Monat: Juni 2014

Juni 2014
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  • Sonntag Morgen am Klingnauer Stausee

    Für einen Sonntag sind wir schon sehr früh da. Die zu erwartende Hitze auf dem geteerten Dammweg um den Stausee hat uns wohl vor sich her getrieben. Noch ist es akzeptabel warm, aber nicht mehr kühl. Nach den 80 Minuten Nordic Walking um den See werden wir froh sein, die sportliche Aktivität bereits hinter uns gebracht zu haben

    Dampffahne des nahen AKW's
    Dampffahne des nahen AKW’s

    Der See liegt ruhig da. Kein Lüftchen, keine Bewegung auf dem See, keine Wolke am Himmel. Selbst die Enten scheinen noch nicht ganz wach zu sein. Noch längst nicht alle haben den Kopf aus dem Gefieder erhoben. Die Schwäne paddeln flussaufwärts, schnappen da und dort nach etwas Essbarem im Wasser. Die Vögel sitzen unsichtbar im Grün der Bäume und begrüssen den Morgen. Ein paar Krähen hocken am Wasserrand und fliegen bei unserem Näherkommen davon. In der Ferne ruft ein Kuckuck.

    Nur, wir sind auf dem Dammweg nicht die einzigen. Inlineskater, Mountainbiker, Rennradfahrer, E-Biker, Jogger, ein paar Spaziergänger und auf der westlichen Seite des Sees die Photographen mit ihren riesigen Stativen sind auch schon da. Nur die Familien sind noch nicht da.

    Schwan mit seinen beiden Jungen im Versteck
    Schwan mit seinen beiden Jungen im Versteck

    Wir laufen heute wieder im Uhrzeigersinn um den See. Beim zweiten Teil, entlang des langsam verlandenden Sees, hören wir auch ein paar Frösche quacken. Zufällig entdecken wir auch das Nest mit dem Schwan und seinen beiden Jungen. Den “Elternschwan” kann man ja noch einigermassen gut erkennen. Von den beiden Jungen sieht man mit Sicherheit nur gerade noch den rechts liegenden. Sie sind beide noch ganz in grauen Flaum gekleidet. Mein Digitalzoom lässt kaum was besseres zu.

    Enten auf Besuch
    Enten auf Besuch

    Nur wenige Schritte weiter vorne, da wo in der Regel die Familien mit ihren Kindern die Scharen von Enten und Schwänen füttern, haben heute die Fotographen ihre Stative aufgestellt. Alle blicken sie in eine Richtung. Eine rötliche Sorte von Enten hat sich auf dem See niedergelassen. Ob sie wohl auf dem Durchzug hier einen Zwischenhalt eingeschaltet haben, bevor die Reise bald wieder weitergeht?

    Nach gut 80 Minuten treffen wir wieder am Parkplatz ein und sind froh, diese Runde gerade noch vor der Hitze beendet zu haben.  Noch nicht einmal die Mückenschwärme konnten uns belästigen.

    Enten auf Besuch

    Schwan mit seinen Jungen

    Dampffahne des nahen AKW

  • Planung einer Rennradtour für die Sommerferien

    Ich möchte auch dieses Jahr meiner Tradition treu bleiben und eine längere Fahrt während der Sommerferien auf dem Rennrad unternehmen. Bisher habe ich mich jeweils von den Passriesen, welche über 2000 MüM reichen, leiten lassen. Auch dieses Jahr sollen wieder ein paar solche Passübergänge dabei sein.

    Grossglockner Hochalpenstrasse
    Grossglockner Hochalpenstrasse

    Langjährige Leser dieser Seiten mögen sich vielleicht noch daran erinnern, dass ich schon mehrere Versuche unternommen habe, die Grossglockner Hochalpenstrasse zu bezwingen. Mal ging das wegen Schneefall und Kälteeinbrüchen nicht, mal waren es nur Gewitter und fehlende Zeit. Doch auch aus (Planungs-) Fehlern kann man etwas lernen. Ich versuche es dieses Jahr nochmals.

    Ganz grob befasse ich mich mit der folgenden Idee:

    • Hinfahrt wie üblich mit Rennrad und Feriengepäck auf dem Anhänger. Durch die Ostschweiz, über den Arlbergpass, Innsbruck, Brennerpass, Lienz sind ca 550 km.
    • Als Königsetappe die Grossglockner Hochalpenstrasse, von Lienz über das Hochtor nach Bruck hinunter, dann zurück über Felbertauern (Tunnel mit Shuttle passieren) und wieder hinunter nach Lienz. Eine Tagesetappe mit knapp 200 km, aber dafür ohne Feriengepäck.
    • Danach wieder nach Hause. Eher südlich der Alpen entlang, Penser Joch, Bozen, vielleicht via Bormio und Livigno wieder in die Schweiz zurück, vielleicht aber auch etwas westlich davon. Ergibt nochmals etwa 650 km.

    Kilometermässig würde ich mich damit etwa im selben Rahmen bewegen wie andere Jahre auch schon. Die definitive Strecke dürfte allerdings noch von den zu erwartenden Höhenmetern abhängen.

    Damit kann ich von den Pässen und Hochalpenstrassen die östlichste der auf meiner Wunschliste stehenden Überquerungen ebenfalls mit dem Vermerk “besucht / überquert” markieren.

    Die grossen Alpenpässe werden mir aber dennoch nicht ausgehen. Denn im Grossraum nördlich des Gardasees und nördlich Genuas gibt es weiterhin noch ein paar weitere, italienische Pässe, die ich noch nicht befahren habe. Ich habe noch Vorrat für weitere Jahre. 🙂

  • Viel mehr gibt es nicht mehr

    Auch andere am Biketowork (5)
    Auch andere am Biketowork (5)

    Heute war es nun zum ersten Mal so weit, dass sich die Sonne bei der morgendlichen Fahrt zur Arbeit am wolkenlosen Himmel  schon sehr früh zeigte. Kurz nach sechs Uhr, gelangen nun die ersten Sonnenstrahlen über den Hertenstein auf die Strasse vor Baden. Viel mehr liegt um diese Zeit nicht mehr drin. In vierzehn Tagen erreicht sie ja bekanntlich den Höchststand am Himmel.

    Bei den Biketoworkern war die Auswahl heute wieder recht gross. Zwei Mountainbiker, ein Citybike, ein Rennrad und ein Liegerad am Morgen, Am Abend ein Rennrad.

    Auch andere am Biketowork (5)

  • Eine grosse Auswahl

    Im Gegensatz zu gestern hatte ich heute überhaupt keine Mühe, Biketoworker zu finden. Alleine während dem morgendlichen Arbeitsweg hatte meine Kamera deren fünf eingefangen. Zwei davon sogar von vorne, aus dem Gegenverkehr. Auch am Abend war auf der ganzen Strecke des Heimweges viel los. Wobei,  da mögen noch ein paar Feierabend-Fahrer darunter gewesen sein.

    Auch andere am Biketowork (4)
    Auch andere am Biketowork (4)

    Meine Wahl fiel dann schlussendlich auf die Radfahrerin vom Morgen im Furttal. Einerseits sind Damen ja immer noch in der Minderheit auf den Rennrädern und den Mountainbikes. Andererseits zeigt das Bild auch noch ziemlich gut die Stimmung von heute Morgen im verregneten Furttal.

    Es ist nämlich so, dass ich lange befürchtete, wohl wieder den Regenschutz überziehen zu müssen. Die Regenwolke hielt sich lange an der Lägern auf. Bis ich dann über Baden, Wettingen und Würenlos aussen herum gefahren war, hatte sie sich bereits entleert und war weiter gezogen. Deshalb die nassen Strassen und der Sonnenschein.

    Auch andere am Biketowork (4)

  • Antizyklischer Arbeitsweg

    Auch andere am Biketowork (3)
    Auch andere am Biketowork (3)

    Erst heute, seit dem ich ernsthaft auf der Suche nach anderen “Biketoworkern” bin, fällt mir auf, wie viele Radfahrer mir entgegenkommen. In meine Richtung, sowohl am Morgen, wie auch am Abend habe ich nur gerade je einen erwischt. Auf der anderen Seite hätte das Resultat leicht besser aussehen können.

    Klar, habe ich für das heutige Biketoworker-Foto dasjenige mit dem Regen ausgelesen. Der Typ fuhr von hinten ziemlich rasant an mir vorbei. Hatte keinen Regenschutz überzogen. Danach aber sah ich ihn doch noch lange vor mir, bis er wirklich irgendwo verschwand.

    Auch andere am Biketowork (3)