit dem langen Arbeitsweg zusammen und kommt fast regelmässig meist irgendwann zwischen dem 15. und 20. des Monats vor.
Und als dritte Zahl, habe ich diesen Monat bereits den 10’000. Höhenmeter überfahren. Dazu habe ich mir keine Jahresziele mehr gesetzt. Früher war mein Jahresziel 100’000 Höhenmeter pro Jahr. Doch jetzt, mit den vielen Fahrten auf dem Arbeitsweg, lasse ich mich mal überraschen, wie viele in diesem Jahr wohl zusammen kommen werden. Strava meint, es seien jetzt schon über 80’000. Dabei hat ja die richtige Radsaison mit Passfahrten und Ferien auf dem Rennrad noch kaum richtig begonnen.
Heute war die Auswahl an Fahrerinnen und Fahrern am Biketowork wieder richtig gross. Doch manchmal kreuzt sich unser Weg nur. Aus der einen Seitenstrasse kommen sie heraus(geschossen), und ein paar Meter später über die Strasse auf die andere Seite wieder weg. In anderen Fällen brausen sie mit dem E-Bike einfach zu schnell weg. Da habe ich dann jeweils keine Chance, 30 Sekunden dran zu bleiben. Doch bei einer Dame hat es dann doch noch funktioniert. Wobei mir schien, die 30 Sekunden fahren an ihrem Hinterrad, schien ihr mindestens “unwillkommen” zu sein.
Auf dem Heimweg über den Mutschellen, muss ich wohl in eine grössere Gruppe von Mountainbikern geraten sein. Vielleicht eine Schulklasse auf dem Heimweg von irgend einem Ausflug. Allerdings arg zerzaust vom Gegenwind. Denn über mehrere Kilometer hinweg habe ich da immer wieder mehr oder weniger erschöpft wirkende, meist Jugendliche, überholt. Dazwischen ein paar Begleitpersonen im Erwachsenenalter.
Zwar keine Biketoworker, aber für mich immerhin Abwechslung auf dem Heimweg.
Als ich anfang des Monats mit dem Fotografieren von anderen Radfahrern begonnen habe, welche vermutlich mit dem Rad zur Arbeit fahren, glaubte ich nicht, dass ich jeden Tag einen vor die Linse bekommen könnte. Zu oft war ich in den vergangenen Monaten alleine unterwegs.
Doch heute, am 10. Tag dieses “Spielchens” kann ich hier auch das 10. Foto präsentieren.
Schon von weitem trug uns der Wind die Musik ans Ohr. Zuerst dachten wir an irgend einen Event in der Badeanstalt. Doch das Geheimnis lüftete sich rasch, nachdem wir die weissen Zelte des gastierenden Zirkus in der Sonne glänzen sahen. Ob da gerade eine Vorstellung abgehalten wurde, oder nur für die Abendvorstellung geübt, das blieb dann doch hinter den Zeltwänden versteckt.
Der Zirkus ist auf BesuchKamel
Mittageszeit
Unbeeindruckt von diesem Treiben, schienen die Enten, auf der aareseitigen Seite des Dammes, ihre Siesta abhalten zu können.
mit den jungen Schwänen
Später dann in unserem Marsch, bei der Futterstelle für die Enten und Schwäne, sahen wir heute wieder “unseren” Schwan vom letzten Wochenende. Die ganze Familie war anwesend, inklusive der beiden Jungen. Wobei einer der Elternschwäne schon ab und zu ein heftiges Fauchen von sich gab, wenn das Treiben auf dem Futterplatz gar zu arg wurde.