Monat: Oktober 2013

Oktober 2013
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  • Gegen die Eintönigkeit

    Es besteht ja die Gefahr, dass es mit den vielen Fahrten auf dem Arbeitsweg, hin und her, hier vielleicht mit der Zeit langweilig wird. Zum einen wird es immer länger dunkel während der Fahrt und damit bieten sich immer weniger Gelegenheiten für brauchbare Fotos vom Lenker. Zum anderen fahre ich trotz allem vieles auf der gleichen Strasse hin und her. Da kommt doch so ein Plattfuss richtig gelegen.

    Gestern Abend habe ich noch an beiden Rädern den Luftdruck geprüft und wieder auf gut 8 bar aufgefüllt. Wohl deshalb ist mir das etwas “schwimmende” Hinterrad so rasch aufgefallen. Ich machte mir noch Hoffnungen, dass es vielleicht doch noch bis ins Geschäft reichen würde. Aber als mein Gefährt dann in den Kurven doch recht unstabil wurde, biss ich halt in den sauren Apfel, und wechselte den Schlauch. Übrigens auf dem Vorplatz eines Veloladens. Der hätte aber seine Türen erst um zehn Uhr geöffnet. Bis dann war ich schon längst an meinem Ziel angekommen, geduscht, Notebook angeschlossen und auch schon den zweite Kaffee runtergespült. 🙂

    Abendrot
    Abendrot

    Mit dem neuen Gepäckträger ist ja das Hinterrad schon stärker belastet. Das spürte ich dann auch heute Abend während der Heimfahrt. Mit meiner kleinen Handpumpe bringe ich die acht Bar niemals hin. Die Co2-Behälter hatte ich zwar dabei, nicht aber den Adapter. Es gelang mir aber immerhin, den Schlauch so hart aufzupumpen, dass ich gefahrlos über die Tramschienen und die Auffahrten zu den Radwegen fahren konnte. Was allerdings blieb, war weiterhin das “wegschwimmende” Gefühl in den Kurven. So eine Art Antischleuderkurs auf dem Rennrad.

    Abendrot

  • Geht auch mit Sonne

    Zürich Uetlibergstrasse
    Zürich Uetlibergstrasse

    Heute Morgen waren zwar die Strassen wieder nass, abermals unter einem fast wolkenlosen Sternenhimmel.

    Im Unterschied zu gestern allerdings, blieb das Wetter schön. Den ganzen Tag hatten wir Sonnenschein und kaum Wolken, sogar noch am Abend während der Heimfahrt. Etwa zur Halbzeit der Heimfahrt, irgendwo um Dietikon herum, verschwindet die Sonne derzeit hinter dem Heitersberg. Es wird dann merklich kühler

    Beim Blick in die Statistik habe ich heute gemerkt, dass ich mich bereits wieder einem persönlichen Rekord nähere. Letztes Jahr fuhr ich insgesamt 127 mal auf dem Arbeitsweg hin und her. Die heutige Fahrt war die 124. in diesem Jahr. Mit anderen Worten: zwei Monate früher als letztes Jahr egalisiere ich meinen letztjährigen Rekord.

    Zürich Uetlibergstrasse

  • Zum ersten Mal trocken diese Woche

    Stadtauswärts
    Stadtauswärts

    Die nächtlichen Regenfälle hielten sich an den prognostizierten Plan. Pünktlich zur morgendlichen Abfahrt funkelten die Sterne am Himmel. Die Fahrt ging aber dennoch über ganz nasse Strassen. Am Abend waren dann die Strassen trocken, der Himmel zwar bewölkt und für einmal auch kein Wind. So gesehen, der erste Tag in dieser Woche ohne Regen während der Fahrt.

    Die Tage der GoPro am Lenker sind langsam gezählt. Immer mehr Bilder sind verzerrt, weil mittlerweile die abendliche Heimfahrt schon ein ganzes Stück in die Dämmerung hinein reicht. Mit der Zeitumstellung Ende Monat reicht es vielleicht am Morgen nochmals für ein paar Bilder, doch dann dürfte wohl für den Rest des Jahres Schluss mit Schnappschüssen vom Lenker sein.

    Stadtauswärts

  • Gestern nebenher, heute mitten durch

    Hatte ich gestern das Gefühl, ich fahre neben einem Regenschauer durch das Limmattal zur Arbeit, so bin ich heute mittendurch gefahren, ja ihn vielleicht sogar überholt. Das kam so:

    Bei der Abfahrt waren die Strassen nass. Offensichtlich hatte es kurz vorher noch geregnet. In der Nähe von Baden, die ersten zehn Kilometer waren gefahren, fallen die ersten Tropfen. Es könnte auch Spritzwasser von der Strasse sein. Doch in Neuenhof, schien sich die Sache zu klären. Zu deutlich waren die Regentropfen im Schweinwerferlicht zu sehen. Im Bushäuschen, kurz vor Killwangen, habe ich dann die Regenklamotten übergezogen. Das dauert ja nichts so lange, aber als ich aus dem Häuschen kam war auch der Regen vorbei.

    Ich fuhr dann trotzdem weiter, man weiss ja nie. Ausgangs Spreitenbach, fuhr ich offensichtlich wieder von hinten in den Regenschauer hinein. Es regnete immer kräftiger. Dietikon im Platzregen. Eingangs Zürich, liessen die Regenfälle merklich nach und in der Einfahrt zum Velokeller beim Arbeitgeber, war es dann nur noch das Spritzwasser von der Strasse.

    Habe ich jetzt tatsächlich den Regenschauer überholt?

    Auffahrt zur Europabrücke
    Auffahrt zur Europabrücke

    Am Abend sah es laut Niederschlagsradar sehr nach Regen aus. Aber da war “nur” ein kräftiger, manchmal auch böiger Gegenwind. Merkwürdig warm, einzelne Regentropfen waren dabei. Gerade soviel um ja nicht den Druck auf das Pedal zu verringern. In der Hoffnung, dass es vielleicht noch eine Weile so weitergeht.

    Tatsächlich fielen die Tropfen erst zu Hause etwas schneller. Der Wind hatte jetzt auch nachgelassen.

    Auffahrt zur Europabrücke

  • Herbst oder April?

    Während dem Morgenessen rauschte draussen eine Regenzelle vorbei. Kurz und heftig. Der Renner stand schon draussen, der Sattel nass. Bis ich den Kaffee ausgetrunken hatte, war schon alles vorbei, scheinbar.

    Nach wenigen Kilometern Fahrt fing es wieder an zu tropfen. Ich hoffte, dass ein Teil er Regenzelle vielleicht am Gebenstorfer Horn hängen geblieben war. Danach wieder alles besser würde. Das hatte ich ja auch schon so erlebt. Doch die Tropferei hielt an. Kein richtiger Regen, es spritzte kaum von der Strasse herauf. Teilweise trocknete die Strasse sogar wieder ab, aber es tropfte immer dazu. Bis zum Schluss, bis in den Velokeller beim Arbeitgeber.

    Zum Schluss wusste ich kaum richtig, ob ich mehr feucht vom Regen oder vom eigenen Schweiss war.

    erste Regentropfen fallen
    erste Regentropfen fallen

    Für die abendliche Heimfahrt durfte ich Ähnliches erwarten. Laut Prognose am Niederschlagsradar müssten sich mindestens gegen den Schluss der Fahrt ein paar Regenwolken in der Gegend herumtummeln.

    So war es denn auch. Kurz vor Baden fielen die ersten Tropfen. Es tropfte zwar etwas heftiger als am Morgen, doch bis die Strassen spitznass waren, dauerte es dennoch ein paar Kilometer. Es reichte gerade nach Hause zu kommen, ohne den Regenschutz überziehen zu müssen.

    erste Regentropfen fallen