Monat: Dezember 2012

Dezember 2012
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  • Indoor#04

    Nach dem Einrollen folgte ein welliges auf und ab, etwa bis zur Hälfte der Zeit.

    Danach wurde es während drei Minuten immer steiler, jeweils mit einer dreiminütigen flachen Fahrt dazwischen. Die dritte und letzte der drei grossen Steigungen nahm ich stehend. Interessant dabei die Aufzeichnungen des Garmin.

    Bei der Zeitmessung, die blaue Kurve, kann man die drei grösseren Steigungen sehr gut als “U” in der Kurve erkennen. Die Geschwindigkeit bricht zusammen.

    Die Herzfrequenz, die dunkelrote Kurve, steigt leicht weiter an. Entsprechend dem Übungsverlauf, die Tendenz zeigt leicht nach oben. Ob es mit zunehmender Müdigkeit zusammenhängt, oder doch eher damit, dass zufälligerweise gegen Schluss der Übung zur Trittfrequenz besser passender Rhythmus durch die Kopfhöhrer drang?

    Da ich die dritte steile Steigung stehend gefahren bin, lässt sich auf der Kurve der Trittfrequenz, die braune Aufzeichnung, diese kleine Trittfrequenz ebenfalls sofort als “U” in der Aufzeichnung erkennen. Dass die ganze Aufzeichnung ein bisschen schräg, mit höher werdender Skadenz gegen den Schluss aufgezeichnet ist, hängt auf jeden Fall mit der schnelleren Musik im Ohr und meinem Willen, doch noch eine durchschnittliche Trittfrequenz von 90 zu bekommen, zusammen.

    Weitere Trainingseinheiten mit dieser Übung: FII-002

  • Indoor#03

    Nach der gestrigen “Bergetappe” habe ich mir eine wieder eher einfache Übung ausgesucht. Nach dem Einrollen geht es zuerst wellig bis an eine zwar längere aber nicht allzusteile Rampe. Acht Minuten bergauf, mit 1 % Steigung. Danach anschliessend noch weitere fünf Minuten, mit noch weniger Steigung, bevor die Übung dann wieder ins Tal hinunter abtaucht.

    Im Moment geniesse ich es, nicht bei allem Wetter draussen meinen Velo-Zielen nacheifern zu müssen. Meine Jahres KM- und Höhenmeter- Ziele habe ich ja schon vor einiger Zeit überrollt. Im Verlaufe des Novembers ist es mir sogar gelungen, die letztjährige Anzahl von 123 Fahrten auf dem Arbeitsweg mit vier weiteren Fahren in diesem Jahr zu übertreffen. Ende November konnte ich somit 127 Fahrten Arbeitsweg in meiner Statistik notieren.

    Ganz ziellos soll der Dezember aber doch nicht ablaufen. 1000 KM möchte ich schon erreichen, so wie die meisten anderen Monate in diesem Jahr auch. Und bei den Punkten im Winterpokal möchte ich mich auch nicht allzuweit von meinen letztjährigen Werten entfernen. Derzeit bin ich dort allerdings 13 Punkte (= gut 3 1/4 Stunden) Rückstand.

    Weitere Trainingseinheiten mit dieser Übung: FH-002

  • Indoor#02

    In den Übungen auf meiner Rolle hat es zwei Pässe. Der eine ist etwas flacher, fahrbar gerade noch alles auf der grossen Scheibe und 60 Kilometer lang. Wobei wie bei allen Übungen auf der Rolle, am Anfang zum Aufwärmen ein kleines Stück bergab gefahren wird. Bei diesem Pass sind das 5 Kilometer. Anschliessend geht es mit Gefällen von 1 bis 2% eher gemächlich bergauf. Dies allerdings während 45 Kilometern. Das kann mit der Zeit dennoch ganz schön zäh werden. Zum Schluss locken dann nochmals 10 Kilometer Fahrt in das virtuelle Tal hinunter.

    Diese Übung dient mir jeweils bei Winteranfang dazu, festzustellen, wo sich mein Training befindet.

    Zu meiner Überraschung habe ich hier nochmals eine Bestzeit rausgefahren. Dies obwohl ich jedes Jahr meine: “mehr geht nicht mehr”. Und zum Schluss der Fahrt, musste ich mir eingestehen, es hätte eigentlich noch mehr drin gelegen, ich hätte noch etwas schneller sein können.

    Übrigens die andere Passstrasse bei den Übungen auf der Rolle: ist mit 36 Kilometern nur etwa halb so lang, aber mit deutlich steileren Passagen versehen. Da muss ich jeweils des öftern aufstehen und ganz kleine Gänge fahren.

    Bin ja gespannt, wie mein Ergebnis auf dieser Strecke aussehen wird.

    Weitere Trainingseinheiten mit dieser Übung: FSP-003

  • Frostige Rundfahrt

    Bis in den Nachmittag hinein hatte ich die Hoffnung, dass die Sonne vielleicht doch noch den Durchbruch durch die Nebeldecke schaffen würde. Allzu dick schien sie mir nicht zu sein. Jedenfalls konnte man ab und zu, einen blassblauen Himmelsflecken entdecken. Doch wollte ich noch vor der Dunkelheit wieder zu Hause sein, da musste ich dann eben doch aufbrechen, auch ohne Sonne.

    Die ersten Minuten waren kalt. Ich wählte eine eher flache Strecke, nur kleine Hügel und demnach auch nur kurze Abfahrten. So war es zum Aushalten. Ausser eben die Füsse, eingeklickt auf das kalte Eisen der Pedale, eine “wunderbare” Kältebrücke, direkt auf die Fusssohle. Es wird höchste Zeit, die Akkus der Fusssohlen-Heizung wieder zu laden.

    Die Strecke, eigentlich nichts besonderes. In Veltheim eine grössere Baustelle mit Umleitungen und für mich auch einem kurzen Ritt über die nasse Wiese. Manchmal Gegenwind, manchmal Rückenwind, wie das halt so ist bei einer Rundfahrt.

    Erst heute wurde mir richtig bewusst, wie nahe wir uns schon an der Schneefallgrenze befinden. Unten im Aaretal waren die paar Zentimeter von anfang Woche schon lange wieder weggeschmolzen. Fuhr ich aber nur ein bisschen höher, lagen noch Schneereste auf der Wiese oder im Wald herum. Erst recht an den Hügelzügen zum Mutschellen, Bözberg, Rotberg, Staffelegg und so weiter.

    Trotz allem, aber eine interessante und abwechslungsreiche Runde.